Christliche Gesprächskultur

Rund um Bibel und Glaube
Jakobgutbewohner
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Helmuth hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 06:48diese Ausdruckweise andere mit Sektierertum zu kompromittieren würde ich unter christlichen Gesprächspartnern nicht einsetzen.
Nun ist "Sektierertum"/Konfessionalität allerdings ja ein biblischer Begriff, der dort als Werk des Fleisches aufgeführt wird. Wie sollten Betrachtungen dazu kein Teil christlicher Gesprächskultur sein?
Das kann man auch missverstehen.
Was kann man nicht mißverstehen? ;)
Man muss also rein sein von jedem Balken, wenn man schon anderen solches unterstellt.
Ich vermute, da vermischst du möglicherweise die Situation eines Prüfens der Frucht mit fleischlicherem Richten anderer in falschem Überlegensheitsgestus.
Das Erkennungsmerkmal für Sektierertum ist dabei gar nicht die Lehre per se, sondern wie man sie gegenüber anderen vertritt.
Ja, wobei einzelne Lehrinhalte auch sinngemäß solcherlei Verhalten lehren können. Gerne auch als vermeintlich rechtglaubende Tugend und besonders seriöse Herangehensweise.
Solche fallen durch ein unübersehbares bösartiges Verhalten auf.
So würde ich das nicht beschreiben.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 13:35 Nun ist "Sektierertum"/Konfessionalität allerdings ja ein biblischer Begriff, der dort als Werk des Fleisches aufgeführt wird. Wie sollten Betrachtungen dazu kein Teil christlicher Gesprächskultur sein?
Dagegen wurde von mir auch nichts gesagt. Aber es geht um den Geist, in dem man jede Sache bespricht. Ich hatte beim Setzen des Threads den Ausdruck "Gesprächskultur" gewählt, weil sich das damals aufgrund anderer Diskussionen so ergeben hat. Aber an sich meine ich damit keine bestimmte Kultur, sondern ich ziele auf den Geist ab.

Mir ist jede Kultur recht, in der mein Diskussionspartner im Geist wandelt, womit ich mich mit "Wandeln im Geist" der Sprechweise eines Paulus anpasse. Andere Kulturen können das auch mit anderen Worten ausdrücken, wie: "anständig, wohlerzogen oder auch voi leiwaund", oder allgemein "kultiviert", einerlei, ich meine damit den Bezug zu einer rechten Gesinnung, die gottgemäß ist, wie man auftritt.

Ich vertrage auch heftige oder emotionale Ausdruckweisen. Mir macht es nicht ssus, wenn mich mal jemand Dummerl, Depp oder Trottel nennt, denn das ist für mich noch keine Überschreitung gültiger Normen, sondern in welchem Geist er das tut, das unterscheide ich.

Also: "Du Depp" unter wohlgesonnenen Freunden kann durchaus eine liebevoll gemeinte Zurechtweisung sein und es kann: "Mein lieber Freund" unter einander nicht wohlgesonnen Menschen eine grobe Beleidung sein, weil man das nicht aus Liebe, sondern im Geist der Verachtung sagt.

Das dazu besprochene Thema ist in dem Thread gegenstandslos. Hier thematisiere und analysiere ich wie man miteinander redet und wie man erkennt, ob diese Gesinnung freundlicher oder feindseliger Natur ist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 29. Mai 2024, 08:29 ich meine damit den Bezug zu einer rechten Gesinnung, die gottgemäß ist, wie man auftritt.
Helmuth hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 08:37 Ich habe ausdrücklich gebeten, das beschissene Trinitaritätsthema hier außen vor zu lassen.
Ist das eine Ausdrucksweise Gottes/des HG?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Di 28. Mai 2024, 06:48 Magdalena, diese Ausdruckweise andere mit Sektierertum zu kompromittieren würde ich unter christlichen Gesprächspartnern nicht einsetzen.
Es war eine Antwort auf das hier:
Helmuth hat geschrieben: Fr 24. Mai 2024, 05:47 ich denke so denkt wohl der, welcher damit indoktriniert wurde an etwas zu glauben was er gar nicht verstehen kann und folgt den dazu billigen Bibelauslegungen. Und die RKK ermutig auch gar nicht das weiter zu erforschen, sondern lehrt anstelle dessen den Katechismus.

Anders lehrt die RKK gar nicht und beruft sich darin auf ein Mysterium. Seit dem 4. Jh. verdummt der Klerus damit die Christenheit, die wie Lemminge an deren Konzept festhalten, das also keiner versteht.
Ich bin (mit falscher Lehre) "indoktriniert", folge billigen Bibelauslegungen, mein Glaube ist ein Armutszeugnis...

Wenn du mich als RKK- Klon abstempelst, dann gibt's halt mal eine Antwort aus Sicht der RKK.
Es wirkt wie eine Waffe und signalisiert Feindschaft. War das Sinn und Zweck oder nur eine Unmutsäußerung? Na weil du halt bei anderen mit deiner Auffassung nicht durchkommst? Und denkst du, ich bin dabei der einzige?
Schon wieder ein persönliches Urteil: "Ich bin groggy, weil ich bei anderen nicht mit meiner Ansicht durchkomme".

Billiger geht es ja wohl nicht mehr.

Es ist mir egal, ob ich irgendwo "durchkomme". Was ich schreibe, entspricht zu 100% dem, was ich glaube.

Wir diskutieren hier verschiedene Sichtweisen. Da sollte man das Persönliche außen vor lassen. Du weißt genauso gut wie ich, dass, bis auf einiger Ausreißer, alle Gemeinden Jesu ihren Erlöser als Gott, den Sohn, sehen und verehren, auch die Mehrheit der Freikirchen lehrt das so.

Und die sind nicht alle "Multiplikatoren" der RKK, ganz bestimmt nicht.

Es ist eher merkwürdig, wenn die Gottheit Jesu in Frage gestellt wird.
Kennst du den Vergleich: Zeige mit einem Finger auf andere, drei hingegen zeigen auf dich. Jesus erklärt dies mit seinem Vergleich eines Balkens und Splitters im Auge.
Das gilt ja auch für dich.
Das Erkennungsmerkmal für Sektierertum ist dabei gar nicht die Lehre per se,
Das ist aber die Definition der RKK.
Unter Brüdern und Schwestern, die gemeinsam an den Herrn Jesus als ihren Erlöser in seinem Blut glauben, erachte ich das nicht als eine gesunde Gespächskultur, es sei denn man will vorsätzlich jemand kompromittieren.
Mir wäre es auch lieber, nicht als "indoktriniert" betitelt zu werden.
LG
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Jakobgutbewohner »

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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Mi 29. Mai 2024, 11:47
Helmuth hat geschrieben: Mi 11. Jan 2023, 08:37 Ich habe ausdrücklich gebeten, das beschissene Trinitaritätsthema hier außen vor zu lassen.
Ist das eine Ausdrucksweise Gottes/des HG?
Was erlauben Linchen? :shock: (Fast) alle wollen den anderen nämlich bes...sen, aber keiner möchte besch..sen werden-gell? :lol:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Oleander
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 07:56 xxx ,du musst erst einmal denken lernen.
:roll:
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oTp
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von oTp »

Nix los mit Gespräch heute
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:01 Nix los mit Gespräch heute
oTp hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 10:58 morgen in Urlaub fliege.
Sitzt schon im Flieger? ;)
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oTp
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von oTp »

Nee, aber davor. Etwa 1 Stunde bis Abflug
:) 4 Wochen bis Rückflug.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 5. Jun 2024, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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