Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Säkularismus
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Ziska
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:26
Zippo hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:14 Er hat uns ja die Gabe, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, gegeben.
Nein, hat er nicht... :)
Diese Erkenntnis über...kam erst durch das Essen der Frucht!
1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.

Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
https://www.bibleserver.com/search/LUT/ist%20geworden
Adam und Eva wurden im Bilde Gottes erschaffen.
Sie konnten von Anfang an zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch unterscheiden.

Gut und richtig war es, Gott zu gehorchen.
Böse und falsch war es, Gott nicht zu gehorchen.

Ansonsten wäre das Gebot, nicht von der Frucht zu essen, sinnlos gewesen.

Doch sie wollten ihre eigene Ansicht, ihre eigenen Maßstäbe was Gut und Böse ist, festlegen.
Sie wollten sich nicht Gottes Gesetz, was Gut oder Böse, was richtig und was falsch ist, unterwerfen.

Ist doch heute genau so!
Die meisten Menschen wollen selber entscheiden, was für sie richtig und falsch ist.
Was Gott für gut/richtig und böse/falsch ist, interessiert sie nicht.
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
Spice
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Spice »

Ziska hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:57
Oleander hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:26
Zippo hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:14 Er hat uns ja die Gabe, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, gegeben.
Nein, hat er nicht... :)
Diese Erkenntnis über...kam erst durch das Essen der Frucht!
1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.

Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
https://www.bibleserver.com/search/LUT/ist%20geworden
Adam und Eva wurden im Bilde Gottes erschaffen.
Sie konnten von Anfang an zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch unterscheiden.
Das konnten sie eben nicht. Diese Fähigkeit erwarben sie sich erst. Im Paradies gar es kein "richtig" und kein "falsch".
Sara Funkelstein
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Sara Funkelstein »

Johncom hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 02:15 Ich fühle auch keine, aber ich sehe viel Gottferne im Außen.
In der Welt, den Medien, im Konsum, in der Kriegs-Aufwiegelei.
Ich nicht, denn wenn Gott das nicht so wollte, würde es das alles nicht geben. Man kann Gott nicht fern sein, denn dann würde man sich seinem Zugriff entziehen.
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:57 Sie konnten von Anfang an zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch unterscheiden.
Wo in der Bibel kann ich das nachlesen?
:)
Gut und richtig war es, Gott zu gehorchen.
Böse und falsch war es, Gott nicht zu gehorchen.
Wurdest du mit diesem "Wissen" geboren?
Oder mußtest du das mit der Zeit erst zu unterscheiden lernen?
Lernen durch das, was dir andere sagten oder durch eigene Erfahrung...= ein Prozess

Ich nehm mal an, der Edenzustand war so gegeben, dass es nicht mal nötig war unterscheiden zu müssen über "das ist gut, das ist böse"...
Versuch mal, dich gedanklich dahin zu versetzen.

Ich meine, die beiden wußten noch nicht mal, was Gehorsam oder Ungehorsam "bedeutet"...

Lies mal diesen Satz nochmals:
1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.
Wodurch denn?
Zuletzt geändert von Oleander am Mi 5. Jun 2024, 14:13, insgesamt 2-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Spice »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 14:09
Johncom hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 02:15 Ich fühle auch keine, aber ich sehe viel Gottferne im Außen.
In der Welt, den Medien, im Konsum, in der Kriegs-Aufwiegelei.
Ich nicht, denn wenn Gott das nicht so wollte, würde es das alles nicht geben. Man kann Gott nicht fern sein, denn dann würde man sich seinem Zugriff entziehen.
Gott benötigt kein "Wollen". Er ist, und zwar vollkommen. Die Welt ist auch, und was in ihr geschieht, geschieht nach den Gesetzmässigkeiten des unvollkommenen Menschen.
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:57 Doch sie wollten ihre eigene Ansicht, ihre eigenen Maßstäbe was Gut und Böse ist, festlegen.
Woher hast du das? :shock:
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Helmuth
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:14 Aber sind wir befugt, über Leben und Tod zu entscheiden ?
Es ist von Gott so geboten. Wir können Gottes Gebote ignorieren, weil wir die Freiheit dazu haben, aber wir vermehren das Böse damit nur. Diese Gebot dient ja dazu das Böse nicht seinen freien Lauf zu lassen. Als Gott das am Anfang zuließ richtete er die Welt durch die Sintflut selbst, weil das Böse überhandgenommen hatte.

Danach gebot Gott dieses Grundgesetz im Bundesschluss mit Noah. Es ist also böse, wenn man nun das nicht richtet und Mörder weiter gewähren lässt. Und es ist gut, wenn man dieses richtet. Ich sage dir, die Verantwortlichen bekommen alle dafür auch die Rechnung präsentiert. Ich meine, es gibt nichts, was Gott unter den Tisch fallen lassen würde.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 14:35 Diese Gebot dient ja dazu das Böse nicht seinen freien Lauf zu lassen.
Warum lässt er dann Satan und dessen" Engel" (Gefolge) gewähren..., hat diese nicht vernichtet, wie eben Menschen bei der Sintflut?
Er gestattet jenen sogar...lässt zu, dass sie...

Zu welchem Zweck?
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 14:09 ...denn wenn Gott das nicht so wollte, würde es das alles nicht geben.
5 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir.

Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht kanntest, 6 damit man erfahre vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, dass keiner ist außer mir.

Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, 

7 der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.


8 Träufelt, ihr Himmel, von oben, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit!
Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit auf! Ich, der HERR, erschaffe es. 

https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja45%2C7
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 15:05 Warum lässt er dann Satan und dessen" Engel" (Gefolge) gewähren..., hat diese nicht vernichtet, wie eben Menschen bei der Sintflut? Er gestattet jenen sogar...lässt zu, dass sie...Zu welchem Zweck?
Einen seiner Gründe nennt der allmächtige Gott JHWH wie folgt in 2.Mose 9;13-16. Hier lässt er an den
damaligen Gernegroß Pharao durch seinen Knecht Moses nämlich folgendes ausrichten:
NeÜ
13 Jahwe sagte zu Mose: "Geh morgen früh zum Pharao und sag zu ihm: 'So spricht Jahwe, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient! 14 Diesmal werde ich dich mit meinen Plagen ins Herz treffen, dich, deine Hofbeamten und dein Volk. Du sollst erkennen, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleichkommt. 15 Denn schon jetzt hätte ich dich mit der Pest schlagen können. Dann wärst du vom Erdboden verschwunden. 16 Aber ich habe dich deshalb am Leben gelassen, um meine Macht an dir zu beweisen, damit mein Name in der ganzen Welt bekannt gemacht wird.
Es gibt aber noch einen weit wichtigeren Grund warum Gott den Satan noch gewähren lässt-zum Glück aber gem. Offb. 12;9-12 nicht mehr lange:
9 Der große Drache, die uralte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Menschheit verführt hatte, wurde mit all seinen Engeln auf die Erde hinabgestürzt. 10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: "Jetzt ist es geschehen! Die Rettung ist da! / Gott hat seine Macht unter Beweis gestellt, / das Reich gehört ihm! / Von jetzt an herrscht Christus, sein König! / Und hinausgeworfen ist der, der unsere Geschwister Tag und Nacht bei Gott verklagt hat. 11 Und sie haben ihn besiegt, / weil das Lamm sein Blut für sie vergossen hat / und weil sie ohne Rücksicht auf ihr Leben / sich zur Botschaft des Lammes bekannten, / bereit, auch dafür zu sterben.12 Darum freue dich Himmel! / Jubelt, die ihr darin wohnt! / Doch wehe dir, Erde, / und wehe dir, Meer! / Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und rast vor Wut, / weil er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat." 
Dass der Teufel los ist, erkennen offensichtlich immer mehr Menschen:
https://www.redensarten-index.de/suche. ... sp2=erl_ou
kleiner Auszug daraus
es ist der Teufel los
Bedeutung:
es herrscht große Aufregung S / Hektik S / Durcheinander / Streit S / Krach
Beispiele:
An der Front ist der Teufel los. Afghanistan, Syrien, Irak oder Gaza: Die Berichte, die uns aus Krisenregionen erreichen, werden immer brutaler
Aber nicht nur an den hier genannten Fronten ist der Teufel los-gell Linchen?
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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