Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Säkularismus
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oTp
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von oTp »

Kurzes Intermezzo

Das Böse ist immer und überall


Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Reinhold
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Reinhold »

oTp hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 22:17 Kurzes Intermezzo
Das Böse ist immer und überall

Ps. 37;7-10
Neü
7 Sei still vor Jahwe und warte auf ihn! / Reg dich nicht auf über den, dem alles gelingt, / über den, der böse Pläne ausführt. 8 Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! / Reg dich nicht auf! Das führt nur zum Bösen. 9 Denn die Verbrecher werden vernichtet, / und die auf Jahwe vertrauen, bekommen das Land. 10 Noch kurze Zeit, dann ist der Gottlose fort, / und du findest keine Spur mehr von ihm.
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
oTp
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von oTp »

Ein Aspekt ist ja erkannt:
Der Eigenwillen, der Egoismus, der gegen Gott agiert. Gott lässt das zu, obwohl es gegen seinen Willen ist. Aber wiederum nicht gegen seinen Willen, weil er es zulässt. Aber der Himmel und alles an Fülle, die Gott bietet, ist dadurch verloren.
So ganz getrennt von Gott ist allerdings dennoch kein denkendes Wesen. Zumal, in der Ferne von Gott fehlt alles Wesentliche. Ohne Gott hat eigentlich nur Nachteile.

Kann man sich darauf einigen ?
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Zippo
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:26
Zippo hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:14 Er hat uns ja die Gabe, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, gegeben.
Nein, hat er nicht... :)
Diese Erkenntnis über...kam erst durch das Essen der Frucht!
1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.

Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
https://www.bibleserver.com/search/LUT/ist%20geworden
Hast du schon mal einen Satz weitergelesen ?
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Zippo »

Ziska hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:57
Oleander hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:26
Zippo hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:14 Er hat uns ja die Gabe, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, gegeben.
Nein, hat er nicht... :)
Diese Erkenntnis über...kam erst durch das Essen der Frucht!
1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.

Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
https://www.bibleserver.com/search/LUT/ist%20geworden
Adam und Eva wurden im Bilde Gottes erschaffen.
Sie konnten von Anfang an zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch unterscheiden.

Gut und richtig war es, Gott zu gehorchen.
Böse und falsch war es, Gott nicht zu gehorchen.

Ansonsten wäre das Gebot, nicht von der Frucht zu essen, sinnlos gewesen.

Doch sie wollten ihre eigene Ansicht, ihre eigenen Maßstäbe was Gut und Böse ist, festlegen.
Sie wollten sich nicht Gottes Gesetz, was Gut oder Böse, was richtig und was falsch ist, unterwerfen.

Ist doch heute genau so!
Die meisten Menschen wollen selber entscheiden, was für sie richtig und falsch ist.
Was Gott für gut/richtig und böse/falsch ist, interessiert sie nicht.
Im Anfang ging es darum, Gott zu vertrauen oder nicht zu vertrauen.

Leider haben sie dann der Schlange vertraut.

Dann aßen sie vom Baum der Erkenntnis über Gut und Böse und wußten sogleich, daß sie nackt waren und haben sich geschämt und vor Gott versteckt. Im übertragenden Sinne wird doch die Blöße als Sinnbild für die Sünde angesehen. Off 3,18
Da hatten doch Adam und Eva eine Erkenntnis über Gut und Böse, die sie vorher nicht hatten ?

Und dann haben sie sich versteckt, das erinnert mich an die Worte Jesu Joh 3,19. Die Menschen wollen nicht zu dem Licht kommen, damit ihre Werke nicht aufgedeckt werden.
Und dabei hilft Satan wieder, denn sie halten ihr Leben und ihre Werke oft für ganz normal und richtig. Sie finden da gar nichts Falsches.
Im übertragenden Sinne verstecken sich manche Menschen, die das Böse getan haben und wollen nicht zu Gott kommen. Sie finden irgendeine Erklärung dafür, was sie getan haben und dann ist alles wieder gut.
Putin sagt z. Bsp., ihr habt eben mein Friedensangebot nicht angenommen. Und der Islamist, der den Polizisten getötet hat, der sagt: "Das habe ich für Allah getan. usw.

Wir selber kennen natürlich auch solche Methoden, unser Versagen zu rechtfertigen.


Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 19:45Ich verwechsle diese Geschichten nicht mit historischen Tatsachenberichten.
Dann frage ich mich, auf welcher inhaltlichen Grundlage ein weiteres Gespräch möglich wäre. Einerseits thematisierst du Satan, andererseits willst du von Inhalten der Bibel nichts wissen?
Zippo
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 14:35
Zippo hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 13:14 Aber sind wir befugt, über Leben und Tod zu entscheiden ?
Es ist von Gott so geboten. Wir können Gottes Gebote ignorieren, weil wir die Freiheit dazu haben, aber wir vermehren das Böse damit nur. Diese Gebot dient ja dazu das Böse nicht seinen freien Lauf zu lassen. Als Gott das am Anfang zuließ richtete er die Welt durch die Sintflut selbst, weil das Böse überhandgenommen hatte.

Danach gebot Gott dieses Grundgesetz im Bundesschluss mit Noah. Es ist also böse, wenn man nun das nicht richtet und Mörder weiter gewähren lässt. Und es ist gut, wenn man dieses richtet. Ich sage dir, die Verantwortlichen bekommen alle dafür auch die Rechnung präsentiert. Ich meine, es gibt nichts, was Gott unter den Tisch fallen lassen würde.
Es geht um 1 Mo 9,6
[Luther 1912: 1. Mo. 9,6] Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.

Wir haben aber einen Bund mit dem Herrn Jesus geschlossen. Der Herr Jesus sagt ja z. Bsp.: Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. Joh 8,7

Könntest du einen Menschen töten, der einen anderen Menschen umgebracht hat ?

Ich könnte es nicht. Ich denke, die Worte, die in 1 Mo 9 stehen, sind als Grundregel für die ersten Menschen gegeben worden.

Es ist klar, daß der erste Gedanke des Menschen im Zorn nach Rache und Vergeltung schreit. Aber wir sollen doch den Zorn lieber Gott überlassen, denn der Zorn des Menschen tut nicht, was Gott will.Jak 1,...20... Rö 12,19

Wir müßen nur die Glieder unserer Gesellschaft vor den Machenschaften des Bösen schützen. Nötigenfalls muß man jemand einsperren, aber töten, das geht zu weit.

Alle Menschen sind von Satan heimgesucht und werden verführt und sollen Gelegenheit zur Buße haben.1 Joh 3,8, Off 12, 9
Mose hat im Zorn einen Aufseher der Ägypter ermordet. Satan stand direkt als Verkläger da, aber Gott hat Mose zu einem seiner gewaltigsten Werkzeuge gemacht. Judas 1,9

Saulus hatte auch die Christen verfolgt und hat dem Tode des Stephanus zugestimmt. Aber Gott hat ihn zur Umkehr bewegt und er wurde der fleißgste Apostel, der kein Leid scheute, um den Menschen das Evangelium der Gnade Gottes zu bringen. 1 Kor 15,9-10
Apg 7, 9

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Zippo »

Spice hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:48
Zippo hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:15
Oleander hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 19:16
Zippo hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 18:45 Satan war...hat die Schlange mißbraucht, um...
Arme Schlange... :|
Die Schlange hätte vor Gericht Anklage gegen Satan erheben sollen, bezüglich "Mißbrauchs"...
Doch sie hielt einfach die Klappe und wurde von Gott verurteilt:
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange:
Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde.
Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose3%2C4

Und seit dem Moment an kriechen Schlangen nur mehr auf dem Bauch und fressen nur mehr Staub...
So ist es. Aber die Schlange hat sich auch mißbrauchen lassen.
Wenn ich dergleichen lese, wird mir immer wieder deutlich, dass Menschen, die ohne die entsprechenden Voraussetzungen die Bibel lesen, nie zu einem wahren Sachverhalt gelangen.
Das ist reinster Schwachsinn.
Vielleicht liegt es viel eher an dir, Dir fehlt das geistige Urteilsvermögen. 1 Kor 2,14 Du meinst vielleicht daß du die besseren Voraussetzungen hast und andere haben sie nicht, aber das könnte ein Irrtum sein.

Die Pharisäer hielten auch Vieles für Schwachsinn, aber waren wohl selbst eher Kinder des Satans und verstanden nur, daß sie den Herrn Jesus umbringen wollten. Obwohl der ihnen ja die Wahrheit gesagt hat.Joh 8,40

Jetzt kann ich mich mit dem Herrn Jesus nicht vergleichen, aber ich finde es schon in der Form nicht richtig, andere niederzumachen, weil sie eine andere Auslegung haben. Kann man da nicht auch vernünftig drüber reden, Argumente bringen usw. ?

Jetzt mal zum Inhalt. Was ist jetzt Schwachsinn ?
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Spice
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Spice »

Zippo hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 13:02
Spice hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:48
Zippo hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:15
Oleander hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 19:16
Zippo hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 18:45 Satan war...hat die Schlange mißbraucht, um...
Arme Schlange... :|
Die Schlange hätte vor Gericht Anklage gegen Satan erheben sollen, bezüglich "Mißbrauchs"...
Doch sie hielt einfach die Klappe und wurde von Gott verurteilt:
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange:
Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde.
Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose3%2C4

Und seit dem Moment an kriechen Schlangen nur mehr auf dem Bauch und fressen nur mehr Staub...
So ist es. Aber die Schlange hat sich auch mißbrauchen lassen.
Wenn ich dergleichen lese, wird mir immer wieder deutlich, dass Menschen, die ohne die entsprechenden Voraussetzungen die Bibel lesen, nie zu einem wahren Sachverhalt gelangen.
Das ist reinster Schwachsinn.
Vielleicht liegt es viel eher an dir, Dir fehlt das geistige Urteilsvermögen.
Nein. Es liegt nicht an mir.
Meinst du denn ernsthaft, dass es 2000 Jahre gedauert hat, dass die Menschen verstehen, was der Text über den Sündenfall besagt und sie nur auf Zippo warten, dass er uns den Text auslegt? (Aber du könntest Recht haben, unbedarfte "Theologen" rätseln auch immer noch. Da das aber so ist, muss etwas mit jenen "Forschern" nicht in Ordnung sein)
Viele Fragen, die hier im Forum noch ein Rätsel sind, sind bereits mustergültig beantwortet worden.
Wenn also jemand wirklich wissen will, was damals geschah, kann er das ja hier nochmals (denn ich hatte den link schon einmal reingestellt) nachlesen: https://drive.google.com/file/d/1cPKgSW ... A520q/view
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Helmuth
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 12:34 Ich denke, die Worte, die in 1 Mo 9 stehen, sind als Grundregel für die ersten Menschen gegeben worden.
Und du meinst, dass dieses Wort Gottes durch den Bund mit Jesus widerrufen wurde? Das kann ich nicht bestätigen. Es wurde aber von Mose bestätigt, weil es auch Bestandteil des Gesetzes ist. Jesus sagt, dass kein Jod vom Gesetz weggenommen werden kann.
Zippo hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 12:34 Wir müßen nur die Glieder unserer Gesellschaft vor den Machenschaften des Bösen schützen. Nötigenfalls muß man jemand einsperren, aber töten, das geht zu weit.
Das ist ein humanistischer Gedanke. Nach solchen Regeln meint sich die Gesellschaft zu schützen. Sieh dir an, wie es funktioniert. Es funktioniert aber sehr gut der Terrorismus. Wenn man solche aufspürt und einsperrt, dann kommen andere und erpressen mit weiteren Terroraktionen ihre Freilassung.

So schafft man das Böse nicht aus der Mitte, wie Gott es auch unter Mose geboten hatte. Darum wird unsere Gesellschaft auch immer böser. Ich halte aber auch das Einsperren für keine optimale Verbrechensbekämpfung.

Sie sollte vorgenommen werden, wenn keine echte Resozialisierung möglich ist. Zumindest in der Hinsicht hat sich die Erkenntnis erweitert, dass man die Sinnhaftgkeit des stupiden Gefängnisaufenthaltes interfragt. So betreibt man Resozialisierung.

Das Grundproblem: Die reine Resozialisierung schafft das Böse nicht ab, weil diese im Inneren des Menschen sitzt. Es bedarf der Bekehrung, nicht der Sozialisierung. Das Herz muss sich änden. Oder man unterdrückt Dinge nur um weiterer Strafe zu entgehen. Der Rechtsgrundsatz aus dem Gesetz Mose ist auch nicht die Exekution, sondern dieses:
. Mo 13,6 hat geschrieben: ... Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Es geht nicht um die Tat an sich, darum habe ich den konkreten Fall nicht zitiert, sondern es geht um diesen Rechtsgrundsatz, der immer wieder in der Thora auftaucht.

Wenn man nichts tut oder eine untaugliche Handhabung praktiziert, dann wird das Böse nicht weggeschafft. Der Mensch bleibt böse, oder er passt sich lediglich dem Gesellschaftscodex an. Viele heuchelen auch nur Einsicht. Die Frage ist nun: Wie handhabt das die Gemeinde: Dazu Paulus:
1. Kor 5,13 hat geschrieben: Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.
Wie sehen, auch Paulus betont diesen Rechtsgrundsatz. An sich geht es im Gesetz nicht um Bestrafung. Auch in unserem Rechtssystem ist Bestrafung nicht der Leitgedanke, sondern Besserung. Das Volk Gottes soll in Gottes Augen heilig sein. Und das wiederum geht m.E. nur durch Buße und Umkehr durch das Evangelium.

Aber wenn ein Mensch böse bleiben will, warum sollte man dann Gnade üben? Dafür hat Gott kein Verständnis. Dann tritt das Gesetz in Kraft. Selbstverständlich führt die Gemeinde Jesu keine harten Exekutionsmaßnahmen durch, weil das an sich der säkulare Gesetzgeber verbietet, aber die härteste Maßnahme, die sie legal ergreifen kann, ist der Ausschluss.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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