Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Spice
Beiträge: 12901
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 13:20
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 13:12 Sonst hätte Gott Adam ja auch nicht verbieten müssen, die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu konsumieren.
A- warum hat Gott den Baum überhaupt in Eden gepflanzt? (Sinn und Zweck)
B- Ich würde es nicht unbedingt als ein Verbot verstehn, man kann es auch als Hinweis, Ratschlag oder Warnung sehn.
Wer hat den Stammbaum in meinem Garten gepflanzt? :lol: :lol: :lol:
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16042
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Der Herr Jesus spricht aber auch davon, daß er gekommen ist damit er selbst das Gesetz und die Propheten erfüllt.
Ja, er erfüllt es, aber er schafft es nicht ab. Das sind zwei Paar Schuhe. Er hält sich also an die geltenden Gesetze des Mose. Nur war er bei seinem ersten Kommen ernieidirg worden, d.h. er hatte nicht die Stellung, die er nun hat. Er kam ja um zu retten und nicht um zu richten.

In seiner erniedrigten Stellung hatte er nicht die Vollmacht erhalten das Böse zu richten, dies wird er aber bei seiner Weiderkehr, denn dazu wurde er auch weider erhöht, wie es Gott von Grundlegung der Welt vorgeshenj hatte. Und auch dann erfüllt er die Gesetze. Man darf sie nicht ignorieren, denn sie stehe auf der Stufe wie Gottes Wort.
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Verlangt diese Liebe, daß wir Blutrache üben sollen ? Ich würde es eher nicht so sehen.
Dann würdest du aber Gott unterstellen, dass er nicht Liebe übt. Er tut das ja für den Guten, nicht für den Bösen. Vielleicht verkennst du, für wen Gottes Herz schlägt. Ich denke, nicht für das Böse, denn das rottet er aus. Er tötet ja auch selbst, wenn er z.B. Katastrophen herbeiführt. Aber die Menschen verkennen das und sehen darin kein Wirken Gottes. Das leigt zum Teil an einem falschen Gottesbild, das humanistische Christen propagieren.
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Was bleibt übrig ? Der elekrische Stuhl oder die Todesspritze für Mörder ?
Mir egal, Hauptsache der Verbrecher stirbt. Natürlich propagiere ich keine bestialische Tötung, aber welche die beste ist, das überlasse ich den Experten. Früher war es die Steinigung oder das Schwert, heute hat man bessere Methoden.
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Aber ohne Buße und Gebet verschwindet Satan nicht. Und der läßt die Menschen nicht so schnell aus dem Würgegriff.
Er verschwindet auch nicht nach deiner Buße. Ich denke, du musst hier mal deine Theologie überarbeiten. Satan ist nicht für deine Sünde verantwortlich. Das bist alleine du. Es steht geschrieben, dass jeder für seine eigene Sünde sterben soll. So auch Satan, er wird für seine Sünde sterben und nicht für deine. Ist das nicht nachvollziehbar?

Doch wie lange Gott jede Kreatur leben lässt ust seine Entscheidung. Auf die haben wir gar keinen Einfluss. Wir wissen, dass er den Satan erst durch den Feuersee am Ende aller Tage vernichten wird. Vorsterben aber auch alle anderen Menschen.
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Paulus hat den Ausschluß gefordert aber nicht die Hinrichtung.
Ich kann nur wiederholen: Auch der heilige Pauls schafft das Gesetz nicht ab, er war auch nicht zum Richter über die Ungläubigen ernannt. Alle Menschen müssen sich auch an die geltenden Gesetze halten. Davon sind Christen nicht ausgenommen. Und auch wenn der Staat die Todesstrafe zulässt, so ist nicht Paulus oder einer von uns das Exekutionsorgan, sondern ein vom Staat Beauftragter.

Die Todesstrafe an sich ist Gottes Gesetz, aber klarerweise nach seinen Bedingungen. Man komme mir jetzt nicht wieder mit den Bedenken, die für Humanisten typisch sind. Sie haben schlicht den Geist nicht, aber du hast ihn. Nur darf man seinen eigene Denkweise nicht darüber stellen. Ich muss Dinge nicht mögen, aber ich habe Gottes Wort anzuerkennen.

Gefällt mir das Töten? Nein, mit Sicherheit nicht, ich schaffe nicht mal ein Huhn zu schlachten, aber ich darf mich nicht zum Maßstab setzen. D.h. auch wenn mir vieles schwerfällt, so stimme ich in allem dem Wort Gottes zu, denn dieses allein kann das Gute fördern und das Böse eliminieren.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Zippo »

Spice hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 14:00
Zippo hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 13:02
Spice hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:48
Zippo hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:15
Oleander hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 19:16
Arme Schlange... :|
Die Schlange hätte vor Gericht Anklage gegen Satan erheben sollen, bezüglich "Mißbrauchs"...
Doch sie hielt einfach die Klappe und wurde von Gott verurteilt:


https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose3%2C4

Und seit dem Moment an kriechen Schlangen nur mehr auf dem Bauch und fressen nur mehr Staub...
So ist es. Aber die Schlange hat sich auch mißbrauchen lassen.
Wenn ich dergleichen lese, wird mir immer wieder deutlich, dass Menschen, die ohne die entsprechenden Voraussetzungen die Bibel lesen, nie zu einem wahren Sachverhalt gelangen.
Das ist reinster Schwachsinn.
Vielleicht liegt es viel eher an dir, Dir fehlt das geistige Urteilsvermögen.
Nein. Es liegt nicht an mir.
Meinst du denn ernsthaft, dass es 2000 Jahre gedauert hat, dass die Menschen verstehen, was der Text über den Sündenfall besagt und sie nur auf Zippo warten, dass er uns den Text auslegt? (Aber du könntest Recht haben, unbedarfte "Theologen" rätseln auch immer noch. Da das aber so ist, muss etwas mit jenen "Forschern" nicht in Ordnung sein)
Viele Fragen, die hier im Forum noch ein Rätsel sind, sind bereits mustergültig beantwortet worden.
Wenn also jemand wirklich wissen will, was damals geschah, kann er das ja hier nochmals (denn ich hatte den link schon einmal reingestellt) nachlesen: https://drive.google.com/file/d/1cPKgSW ... A520q/view
Deine Rede ist irgendwie von Bitterkeit geprägt. Ich habe keinen Absolutheitsanspruch für meine Auslegung angemeldet.
Ich will mich nur ganz friedlich mit anderen Menschen unterhalten, so sonst habe ich keinen Anspruch. Ich will eigentlich auch nicht in irgendwelche links reinschauen. Das kannst du mir mit ein paar Worten sagen, was du da meinst bzw. schwachsinnig findest. Ich meine, dazu ist doch das Forum da.
Und ich kann auch gerne immer wieder über die gleichen Themen sprechen. Ich finde da immer wieder was Neues.

Meinst du vielleicht, daß eine Schlange nicht denken oder sprechen kann ? Naja, sie könnte ja vor ihrer Verwandlung ganz anders ausgesehen haben. Außerdem geht eine Unterhaltung auch auf telepathischer Ebene.
Und in der Schlange war der Satan, daß wird kaum ein Christ bezweifeln, er ist Verführer Nimmer 1 in der Menschheit und er hat so manche Werkzeuge. Off 12,9
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20319
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 15:21 Dann würdest du aber Gott unterstellen, dass er nicht Liebe übt. Er tut das ja für den Guten, nicht für den Bösen.

Vielleicht verkennst du, für wen Gottes Herz schlägt
31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.

32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. 
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas5%2C31
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20319
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 15:21 Mir egal, Hauptsache der Verbrecher stirbt.
viewtopic.php?p=577510#p577510
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20319
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 16:45 Deine Rede ist irgendwie von Bitterkeit geprägt.
"Eigene Wahrnehmung" (und eigene Interpretation von...) weil man von xxx ausgeht :?:

Entspricht es nun einer "Tatsache"?
Ist man an der "Tatsache" selber interessiert und fragt nach oder hält man einfach nur fest an...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
Beiträge: 12901
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Spice »

Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 16:45
Spice hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 14:00
Zippo hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 13:02
Spice hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:48
Zippo hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 13:15
So ist es. Aber die Schlange hat sich auch mißbrauchen lassen.
Wenn ich dergleichen lese, wird mir immer wieder deutlich, dass Menschen, die ohne die entsprechenden Voraussetzungen die Bibel lesen, nie zu einem wahren Sachverhalt gelangen.
Das ist reinster Schwachsinn.
Vielleicht liegt es viel eher an dir, Dir fehlt das geistige Urteilsvermögen.
Nein. Es liegt nicht an mir.
Meinst du denn ernsthaft, dass es 2000 Jahre gedauert hat, dass die Menschen verstehen, was der Text über den Sündenfall besagt und sie nur auf Zippo warten, dass er uns den Text auslegt? (Aber du könntest Recht haben, unbedarfte "Theologen" rätseln auch immer noch. Da das aber so ist, muss etwas mit jenen "Forschern" nicht in Ordnung sein)
Viele Fragen, die hier im Forum noch ein Rätsel sind, sind bereits mustergültig beantwortet worden.
Wenn also jemand wirklich wissen will, was damals geschah, kann er das ja hier nochmals (denn ich hatte den link schon einmal reingestellt) nachlesen: https://drive.google.com/file/d/1cPKgSW ... A520q/view
Deine Rede ist irgendwie von Bitterkeit geprägt. Ich habe keinen Absolutheitsanspruch für meine Auslegung angemeldet.
Ich will mich nur ganz friedlich mit anderen Menschen unterhalten, so sonst habe ich keinen Anspruch. Ich will eigentlich auch nicht in irgendwelche links reinschauen. Das kannst du mir mit ein paar Worten sagen, was du da meinst bzw. schwachsinnig findest. Ich meine, dazu ist doch das Forum da.
Und ich kann auch gerne immer wieder über die gleichen Themen sprechen. Ich finde da immer wieder was Neues.
Ich finde es ärgerlich, wenn Menschen nichts lernen wollen. Besonders eben bei so wichtigen Dingen. Eben, ich meine es fehlt am ernst. Alles nur religiöser Zeitvertreib.
Wenn du in links nicht hereinschauen willst, ist dir nicht zu helfen. Nein, das kann man nicht in kurzen Worten ausdrücken.
Für mich bist du, solange du dich so verhälst, ein Mensch, der nicht ernst zu nehmen ist. Tut mir leid, das sagen zu müssen.
"Gewogen, und zu leicht befunden."
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20319
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 18:13 Ich finde es ärgerlich, wenn Menschen nichts lernen wollen.
Sprach Viktor zu seinem Kind: "Schatzerl, glaube mir, es kommt dir zu Gute, wenn du...
Unabhängig davon, was xxx als ärgerlich empfindet... :angel:

Es ist xxx Problem, wenn er ärgerlich wird über ..., nicht deines..."
Spice hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 18:13 Für mich bist du...
Wieviel Wert lägst auf die Ansicht , was andere von dir "halten"?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
Beiträge: 3331
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 15:21
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Der Herr Jesus spricht aber auch davon, daß er gekommen ist damit er selbst das Gesetz und die Propheten erfüllt.
Ja, er erfüllt es, aber er schafft es nicht ab. Das sind zwei Paar Schuhe. Er hält sich also an die geltenden Gesetze des Mose. Nur war er bei seinem ersten Kommen ernieidirg worden, d.h. er hatte nicht die Stellung, die er nun hat. Er kam ja um zu retten und nicht um zu richten.
Der Bund des Gesetzes ist abgeschafft und durch den neuen Bund abgelöst. Die weiter mit den Werken des Gesetzes umgehen, die sind verflucht. Gal 3,10
Und der neue Bund erlaubt keine Blutrache, sonst zeige mir, wo es steht.

Vielleicht kann ein Nichtchrist danach handeln, aber kein Christ hatte jemals die Aufgabe, einen Menschen umzubringen. Da haben die im Mittelalter, die sogenannte Häretiker und Irrlehrer und Hexen verbrannt haben Unrecht getan.
Ja sogar die Reformer, wie Calvin und Zwingli und evangelikale Christen die in der Schweiz einen Gottesstaat errichten wollten und dafür auch getötet haben, die haben alle dem Teufel gedient. Ein Mann namens Heinrich Bullinger hat Menschen sogar wegen Fluchens hingerichtet.
Der Herr Jesus nennt so etwas, "einen Balken im Auge haben" und so bestrebt sein, jemand einen Splitter aus dem Auge zu ziehen. Mt 7,3

Helmuth

In seiner erniedrigten Stellung hatte er nicht die Vollmacht erhalten das Böse zu richten, dies wird er aber bei seiner Weiderkehr, denn dazu wurde er auch weider erhöht, wie es Gott von Grundlegung der Welt vorgesehen hatte. Und auch dann erfüllt er die Gesetze. Man darf sie nicht ignorieren, denn sie stehe auf der Stufe wie Gottes Wort.
Wie wir in Mt 25 lesen können, richtet der Herr Jesus ja auch schon die unterlassene Hilfeleistung. Die Christen sind der Liebe zum Nächsten verpflichtet und die Liebe zu Gott. Beides sind höchstanspruchsvolle Gebote und manches Gebot aus dem Gesetz des Mose paßt da auch hinein. Die 10 Gebote würde z. Bsp. niemand in Frage stellen.
Aber dem Gesetzesbund des Mose sind wir nicht verpflichtet. Der war für das Volk Israel und wer sich da zu eifrig hervorgetan hat, diese Gesetze und Strafen alle durchzusetzen, der hat sich schuldig gemacht, wie die katholische Kirche im Mittelalter oder die Reformatoren, die vermeintliche Irrlehrer auf den Scheiterhaufen gezerrt haben. Siehe z. Bsp. " Der Fall Michael Servetus"
Helmuth

Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Verlangt diese Liebe, daß wir Blutrache üben sollen ? Ich würde es eher nicht so sehen.
Dann würdest du aber Gott unterstellen, dass er nicht Liebe übt. Er tut das ja für den Guten, nicht für den Bösen. Vielleicht verkennst du, für wen Gottes Herz schlägt. Ich denke, nicht für das Böse, denn das rottet er aus. Er tötet ja auch selbst, wenn er z.B. Katastrophen herbeiführt. Aber die Menschen verkennen das und sehen darin kein Wirken Gottes. Das leigt zum Teil an einem falschen Gottesbild, das humanistische Christen propagieren.
Seit dem Erscheinen des Herrn Jesus schlägt doch Gottes Herz für die Bösen und er möchte sie gerne zur Umkehr bewegen. Mt 9,12-13
Die Christen schauen für ihr Gottesbild in das NT. Und da steht etwas von der Liebe und Vergebung, die uns wiederfahren ist. Der Herr Jesus hat sein Leben gelassen, um den Zorn Gottes von uns anzuwenden.
Sollte das nicht die Botschaft an unsere Mitmenschen sein ? Anstattdessen sprichst du von Blutrache, das finde ich schon seltsam. Wenn Gott tatsächlich Gericht üben sollte, dann ist es Gottes Sache. Aber wenn Menschen Gericht üben und vielleicht sogar töten, dann ist das oft Unrecht.

Helmuth

Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Was bleibt übrig ? Der elekrische Stuhl oder die Todesspritze für Mörder ?
Mir egal, Hauptsache der Verbrecher stirbt. Natürlich propagiere ich keine bestialische Tötung, aber welche die beste ist, das überlasse ich den Experten. Früher war es die Steinigung oder das Schwert, heute hat man bessere Methoden.
Ja eben die genannten. Würdest du die Strafe vollziehen ?
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Aber ohne Buße und Gebet verschwindet Satan nicht. Und der läßt die Menschen nicht so schnell aus dem Würgegriff.
Er verschwindet auch nicht nach deiner Buße. Ich denke, du musst hier mal deine Theologie überarbeiten. Satan ist nicht für deine Sünde verantwortlich. Das bist alleine du. Es steht geschrieben, dass jeder für seine eigene Sünde sterben soll. So auch Satan, er wird für seine Sünde sterben und nicht für deine. Ist das nicht nachvollziehbar?
Das klingt etwas höchnäsig, als wolltest du mich nicht richtig verstehen.

Nach der Buße findet zunächst einmal Befreiung statt. Mt 12,28-29, Paulus spricht davon, daß der Mensch nach seiner Bekehrung aus der Gewalt Satans befreit wird. Apg 26,18
Wenn es dem Herrn Jesus nicht gefällt, dann kann solch ein befreiter Mensch nicht einfach dem Tode überlassen werden und der Zorn Gottes weicht einer Offenbarung vor dem Richterstuhl Christi. 2 Kor 5,10 Da stehen wir dann alleine da, das ist für mich nachvollziehbar
Satan hat uns auch nach der Bekehrung noch im Auge und wenn er auch den Glauben nicht direkt wieder wegnehmen kann Mt 13,19 , dann bemüht er sich doch fleißig , uns zu vernichten Mt 10,21-22, oder nutzlos zu machen 2 Tim 4,10, Fallen zu stellen , die uns ins Verderben locken usw. 2 Thess 2,9

Wenn du allerdings nicht Buße tust, dann wird Satan auch nicht anfänglich weichen. Verantwortlich sind wir auch bei Verführung, das haben wir schon seit Adam und Eva.

Helmuth


Doch wie lange Gott jede Kreatur leben lässt ust seine Entscheidung. Auf die haben wir gar keinen Einfluss. Wir wissen, dass er den Satan erst durch den Feuersee am Ende aller Tage vernichten wird. Vorsterben aber auch alle anderen Menschen.
Zippo hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:06 Paulus hat den Ausschluß gefordert aber nicht die Hinrichtung.
Ich kann nur wiederholen: Auch der heilige Pauls schafft das Gesetz nicht ab, er war auch nicht zum Richter über die Ungläubigen ernannt. Alle Menschen müssen sich auch an die geltenden Gesetze halten. Davon sind Christen nicht ausgenommen. Und auch wenn der Staat die Todesstrafe zulässt, so ist nicht Paulus oder einer von uns das Exekutionsorgan, sondern ein vom Staat Beauftragter.

Die Todesstrafe an sich ist Gottes Gesetz, aber klarerweise nach seinen Bedingungen. Man komme mir jetzt nicht wieder mit den Bedenken, die für Humanisten typisch sind. Sie haben schlicht den Geist nicht, aber du hast ihn. Nur darf man seinen eigene Denkweise nicht darüber stellen. Ich muss Dinge nicht mögen, aber ich habe Gottes Wort anzuerkennen.

Gefällt mir das Töten? Nein, mit Sicherheit nicht, ich schaffe nicht mal ein Huhn zu schlachten, aber ich darf mich nicht zum Maßstab setzen. D.h. auch wenn mir vieles schwerfällt, so stimme ich in allem dem Wort Gottes zu, denn dieses allein kann das Gute fördern und das Böse eliminieren.
Dann schau doch bitte in das NT , um deinen Maßstab über Gut und Böse zu bilden.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26763
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Magdalena61 »

Lea hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 13:36 Interessant .... das ist das erste mal, dass jemand diese Interpretation des Schöpfungsberichts bestätigt - welche ich vor über 60 Jahren mal gehört hatte ... und das im letzten Jahr mal beschrieben hatte:
Lea hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 21:41Ich erinnere mich noch an eine Aussage von einem "SonntagschulOnkel", als ich noch Kind war. Der meinte, zwischen dem ersten und zweiten Vers in der Bibel läge eine lange Zeit. Weil Gott natürlich nichts schaffen würde, was "wüst und leer" wäre. Gott hätte von Anfang an eine vollkommene Welt erschaffen. Dann sei aber eine Katastrophe (er meinte, den Fall Satans) dazwischen gekommen, der alles zerstört hätte. Und danach geschahen die Dinge, die im Schöpfungsbericht in den folgenden Versen der Bibel beschrieben werden.
Ja, genau so sehe ich das auch.
Nachdem ich mich lange mit allen möglichen Auslegungen beschäftigt hatte, auch in Foren mit kompetenten Gesprächspartnern... halte ich die "Lückentheorie" für die plausibelste "Erklärung".

Darin bringt man auch die "Millionen Jahre" und die Dinosaurier unter. Denn die Erde und das Universum sind weit älter als 7000- 12 000 Jahre.

Was uns die Genesis mitteilt ist der Beginn der Geschichte der Menschen mit Gott. Über das "Davor" schweigt sie sich aus. Da gibt es nur die beiden erste Verse. Vers 2 besagt: Die Erde war wüst und leer.
Es gibt Lehrer, die sagen, richtig übersetzt müsse es heißen: Die Erde wurde wüst und leer.

Die sogenannte "Lückentheorie" erscheint mir am wahrscheinlichsten. Das heißt, zwischen 1. Mose 1,1 und 1. Mose 1,2 liegt ein riesiger Zeitabstand-- von dem wir nicht sagen können, was da geschehen ist und in welchem Zeitraum.

Die "Finsternis"... und "wüst und leer" (tohuwabohu) könnte man auf ein Gericht Gottes deuten. Denn warum sollte Gott etwas erschaffen, das wüst und leer ist? Das passt doch gar nicht zu Ihm. Jesaja sieht das auch so: Jes. 45,18

Die ersten beiden Worte von 1 Mose 1,1 lauten: bereshit-- bara ( im Anfang-- schuf). "B" steht auch für die Zahl 2. Die Bibel beginnt also nicht mit der Zahl 1, sondern, (wenn man solche Zahlenspielchen mag und den Zahlen eine Bedeutung beimißt), mit der Zahl 2, und das zwei Mal hintereinander.

Der zweite Anlauf?-- Meines Wissens kursieren in der Welt noch mehr Schöpfungsberichte, welche die "Lückentheorie" bestätigen und mehr oder weniger von zwei "verschiedenen" Schöpfungen sprechen, nicht nebeneinander, sondern hintereinander.

Das sagt die Vernunft. Und die Reflektion auf die Geschichte Luzifers, des gesalbten Cherubs, welcher ursprünglich den Garten Eden hätte bewachen sollen und dann gegen Gott rebellierte.Hesekiel 28, 13-16
Lea hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 13:36Was daran in deiner Aussage neu ist(für mich), ist dass die Erde von Engeln bewohnt wurde.
Der Cherub war in "Eden", sagt Hesekiel, und er trieb Handel.
Ich denke nicht, dass der Cherub alleine in Eden wohnte.
Ohne Zweifel war der Ort, den Luzifer bewohnt hatte, bevor er gefallen war, der jetzt von uns Menschen bewohnte Erdkreis.
bibelkommentare.de
Es ist ein bißchen lang zu lesen, aber sehr interessant.

Wenn man den Blick etwas weiter fasst, kommt einem das alles nicht mehr so "einseitig" vor. Man ahnt, dass da viel mehr ist, als wir wissen und die Genesis uns sagt.

Hier ist noch ein Artikel zur Lückentheorie: https://www.soundwords.de/die-luecke-in ... 14001.html
Mit diversen Kapiteln.

Da müssten wir eigentlich ein neues Thema erstellen. Wenn Interesse besteht, sich darüber auszutauschen, würde ich die Posts abtrennen.
Lea hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 13:36Wenn das so wäre, dann sieht das Gesamtbild der Schöpfungsgeschichte ganz anders aus ... und manches wird logischer (für mich).
Ja, eben. :) Für mich auch. Irgendwo las ich einmal, Satan hasst die Menschen, weil Gott ihm seine Privilegien, die er als Cherub hatte, darunter die Verwaltung der Schöpfung (Garten Eden) entzogen und den Menschen übertragen hat.

Ich kann es zwar immer noch nicht erklären, warum "das Böse" unbedingt sein musste, das Menschen quälen darf und von Gott toleriert wird. Aber wenn man nicht den Menschen in den Mittelpunkt stellt und dessen persönliches Befinden, sondern größer denkt... wenn man versucht, sich vorzustellen, was der Autor von Bibelkommentare schreibt... der Thron Gottes ist im "dritten Himmel"-- dann bekommt man eine Ahnung davon, dass es "da draußen" ganz anders aussieht als das Bild, das wir mit unserem engen Blickwinkel in unserem Kopf geschaffen haben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Antworten