oTp hat geschrieben: ↑Do 13. Jun 2024, 19:28
Meine erste Frage: Wie passt dieser herrlichste, größte Geist in einen menschlichen Körper ? Er ist ja gerade mal passend für einen kleinen Geist, den menschlichen Geist.
"Geist" wird nicht nach Quantität gemessen, sondern nach Qualität. Und daher ist die körperliche Größe nicht ausschlaggebend als Maßstab für einen großen und herrlichen Geist.
Einen schwachen Vergleich kann man vielleicht mit Computern anstellen.
Als ich 1965 meine kaufmännische Lehre antrat, gab es schon Computer in meiner Lehrfirma. Der benötigte einen Raum von (nach Erinnerung) mindestens 50 qm Fläche hatte, und so viele Geräte, dass dieser Raum voll ausgefüllt war damit. Man musste noch sehr viel nebenher manuell eingeben, in haufenweise Lochkarten.
Den nächsten Computer in einem anderen Büro bediente ich in den 1980er Jahren. Der hatte nur noch die Größe eines großen Kombi-Kühlschrank. Die Festplatten hatten in etwa eine Fläche von dem Sitz eines Sessels. Nebenbei habe ich noch etliche Abrechnungen manuell vorbereitet.
Und heute kann man quasi zuschauen, wie diese schlauen Geräte äußerlich schrumpfen und gehaltsmäßig im Megatempo wachsen. Die Speicher werden äußerlich immer kleiner und der Platz für die Daten immer riesiger.
Das was vor Augen groß erscheint, kann im Reich Gottes möglicherweise nur wenig bewirken.
Ich hatte in einem Büro mal einen Spruch an der Wand: "Gott ist so groß, dass das Kleinste für ihn nicht zu klein ist"
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.