Gott lieben ... wie geht das?

Rund um Bibel und Glaube
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Lea
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Re: Gott lieben ... wie geht das?

Beitrag von Lea »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 16. Jun 2024, 15:45 Opfer aus bestimmtem Anlaß hatten auch die Funktion zu zeigen, daß diese Dinge nicht gut seien? Insofern ginge es da auch um das Gewissen der Menschen.
Manche Opfer sollen auch Schuldgefühle unterdrücken. Man will "vergessen", dass man an Anderen schuldig wurde.

Positiv ist das, wenn die "Opfer" wirklich etwas gut machen bei den Menschen, an denen man schuldig wurde. Das zeugt davon, dass die Verantwortung nicht einfach verschoben wurde, sondern nach Möglichkeiten gesucht wurde, etwas "gut zu machen", was man jemandem zerstört/verletzt oder weggenommen hat.

Negativ ist es dann, wenn man damit nur versucht, die Verantwortung für das eigene Handeln abzuschieben oder zuzudecken. Man will sich auf irgendeine Weise "reinwaschen"

Ich denke, die Opfergedanken können vielfältig sein. Manchmal sind sie vielleicht sogar nützlich, wenn sie etwas verändern können. Oft sind sie aber auch rein egoistisch nur auf sich selbst bezogen. Es kommt also auf das Motiv an und auf das Ergebnis.

In Bezug auf Gott kann man in der Bibel auch etwas von "Dank opfern" lesen - in Psalm 50, 14 + 23
14 Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde, 15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.«
 23 Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.
Ich finde, das hat auch wieder etwas mit "Vertrauen" zu tun.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Lena
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Re: Gott lieben ... wie geht das?

Beitrag von Lena »

Indem man all das, was man von Gott bekommt, also alles - weitergibt.
Jakobgutbewohner
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Re: Gott lieben ... wie geht das?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Lea hat geschrieben: Mo 17. Jun 2024, 11:23Ich denke, die Opfergedanken können vielfältig sein. Manchmal sind sie vielleicht sogar nützlich, wenn sie etwas verändern können.
Das wird schon so sein.
In Bezug auf Gott kann man in der Bibel auch etwas von "Dank opfern" lesen - in Psalm 50, 14 + 23
Ich sehe darin allerdings auch ein Verhältnis, bei dem keine Einheit vorhanden wäre. Der Mensch wäre grundsätzlich in einem Menschlichen und würde daraus eher irdisch gesehen ein bischen "an Gott" abtreten?
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Lea
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Re: Gott lieben ... wie geht das?

Beitrag von Lea »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Di 18. Jun 2024, 13:24
In Bezug auf Gott kann man in der Bibel auch etwas von "Dank opfern" lesen - in Psalm 50, 14 + 23
Ich sehe darin allerdings auch ein Verhältnis, bei dem keine Einheit vorhanden wäre. Der Mensch wäre grundsätzlich in einem Menschlichen und würde daraus eher irdisch gesehen ein bischen "an Gott" abtreten?
Vielleicht kommt da,s in Bezug auf die Beziehung zwischen Mensch und Gott aber auch drauf an, dass der Mensch die Gaben Gottes annimmt.
"Danke sagen" bedeutet ja auch, dass man ein Geschenk annimmt. Damit vermittelt man dem Geber, dass man sein Gabe schätzt und den Geber Ehre gibt.

Nicht alle Geschenke unter Menschen werden freudig angenommen. Manche werden (zB wegen Feindschaft) abgelehnt. Damit, dass eine Gabe Gottes mit Dank angenommen wird, gibt man Gott die Ehre.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
Jakobgutbewohner
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Re: Gott lieben ... wie geht das?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Lea hat geschrieben: Di 18. Jun 2024, 13:37Vielleicht kommt da,s in Bezug auf die Beziehung zwischen Mensch und Gott aber auch drauf an, dass der Mensch die Gaben Gottes annimmt.
"Er sprach aber zu ihm: Kind, du bist allzeit bei mir, und all das Meine ist dein." Lk 15,31
"Er war in der Welt, und die Welt ist durch Ihn geworden, aber die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in Sein Eigenes, aber die Eigenen nahmen Ihn nicht auf." Joh 1,10f
"Danke sagen" bedeutet ja auch, dass man ein Geschenk annimmt. Damit vermittelt man dem Geber, dass man sein Gabe schätzt und den Geber Ehre gibt.
Aber es bedeutet auch, daß es "Deins" und "Meins" gäbe.
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Oleander
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Re: Gott lieben ... wie geht das?

Beitrag von Oleander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mi 19. Jun 2024, 14:59
Es steht geschrieben:

"Er sprach aber zu ihm: Kind, du bist allzeit bei mir, und all das Meine ist dein." Lk 15,31
"Er war in der Welt, und die Welt ist durch Ihn geworden, aber die Welt erkannte Ihn nicht. Er kam in Sein Eigenes, aber die Eigenen nahmen Ihn nicht auf." Joh 1,10f
Was kannst du selber aus diesen Bibeltexten für dich entnehmen?
Wie verstehst du sie selber? :)
Was könnten sie für dein eigenes Leben bedeuten?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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