Was bin ich?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Johncom
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2024, 07:39
Alles Leben ist Gott. Es ist unvernichtbar. Nur die Formen des Lebens sind sterblich, weil sich in ihnen das Leben nicht seiner selbst als ewig bewusst geworden ist.
Also, wenn ich immer im Bewusstsein lebe, dass mir nichts schaden kann, werde ich ein echter Heiliger...
Wenn ich niemandem schaden will, wer soll mir schaden. Und wenn es so aussieht, berührt es mich nicht. Wenn mich kein Schaden berühren kann, lebe ich Angst-frei (Liebet eure Feinde!) und was immer auch kommt (nach dem Tod und vorher) ist von keiner größeren Bedeutung.
Verdammnis besagt ja nur, wer nicht seine Göttlichkeit erkennt, in dem wird sie auch nicht wirksam werden können und deshalb immer mehr in Bewusstseinsfinsternis versinken. Wenn es schon Leute gibt, wie die Materialisten, dann ist das schon ganz schön krank.
Eine grundlegende "Dankbarkeit" in allem kann ein Weg sein heraus aus der Finsternis. Aber auf die Materialisten herab sehen ist wieder eine Falle: geistliche Arroganz. Jeder, der seine Lösung gefunden hat, war vorher genauso ein Materialist. ..oder Glaubens-Fanatiker.
Spice
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 02:49
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2024, 07:39
Alles Leben ist Gott. Es ist unvernichtbar. Nur die Formen des Lebens sind sterblich, weil sich in ihnen das Leben nicht seiner selbst als ewig bewusst geworden ist.
Also, wenn ich immer im Bewusstsein lebe, dass mir nichts schaden kann, werde ich ein echter Heiliger...
Wenn ich niemandem schaden will, wer soll mir schaden.
Es gibt genügend Menschen, die denen schaden, die selbst niemanden schaden wollen. Also, solange das Ewige noch keine wirkliche Kraft der Unantastbarkeit darstellt, kann einem guten Menschen Schaden zugefügt werden.
Verdammnis besagt ja nur, wer nicht seine Göttlichkeit erkennt, in dem wird sie auch nicht wirksam werden können und deshalb immer mehr in Bewusstseinsfinsternis versinken. Wenn es schon Leute gibt, wie die Materialisten, dann ist das schon ganz schön krank.
Eine grundlegende "Dankbarkeit" in allem kann ein Weg sein heraus aus der Finsternis. Aber auf die Materialisten herab sehen ist wieder eine Falle: geistliche Arroganz. Jeder, der seine Lösung gefunden hat, war vorher genauso ein Materialist. ..oder Glaubens-Fanatiker.
Es geht nicht um ein "Herabsehen", sondern um eine objektive Feststellung des Gefallenseins der Menschheit. In früheren Jahrhunderten noch, wäre niemand auf die Idee gekommen, alles sei nur materiell bedingt.
Jakobgutbewohner
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Re: Was bin ich?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 02:15Was ist unklar? Wieso ist "sehen", erkennen ausschlaggebend. Es ist ja nicht für jeden so.
Ich thematisierte einen hinduistischen Ansatz, hinterfrage ihn (siehe oben). Laut diesem Ansatz weist "Beobachten" soweit ich lese eben eine gewisse Bedeutung auf, die man vielleicht in die Nähe der Beschreibung von Naturgesetzen stellen kann.
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