Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Ok, wie wäre es damit:
Die politische Rechte ist der Teil des politischen Spektrums, der von einer Ungleichheit der Menschen ausgeht und daher eine gesellschaftliche Hierarchie befürwortet oder akzeptiert. Ungleichheit wird von ihr als unausweichlich, natürlich, normal und wünschenswert betrachtet (siehe auch: Egalitarismus). Hier ist zu unterscheiden zwischen der klassischen Rechten, welche die Ungleichheit durch Erbfolge und Familientradition gerechtfertigt sieht, und der liberalen Rechten, welche Ungleichheit nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie das Resultat eines fairen Wettbewerbs ohne Vorteilsweitergabe an Nachfahren ist. Rechte Politik kann sich sowohl auf die gesellschaftspolitische als auch auf die wirtschaftspolitische Ebene beziehen.
Norberto Bobbio differenziert anhand des Kriteriums „Gleichheit“ nicht nur eine politische Rechte von einer politischen Linken, sondern anhand des Kriteriums „Freiheit“ auch zwischen „rechter Mitte“ und „extremer Rechter“. Rechtsgerichtete Strömungen reichen von konservativen über rechtspopulistische Positionen innerhalb des demokratischen Spektrums bis hin zu verschiedenen Erscheinungsformen des antidemokratischen Rechtsextremismus, die ihre äußersten Extreme in Bewegungen wie Faschismus oder Nationalsozialismus finden.
Auch wenn diese Strömungen mitunter weit voneinander entfernt sind, eint sie allesamt die Ablehnung einer aktiv emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung auf politischem Wege, wie sie von den verschiedenen Strömungen des linken Spektrums angestrebt wird. Politische Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen wesentlich bewahren (konservative Rechte), in einen früheren Zustand zurücksetzen (reaktionäre Rechte) oder grundlegend erneuern (revolutionäre Rechte).
Politische Rechte - Wikipedia
Einwände? Ist jeder damit einverstanden?
Die politische Rechte ist der Teil des politischen Spektrums, der von einer Ungleichheit der Menschen ausgeht und daher eine gesellschaftliche Hierarchie befürwortet oder akzeptiert. Ungleichheit wird von ihr als unausweichlich, natürlich, normal und wünschenswert betrachtet (siehe auch: Egalitarismus). Hier ist zu unterscheiden zwischen der klassischen Rechten, welche die Ungleichheit durch Erbfolge und Familientradition gerechtfertigt sieht, und der liberalen Rechten, welche Ungleichheit nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie das Resultat eines fairen Wettbewerbs ohne Vorteilsweitergabe an Nachfahren ist. Rechte Politik kann sich sowohl auf die gesellschaftspolitische als auch auf die wirtschaftspolitische Ebene beziehen.
Norberto Bobbio differenziert anhand des Kriteriums „Gleichheit“ nicht nur eine politische Rechte von einer politischen Linken, sondern anhand des Kriteriums „Freiheit“ auch zwischen „rechter Mitte“ und „extremer Rechter“. Rechtsgerichtete Strömungen reichen von konservativen über rechtspopulistische Positionen innerhalb des demokratischen Spektrums bis hin zu verschiedenen Erscheinungsformen des antidemokratischen Rechtsextremismus, die ihre äußersten Extreme in Bewegungen wie Faschismus oder Nationalsozialismus finden.
Auch wenn diese Strömungen mitunter weit voneinander entfernt sind, eint sie allesamt die Ablehnung einer aktiv emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung auf politischem Wege, wie sie von den verschiedenen Strömungen des linken Spektrums angestrebt wird. Politische Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen wesentlich bewahren (konservative Rechte), in einen früheren Zustand zurücksetzen (reaktionäre Rechte) oder grundlegend erneuern (revolutionäre Rechte).
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Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Die Begriffe rechts-links existieren ja in der Politik schon lange und gelten als Extreme. Deshalb bezeichnen sich die bürgerlichen Parteien als "Mitte". Wenn es um die heutige Parteienlandschaft geht - und darüber hat sich ja die Diskussion entzündet - dann ist mit "rechts" eine Partei gemeint, die eigentlich den Rechtsstaat abschaffen will. "Links" will heute keinen Sozialismus oder Kommunismus mehr, sondern "nur" sozialere Lebensbedingungen.Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 12. Jul 2024, 13:50Was war mit Stalin? War er rechts oder links?1Johannes4 hat geschrieben: ↑Fr 12. Jul 2024, 11:32 Letztendlich sollte jeder Vernünftige meiner Meinung nach gegen rechts sein, weil Vernünftige es auf keinen Fall noch mal soweit kommen lassen wollen, dass ein solches menschenverachtendes System die ganze Gesellschaft zum Mitmachen erpressen kann.
Es ist ja höchstwahrscheinlich, dass Trump wieder Präsident der USA werden wird. Dieser ist auch rechts. Das sind die Republikaner schon immer gewesen, und die Demokraten links. Aber keine dieser Parteien wollte jemals die Demokratie abschaffen. Aus den Äusserungen Trumps geht aber hervor, dass er alles dieses gedenkt zu tun.
Das ist also das Gefährliche in unserer Welt heute, dass überall wieder Diktaturen entstehen könnten, was natürlich ein Rückfall sein würde, der den Menschen teuer zu stehen kommen würde.
Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Das stimmt so nicht.
Es waren die Republikaner, die die Sklaverei in den Vereinigten Staaten durch den 13. Zusatzartikel abschafften. Lincoln war Republikaner. Die Demokraten waren vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg durchaus für die Sklaverei und wollten eine etwaige Kriminalisierung zumindest den einzelnen Staaten überlassen.
Im Lichte der damaligen Politik kann man die damaligen Demokraten als rechts (sehr wohl als rechtsextrem) bezeichnen, während die Republikaner für damalige Zeiten äußerst liberal wirkten.
Der Civil Rights Act of 1866 definierte die Amerikanische Staatsbürgerschaft und erklärte, dass jedem Staatsbürger dieselben juristischen Rechte zustehen. Dieser Act wurde von den Republikanern entworfen um die Rechte der Afroamerikanischen Bürger zu schützen. Der demokratische Präsident Andrew Johnson gab dazu sein Veto ab - nicht nur ein Mal, sondern zwei Mal, nämlich erneut als der Kongress dem Gesetz mit republikanischer Mehrheit (147:44) zustimmte.
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Ich rede von den letzten Jahrzehnten.
Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Wie kommst du darauf, dass Trump die Demokratie in den Vereinigten Staaten abschaffen möchte? Auf welche Aussagen stützt du das?
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Er hat das selbst indirekt geäussert. Ja, und es wurde ja auchschon mit seiner Leugnung des Wahlergebnisses deutlich und die Anstiftung zur Stürmung des Capitols. Also, erst einmal hat er einen Freibrief durch die Immunität bekommen. Er kann also, wie ein Diktator Leute umbringen lassen, ohne dass er belangt wird. Er will alle Leute, die sich ihm nicht unterordnen in Armee, Geheimdienst etc. auswechseln. Im Grunde ist es wie bei Hitler. es wird nicht mehr auf die Verfassung geschworen, sondern auf den "Führer". Lies mal den letzten Spiegel.
Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Wann und wo?
Dass er bei einer Wiederwahl 2024 die Demokratie in den Vereinigten Staaten abschaffen möchte? Ist das deine persönliche Interpretation der Dinge?
US-Präsidenten haben, wie auch andere Staatsoberhäupter und Abgeordnete in europäischen Parlamenten, politische Immunität. Ironischerweise ist das ein Grundprinzip der Demokratie. Führt aber nicht dazu, dass man Menschen "umbringen lassen kann".
Also wann und wo hat Trump gesagt, dass er die Demokratie abschaffen wolle?
So etwas realitätsfernes habe ich schon lange nicht mehr gelesen, Spice.
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Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
1johannes4Ein anderes Problem besteht darin, dass Rechte anscheinend inzwischen relativ beliebte liberale und konservative Themen für sich entdeckt haben, quasi als Eintrittspforte um dann die Leute mittels Verschwörungstheorien gegen andere Gruppen der Gesellschaft aufzuhetzen. Wenn sich dann Rechte darüber „beschweren“, dass es Leute gibt, die ihnen gegenüber nicht tolerant genug seien, dann wird das Täter-Opfer-Verhältnis rhetorisch auf den Kopf gestellt: Rechts-sein ist der Inbegrifff der politischen Intoleranz. Toleranz gegenüber der Intoleranz führt den Begriff der Toleranz ad absurdum. Also bitte eine Runde Mitleid für alle ach so armen Rechten
Ich kann mich deinen Argumenten nur anschließen. Das spielt sicher alles eine Rolle.
Nur:
Wer das nicht hören will, der bezeichnet alle deine Argumente sowieso als absurd .
Ich zähle noch hinzu, wenn Jemand mittels dauernder Nach-Fragen die Diskussion dahin lenken will, wo er sie gerne hätte. Derjenige braucht sich auch nie zu äußern, wie er es selber sieht.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Nur am ersten Tag. Aber wer garantiert, dass er nicht gefallen daran findet
Wer weiß was Projekt 2025 bringt. Das ist größer als Trump.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.
Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Trifft irgendwie keine Relevanz, die wir hier diskutieren und ich entnehme daraus auch keine wirkliche Definition. Aber scheinbar ist man hier wirklich nur interessiert die Extremform von rechts, also rechtsradikal zu behandeln und allem was rechts ist möglichst viele Ohrfeigen zu verpassen.
Das ist mehr ein Fall dafür das Kinde mit dem Bade auszuschütten, indem man legitime Ansprüche für rechte Politik nicht anerkennt. Dann sind wir dort, was ich antidemokratisch nenne. Dabei geht es mir gar nicht um die Demokratie für sich, sondern um eine Destabilisierung. Man benutzt plakative Begriffe wie Polarisieren und merkt nicht, dass man so selbst Hass und Unfrieden stiftet.
Vielleicht ist das normale "rechts" auch uninteressant, weil es ja keinerlei Gefahr darstellt, also braucht man einen Sündenbock und findet ihn im jeweiligen FPÖ-Clubobmann, den man als potentiellen Nazi brandmarkt. Wie ich sagte sind wir immer noch stigmatisiert. Man erkennt so nicht die Zeichen der Zeit, wie vielleicht Jesus sagen würde.
Die heutige ÖVP rückt immer mehr nach links ab, weil sie mit dem Zeitgeist geht und daher kann ich sie nicht mehr als rechts einstufen. Früher war sie sozusagen der Repräsentant für die rechte Liga. Heute tritt sie die Grundwerte des Christentums mit Füßen gemeinsam mit den anderen. Tja, was soll ich sagen, so ist die FPÖ heute die einzige Rechtspartei, denn links wird zunehmend radiakler.
Meine Definition ist viel simpler. Rechts steht für für Recht und Ordnung. Man hält Traditionen aufrecht, die sich auch bewährt haben wie Familie und Heimat oder ein funktionierendes Sicherheitssystem.
Dabei prägt jedes Volk seine eigene Identität. Rechts ist also keine ideologische Gleichmacherei. So sind Schweizer Schweizer und stolz auf ihr Land und Österreicher als Österreicher desgleichen. Aber ein Österreicher ist in dem Sinn kein Schweizer. Diese Vielfalt ist wertvoll, den der moderne Multi-Kulti-Trend m.E. niemals gleichwertig hervorbringt, er ist mehr eine politisch angelegte Kulturvernichtung.
Frühere rechte Parteien hatten auch ein größeres Naheverhältnis zum Christentum, das heute keine Relevanz mehr hat. In dem Sinn war früher auch eine SPÖ noch rechts. Heute sind sie die Wegbereiter der Destablisierung und der Vernichtung unserer Identität als österreichisches Volk.
Rechts steht in erster Linie für das eigene Volk. Ausländer dürfen daran partizipieren, wenn sie sich in das System integrieren. Daran könnte ich so mal nichts aussetzen. Aus dem entsteht auch ein legitimer Widerstand gegen Ausländer, bei denen man beobachten kann, dass sie keinen Fingerbreit zeigen unser Volk, unsere Kultur und unsere Ordnungen entsprechend zu achten.
In Wien bilden Ausländer regelrechte Ghettos und man gewinnt dort den Eindruck nicht mehr in Österreich zu sein. Man nimmt alle Sozialleistungen, die unsere Stadt und das Land bietet, in Anspruch. Man genießt also unser Rechts- und Sozialsystem, mit den Pflichten nimmt man es nicht so genau.
Doch wer das anspricht, den rückt man rasch ins rechtsradikale Eck, nennt ihn Fremdenhasser und man meint, wie man ja auch hier sieht, dass man alle vor ihnen warnen muss, weil sie Unmenschen sind.
Was wäre der Unterschied zu links? In meinen Augen geht es bei denen nicht um unser Volk, oder allgemein um ein bestimmtes Volk, sondern man vertritt Sozialideologien oder noch andere. Es steht dabei nicht der Mensch und unser Land im Zentrum, sondern deren Ideologie.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16