Oleander hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2024, 16:36
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2024, 16:35
Ich will gerne hier darauf anworten.
Freut mich, mal wieder etwas von dir zu lesen.
Irgendwie wechseln sich die Phasen ab,
es gibt Phasen wo ich mehr lesen und nachdenke
und dann kommen Phasen ,
wo ich mehr rede
Das ist nicht bewußt gesteuert, es passiert irgendwie.
Oleander hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2024, 16:53
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2024, 16:35
Was ist einem wichtiger?
Der Wahrheit näher zu kommen oder mehr Wahrheit zu wissen als andere und belehren zu können ?
Ich lernte wenige gläubige Menschen kennen, die eigentlich nicht so sehr an irgend einer "Wahrheit
über ..." interessiert waren, sondern sich sehnten nach wahrer Gemeinschaft mit Gott, also an dessen Gegenwart interessiert sind, IHN kennen lernen wollten...nicht daran, was ER denkt ...oder "Andere" über IHN denken...
Wollen nur
in seiner Gegenwart sein...ähnlich wie ein Ehepaar, dass stillschweigend liebend nebeneinander sitzt und sich an der Hand hält, ohne viel blabla..
Das ist für mich das Gleiche und austauschbar.
Wenn ich Gott näher kommen will, komme ich der Wahrheit näher und ungekehrt.
Oleander hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2024, 17:42
Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.
....
Die Tempelreinigung wird oft als Beleg dafür aufgeführt,
das Wut und Jähzorn manchmal gerechtfertigt sein kann.
Die Kindheit Jesu ist ansonsten ein "black box" in der Bibel.
Es gab das Thomasevangelium, wo der junge Jessus sogar schlimmere Sachen machte,
Kinder verdorrte , die aihn anrempeln etc.
Es fand nicht Eingang in den Kanon, außer dieser einen Geschichte.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/auf ... bd51282bc5
Ich glaube der erwachsene Jesus hätte anders gehandelt.
Haben wir die Vorstellung das Jesus vom ersten Tag perfekt war ?
War es sich vom ersten Tag bewußt ?
Kann Gott sich selbst vergessen, so wie es ein Mensch tut, wenn
er geboren wird ?
Oder nur ein Teil von ihm ? (Vater <-> Sohn) ?
Alle Welt sagt das – jedermann! Es macht mich verrückt! Wie kommt es, daß
wenn der »Himmel jetzt und hier ist«, ich ihn nicht sehen kann? Warum fühle
ich ihn nicht? Und warum ist die Welt ein solcher Schlamassel?
ICH VERSTEHE DEINE Frustration. Es ist fast ebenso frustrierend zu
versuchen, all das zu verstehen, wie zu versuchen, jemanden dazu zu bringen,
das zu verstehen.
Halt! Moment mal! Willst du mir zu verstehen geben, daß Gott frustriert sein
kann?
WER, GLAUBST DU, hat die Frustration erfunden? Und bildest du dir ein,
daß du etwas erfahren kannst, das ich nicht erfahren kann?
Ich sage euch dies: Jede Erfahrung, die ihr macht, mache ich auch. Seht ihr
nicht, daß ich mein Selbst durch euch erfahre? Wozu sonst, denkt ihr, findet
das alles statt?
Nun will ich ja nicht alle deine Illusionen über mich in einem einzigen
Kapitel zerstören, weshalb ich dir sage, daß ich in meiner erhabensten Form –
also jener, die ihr Gott nennt – keine Frustration erfahre.
aus "Gespräche mit Gott", Neale Donald Walsch
Somit kann Gott alle Gefühle erleben, wie wir auch,
sonst könnte er nicht in der Wüste in Versuchung geführt werden
und am Ende sagen "Vater, warum hast du mich verlassen ?"
in dem er die Trennung von sich selbst erfährt,
was so unbegreiflich ist, dass es nur Gott kann.
Je mehr ich lese, desto weniger linear erscheinen die Dinge
und auch weniger binär, d.h. nicht "entweder das oder das",
sondern oft "sowohl als auch"
Ich glaube, dass wir in der Entwicklung soweit sind, dass wir uns eher an den erwachsenen Jesus orientieren sollen als an den jungen.