Der "Satan" ist immer und überall... take care!

[Johncom]

Warum legst du selber dann nicht "deinen "Willen ab?
Sag mir, ist es denn nicht "dein" Wille, wenn du hier im Forum etliche posts verfasst über...., vor allem , wenns um Politik geht, deine Sichtweise mitteilst, Ratschläge erteilst usw.?

Erteile ich Ratschläge? Ja, meine Sichtweise. Also politisch .. absolut für Frieden.

Oder fragst du jedes Mal vorher im Gebet bei Gott nach, ob es "Gott" recht wäre, wenn du xxx verfasst?
Ob das seinem "Willen" entspricht, was du sagst, verfasst und tust?

Das entspricht seinem Willen.

Du kennst sicher auch so Momente, wo du was sagen oder schreiben willst (einem Reiz nachgeben wollen), und irgendwie kommt da so plötzlich ein "Impuls", eine leise innerliche Stimme, die "sagt": "Lass es!"

Ja, das erlebe ich auch sehr oft.

[Johncom]

Akzeptieren: das Böse ist auch da. Und nichts kann sein außerhalb Gottes.

So meinte ich es, als ich schrieb, Gott ist in allem. Ist diese Vorstellung für Christen so ungewöhnlich?

Es scheint mir so, dass die Lehre von der Gottferne (Ursünde ..) der Lehre von der Heiligkeit (Gottnähe) vorgezogen wurde.

Was kann mehr entspannen als die Gewissheit, dass nicht mein sondern Sein Wille geschieht.

Kommt auf die Situation an. Natürlich möchte ich auf Gott vertrauen. Es ist nicht immer so einfach.

Man hat ja ein ganzes Leben Zeit. Oder man könnte sich Zeit nehmen für ein Retreat, fasten und beten. Den Glauben vertiefen, mal richtig ankommen.
Vertrauen? Man kann ja "bitten", geführt zu werden.

Zu vertrauen, dass alles was geschieht, Gottes Wille ist ... also man sieht meistens im Nachhinein, dass man viele Fehler macht. Aber erst wenn man daraus lernt, geschieht die Dankbarkeit und die Einsicht, auch die Fehler waren Gottes Wille.

[Johncom]

Wir müssen einfach nur vollständig auf Jesus vertrauen und in allen Dingen genau das tun, was er von uns will.
So einfach ist das.

Das Problem ist aber: niemand tut das. Erstens wissen wir nicht wie das geht, und zweitens sind wir viel zu sehr in den Zeitlauf dieser Welt verstrickt und verfangen.
Viele Wissen was in der Bibel geschrieben steht, aber wenige leben dies auch wirklich.

Es ist also Reformation nötig, jeder für sich und auch für alle gilt das. Was wir derzeit erleben ist Gericht an denen, die ein kleinwenig Glauben haben. Das Gericht beginnt zuerst am Hause Gottes.

Ich denke, das Haus Gottes ist in uns. Das Herz: mit wem sind wir in Liebe ... und das Gewissen als ein Hinspüren, wie handele ich richtig? Was würde Jesus in diesem Moment empfehlen (du würdest sagen be-fehlen).

Es ist der Teufel, der alle Menschen in falscher Sicherheit und Ruhe wiegen möchte, Gott hingegen ist kein Freund von Ruhe um jeden Preis.

Wenn wir die Irren um uns herum sehen, ist es angemessen, ein wenig unruhig zu sein.

Ich finde, je irrer es wird, um so mehr Ruhe ist angeraten.

Paulus:

Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann

Der sieht im Teufel doch kein Sandmännchen, das uns in den Schlaf wiegt.

Jesus:

Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr versperrt anderen den Zugang zu Gottes himmlischem Reich. Denn ihr selbst geht nicht hinein, und die hineinwollen, hindert ihr auch noch daran.

Der Zugang zu Gottes Himmelreich ist offen für uns und jeden. Ich habe das Gefühl, mit zu viel Schrift-Krämerei wird dieser eigentlich ganz einfache Weg zurück in den himmlischen "Frieden" verkompliziert. Wenn schon den Kindern der Himmel näher ist .. (Bergpredigt).

Auch das kann teuflisch gesehen werden: Menschen die Sicherheit und die Ruhe ausreden. Und damit das Urvertrauen, wie es zB das Kind zu seinen Eltern noch hat.

Ja sicher, es gibt auch "falsche Sicherheit und Ruhe". In der Konsumwelt kann man alles kaufen, Pharma-Pillen, Fernseh-Unterhaltung, mehr Steuern fürs Militär ..
Die innere Sicherheit, die auf Gott-Vertrauen gründet, möchte ich niemandem ausreden.

[Helmuth]

Aber erst wenn man daraus lernt, geschieht die Dankbarkeit und die Einsicht, auch die Fehler waren Gottes Wille.

Wir lernen aus Fehlern, soweit so gut. Aber zeige mir bitte das Gebot Gottes: „Du sollst Fehler machen!“, wenn du dabei vom Willen Gottes redest. Das muss ich jahrelang überlesen haben. Für mich klingt das mehr nach einer Legitimierung der Sünde.

Nun, der Teufel mag so reden, er legt es auch darauf an, dass wir verwirrt werden und er verwirrt dazu auch das Wort Gottes. Das ist nun mal sein Wesen.

Einige reden derart wirres Zeug, sodass man nicht den Eindruck bekommt, dass sie den Teufel wirklich von Jesus unterscheiden können, wenn man hier mitliest.

Darum ersuche ich immer auch die schriftliche Grundlage zu legen. Ich versuche zwar herauszulesen, was jeder meint, sodass ich keine perfekte Ausdrucksweise erwarte, aber bei Aussagen wie den deinen scheitere ich leider.

[Oleander]

Aber zeige mir bitte das Gebot Gottes: „Du sollst Fehler machen!“,

Das hat JC auch nicht gesagt...
Du interpretierst seine Aussage nach deinem Verständnis.

Wenn er sagt:

auch die Fehler waren Gottes Wille.

...versteh ich das so, dass Gott durchaus zulässt und sie dienlich sein können, um daraus zu lernen.
Beispiel: Verlorener Sohn.

Und so könnte das "Zulassen" durchaus Gottes Wille sein...

[Oleander]

Was bitte soll denn das bedeuten: "Satan ist mehr in uns Menschen als wir denken"?

https://einfachachtsam.de/geschichte-zwei-woelfe/

Die Geschichte von den zwei Wölfen

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.

Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.

Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.

Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“

Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“

Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“

Jak 4,1 Woher kommt Streit, woher Krieg unter euch?
Kommt’s nicht daher: aus euren Gelüsten, die da streiten in euren Gliedern?
https://www.bibleserver.com/LUT/Jakobus4%2C1

[Oleander]

Erteile ich Ratschläge?

Lies deine eigenen Beiträge mal , egal ob sie an Jakobgutbewohner ergingen oder an jene , die TV gucken... oder die Dinge eben anders sehen , als du...
Schon das ist ein Ratschlag:

Oder man könnte sich Zeit nehmen für...

So Quasi: Mach es, wie ich....weil ich ...?

[Oleander]

Ich finde, je irrer es wird, um so mehr Ruhe ist angeraten.

Und schon wieder ein "Ratschlag"...
Wie macht sich denn diese von dir vorgeschlagene "Ruhe" bei dir selber bemerkbar?

[Helmuth]

Jak 4,1 Woher kommt Streit, woher Krieg unter euch?
Kommt’s nicht daher: aus euren Gelüsten, die da streiten in euren Gliedern?
https://www.bibleserver.com/LUT/Jakobus4%2C1

Gerade dieses Wort zeigt, dass Streit, Krieg etc. nicht der Teufel inszeniert, sondern der Mensch. Was der Beitrag des Teufels ist, habe ich nun schon mehrmals versucht darzustellen, aber was heißt „ich“, es ist die Schrift.

Wenn‘s niemand annimmt oder wenigsten mal durchdenkt, dann ist es halt wie so vieles, was Gott schon gesagt hat, sein HG schon 1.000 Mal jeden einzelnen wiederholt, und dennoch geht jeder nur seinen Gedanken nach.

Jesaja weissagt dazu, dass der Mensch zwar Ohren hat, aber dennoch nicht hört. Desgleichen greifen Jesus und die Apostel dieses Wort auf, und ja, auch meine Niedrigkeit. Ich sollte es daher auch schon wissen.

[Johncom]

Schon das ist ein Ratschlag:

Oder man könnte sich Zeit nehmen für...

So Quasi: Mach es, wie ich....weil ich ...?

Du könntest auch ganze Sätze zitieren und in ganzen Sätzen antworten, liebe Oleander.

Aber stimmt, ich rate jedem, wenig oder besser kein TV zu gucken. Den Frieden in Gott finden, das Böse "in sich selbst" erlösen .. Gott wird helfen. Ja, dafür sollte man sich Zeit nehmen. Tue ich ja auch. Jedem das Beste raten und wünschen, dazu stehe ich.

Ich finde, je irrer es wird, um so mehr Ruhe ist angeraten.

Und schon wieder ein "Ratschlag"...
Wie macht sich denn diese von dir vorgeschlagene "Ruhe" bei dir selber bemerkbar?

Freude und Dankbarkeit.