SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 13. Aug 2024, 08:34
Das mündet letztlich in einem Unfehlbarkeitsanspruch.
Aus meiner Sicht kann am aggressiven Durchsetzen der Haltung (über Politik, Teilen des Journalismus und so manch öffentlicher Person) eine derartige Entwicklung beobachtet werden.
In der Corona-Hochzeit wurde dies für mich deutlich, als sich eine Art "Aussagenzuordnung" eingeschlichen hat.
Kritik an den Corona-Impf-Behauptungen wurde sehr schnell als "rechts", "staatsfeindlich", "demokratiefeindlich", letztlich als "das Böse", eingeordnet.
Irgendwann war dann (wegen dieser radikalen Grenzziehung) die kuriose Aussage notwendig: "es sind auch ganz normale Leute, die sich nicht impfen lassen".
Eine Aufarbeitung oder besser wäre die Formulierung "notwendige und nachhaltige Korrektur" müsste mindestens den "Gut/Böse- und Unfehlbarkeitswahnsinn" auf Normal-Null zurückstutzen.
Genau dies wird aber bereits im Vorfeld verhindert, denn "man ist sich ja einig, dass es nicht um Schuldzuweisung gehen darf".
...
Dieser "Kampf gegen Desinformation" ist ein unmittelbarer Ausdruck eines Unfehlbarkeitsanspruches.
Genau das ist das Problem.
Das Engagement für die Freiheit auch unliebsamer Meinungsäußerungen und für volle Rehabilitation oppositioneller Gruppierungen (im Rahmen der gültigen Rechtsnormen) scheint ein Kampf gegen Windmühlenflügel zu sein; anstrengend und bisweilen riskant aufgrund der Schikanen, denen die als Querdenker verunglimpften Verfechter des GG immer wieder ausgesetzt sind.
Aber: Letztlich waren es die sogenannten Querdenker, die eine allgemeine Impfpflicht mit fragwürdigen, nicht ausreichend getesteten neuen "Impfstoffen" verhindert haben.
Wer kann schon wissen, wie viele Leben dadurch gerettet oder vor schweren "Nebenwirkungen" bewahrt wurden?
Die selbsternannten "Guten" sollen also nach Belieben mit Schuldzuweisungen arbeiten dürfen. Wenn es aber um ihre klar erkennbaren Fehler geht, dann darf natürlich nichts von "ihrem Glanze" schwinden.
Hochmut kommt
vor dem Fall. Bis jetzt hat's noch immer gestimmt. Aber die Zeit bis dahin... will durchgestanden sein. Der Gedanke an die vielen "Kollateralschäden", u.a. auch im Hinblick auf "Minderjährige und das Selbstbestimmungsgesetz" ist sehr belastend bis unerträglich.
Ein junger Mann. Zu Einzelhaft ohne Freigang verurteilt aufgrund von Impfreaktionen. Mehrmals geimpft erkrankte er dann, was ihm als Geimpften NICHT hätte passieren dürfen, an Covid-19 und entwickelte in der Folge eine
ME/CFS:
Wie lange wird er so leben können, gefangen in seinem eigenen Körper und zum Nichtstun verurteilt? Wie lange wird seine Familie ihn pflegen können? Und danach? Was dann?
Ich sage mal nicht, was man hier sagen müsste. Von wegen "Meinungsfreiheit", Desinformation und Delegitimierung. Jeder halbwegs mit Vernunft begabte Mensch kann sich denken, was mir auf der Zunge liegt.
LG