Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 28. Aug 2024, 14:54
Wenn jemand ewiges Leben hat... warum sollte er dann irgendwo tot- ohne Bewußtsein- herumliegen?
Jesus war drei Tage tot. Gott ließ es so zu. Warum? Nun, weil er das so plante. Jesus geisterte in dieser Zeit nicht irgendwo herum, ansonsten wäre seine Auferstehung eine Farce, sprich das Zeugnis an seine Apostel wäre wertlos, weil ihn schon angeblich etliche "Tote" gesehen haben. Hier werden Bibleworte aus ihrem Kontext gerissen, indem man die geistliche Sprechart "tot" versus "tot" nicht erfasst.
Der Realzustand des Todes hat den Vorteil, dass er eben bewusstlos ist. Damit fügt Gott niemend Schaden zu. Viel schlimmer ist ein Siechtum, das nicht mehr aufhört, und zwar so, dass man die Hölle schon vor dem Ableben erlebt und danach geht es unaufhaltsam weiter und alles ohne "Warum". Bedenke, dass es nicht nur Heilige gibt, es gibt auch die Mehrheit der Unheiligen. Was ist mit denen?
Die Geschichte mit dem reichen Prasser im Totenreich beginnt nicht mit seinem Ableben, sondern mit seiner Auferweckug. Das Leben auf Erden war aber klarerweise seine Vorgeschichte, dei man nicht wegtun kann. Er kommt wieder zu Bewusstsein und wird sich seines Zustandes gewahr, dass er im Sheol ist, aus dem es für ihn kein Entrinnen mehr gibt. Aber man erklärt ihm das "Warum", warum er also hier gelandet ist und Lazarus im Schoß Abrahams.
Das ist aber ein anderes Thema, das letzte Gericht. Es geht hier in dem Thread insbesondere um die Zeit zwischen dem Ableben und dem Erwachen. Jesus nennt dazu keine Zeitspanne. Den Zustans zuvor kennen wir als lebendige Seele, was wir derzeit auch sind. Wie unsere neue Lebensform sein wird, dazu sagte ich , das wissen wir nicht, wir nennen es schlicht "Leben" und für die, die das Reich Gottes sehen auch "ewiges" Leben.
Wer nun meint die Zeit zwischen Ableben und Auferstehung als als einen lebendigen Zustand, konkret als lebendige Seele auslegen zu können, der widerspricht sich damit ja selbst, weil er demnach gar nicht stirbt. Oder er spekuliert bzw. fantasiert was er gerne hören möchte. Man scheitert hier auch daran, wenn man nur einseitig ein Wort heranzieht und das andere schlicht weglässt.
Ich habe noch eine Erklärung für das "Warum?" Das beantwortet der Hebräerbrief, wie ich gerade an oTp geschrieben habe. Keiner kommt dem anderen zuvor, und zwar in keiner Hinsicht, sei es um die Verheißungen zu erlangen oder der ewigen Verdammnis ausgesetzt zu werden. Und jeder erhält seine Begründung. Es gibt ja kein Gericht ohne Urteil, jedefalls nicht bei Gott.
Die Bibel lehrt also kein Zwischenstadium zwischen Tod und Auferstehung, und zwar als einen lebendigen Zustand. Diese Zeit ist undefiniert, und wenn sie unbewusst ist, dann erleben sie ohnehin alle gleich. D.h. es spielt keine Rolle, dass Adam & Eva bereits 6.000 Jahre tot sind und die letzte Generation auf Erden vielleicht nur einige Tage. So gelten für alle die gleichen Bedinungen, weil Gott absolut gerecht ist.
oTp hat geschrieben: ↑Mi 28. Aug 2024, 14:58
Gefühltes Zeig liefert du gerade hier wieder. Weil du absolut nicht willig bist danach zu suchen, was man in Erfahrung bringen kann, um das Leben nach dem Tod eben nicht wie du als bloße Meinung zu behaupten oder zu widerlegen.
Worte aus dem Hebräerbrief sind gefühlt oder meine Gedanken dazu? Ok, dann haben wir zwei hier fertig. Das macht so keinen Sinn. Gingest du sachlich darauf ein, wäre es ja eine Diskussion, aber Schwarzer Peter spielen ist eine andere Sache. Dieses Spiel spiele ich nur mit Kleinkindern und dann nicht ums Rechthaben.