ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 30. Aug 2024, 14:03
Ein Leben im Tod und während des Todes gibt es nicht.
Das ist die einzig für mich schlüssige Denkweise. Alles andere ist ein Widerspruch. Entweder man lebt, dann leben wir als Seele, die vom Odem des Lebens angetrieben wird, den Gott steuert, oder man ist tot. Dann gibt es keine Seele, weil der Odem nicht da ist.
Man muss das nun vom Geist entkoppelen, der auch ohne Seele exisiteren kann. Eine einfach Erklärung sehe ich darin, dass wir für Gott alle auch evident bleiben. Dazu gibt es Bücher im HImmel. Auf diese Weise leben wir für ihn, wie geschrieben steht:
Lk 20,37-38 hat geschrieben: Dass aber die Toten auferstehen, hat auch Mose angedeutet „in dem Dornbusch“, wenn er den Herrn „den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs“ nennt. Er ist aber nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn für ihn leben alle.
Es ist nun wichtig zu verstehen, dass man diese Aussage nicht aus ihren Kontext reißen darf. Jesus redet über die Auferstehung. In Gottes Augen ist niemand tot, nur meint das nicht, dass sich die Toten in einem aktiven Zustand befinden. Daher gehe ich davon aus, sie wissen schlicht nicht, dass es sie gibt, sondern nur Gott.
Gott lässt alle wieder zu einem lebendigen Wesen auferstehen, egal wie das Leben auf Erden verlaufen ist. Die Lehre von der Unsterblichkleit hätte die Konsequenz, dass es den Tod und die Auferstehung gar nicht gäbe, denn man lebt ja weiter, ergo man wäre niermals tot. Das ist aber klar gegen Gottes Wort.
Und so führt das zu mehreren Widersprüchen, die man nicht auflösen kann. Hingegen ist die Annahme, dass sich rein gar nichts tut, wenn man tot ist, in jeder Hinsicht schlüssig.