Weisst du etwa, dass sich im Jenseits Niemand verändern kann ? Woher denn, ausser man sagt das dir ? Ich wäre mir da nicht so sicher.
Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Unabhängig davon: Das Jenseits ist kein Ziel des christlichen Glaubens, sondern das Reich Gottes auf Erden. Man sollte also nicht spekulieren, ob man sich da ändern kann, sondern alles Bemühen darauf richten, sich dort zu ändern, wo man es kann, nämlich im Hier und Jetzt!oTp hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 11:45Weisst du etwa, dass sich im Jenseits Niemand verändern kann ? Woher denn, ausser man sagt das dir ? Ich wäre mir da nicht so sicher.
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Sage ich was Anderes ? Man braucht ja nicht so viel Verstand, um zu verstehen, dass das Leben eine Chance ist, sich so zu verhalten, dass es einem nach dem Tod gut geht.Spice hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 11:53 Unabhängig davon: Das Jenseits ist kein Ziel des christlichen Glaubens, sondern das Reich Gottes auf Erden. Man sollte also nicht spekulieren, ob man sich da ändern kann, sondern alles Bemühen darauf richten, sich dort zu ändern, wo man es kann, nämlich im Hier und Jetzt!
Das Reich Gottes auf Erden ist schon ziemlich eine spezifische jüdisch-christliche Vorstellung.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Also tut man dann alles nur aus dem Grund, dass man eine Chance auf ewiges Leben erhält?
Oder um den Feusersee zu entgehn?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Aber Röm. 6 bezieht sich auf das irdische Leben als Gläubiger. Die Entscheidung, nicht mehr "ein Knecht der Sünde" sein zu wollen, muss man offenbar willentlich treffen, oder sich das zumindest bewußt machen (Vers 11), sonst würde Paulus nicht so ausführlich darüber schreiben.Hiob hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 00:27Vielleicht ist ja damit gemeint, dass man als jemand, der in die geistige Welt übergegangen ist, nicht mehr sündigen kann, weil es dort keine Sünde gibt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 00:14 Aber Vers 7 bleibt trotzdem ein schwieriger Hammer: "Wer gestorben ist (mit Christus zusammen begraben wurde), ist frei geworden von der Sünde".
LG
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Ist man vernünftig, warum ? Man liebt die Menschen, das ist eine Herzenshaltung. Und vernünftig.
Man wägt ab, was gut für Sich ist. Auch vernünftig.
Wenn der Mensch ausnahmsweise mal in einer Nahtoderfahrung erlebt, wie mieserabel es ihm nach seinem Tod gehen wird: Auch der wird vernünftig.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Hiob hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 00:27Vielleicht ist ja damit gemeint, dass man als jemand, der in die geistige Welt übergegangen ist, nicht mehr sündigen kann, weil es dort keine Sünde gibt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 00:14 Aber Vers 7 bleibt trotzdem ein schwieriger Hammer: "Wer gestorben ist (mit Christus zusammen begraben wurde), ist frei geworden von der Sünde".
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Johannes3%2C7-107 Kinder, niemand verführe euch!
Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist.
8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet.
9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.
10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels:
Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Hättest du mal alles gelesen! Hier hatte ich zitiert, wie sich das zur Zeit des AT verhielt mit dem Paradies, von dem Jesus sagte, der Mitgekreuzigte neben Ihm würde es "heute" noch erleben.Heinz Holger Muff hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 01:45 Wie bitte? Das Paradies* gab es doch nach der Sintflut überhaupt gar nicht mehr edle Dame:
https://de.wikipedia.org/wiki/Garten_Eden
*
Garten EdenWat nu holde Maid?Dieser Artikel behandelt den biblischen Garten. Zu weiteren Bedeutungen siehe Der Garten Eden.
Der Garten Eden (hebräisch גַּן־עֵדֶן gan-ʿĒḏen) ist eine biblische Bezeichnung für das zunächst irdische Paradies, das Gott nach dem biblischen Schöpfungsbericht in Gen 2–3 EU für den Menschen erschuf, den er dann daraus vertrieb.
Das Paradies gibt es noch. 2. Kor. 12; Offb. 2,7. Aber ich glaube, seit der Himmelfahrt Jesu ist damit nicht mehr ein Ort im Totenreich gemeint, sondern das, was wir unter Paradies verstehen.Scheol/Hades ist also ein Bereich mit zwei Abteilungen, die Stätte für die Erlösten (alle Gläubigen vor dem Kreuz, welche gestorben sind und an Gott geglaubt haben/die Gerechten) und die Verlorenen (die nicht geglaubt haben/ die Ungerechten). Die Stätte der Erlösten wurde "Paradies" und der "Abrahams Schoß" genannt. Die Orte der Erlösten und der Verlorenen sind durch eine "große Kluft" von einander getrennt (Lk16,26).
Quelle
Den Baum des Lebens gibt es auch noch.
(Ob das wirklich ein Baum ist, mit Blättern und so...?)
Welch eine schöne neue Welt wird das sein.
LG
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Die Behauptung ist doch gar nicht meine.Spice hat geschrieben: ↑Mi 4. Sep 2024, 08:33 Aber jetzt kommt das große "Aber": Ist der Mensch lediglich ein Produkt der Materie? - Das ist ja das, was die Gottlosen behaupten. Wenn das stimmen würde, können wir alle heiligen Bücher einstampfen und uns ganz auf die Naturwissenschaft konzentrieren. Für Gott ist dann kein Platz mehr...
Die Hebräer, von denen ja die Worte stammen, Gott blies das Leben in den Menschen, machten den Toten keine Grabbeigaben. Das eine folgt also noch nicht zwingend aus dem anderen. Das hat auch nichts damit zu tun, dass sie zwischen zwei Welten nicht unterscheiden konnten.Spice hat geschrieben: ↑Mi 4. Sep 2024, 08:33Die Menschen der Frühzeit und lange danach waren keine Materialisten. Für sie war das Leben nach dem Tod eine Selbstverständlichkeit. Nur konnten sie noch nicht klar zwischen dieser Welt und der anderen Welt unterscheiden. Das zeigt sich daran, dass sie den Verstorbenen Grabbeigaben machten, weil sie meinten, das im "Jenseits" gebrauchen zu können. Die Ansichten waren also vom Sinnlichen bestimmt. Und da der Atem beim Tod aufhört, meinte man, Gott habe das Leben dem Menschen durch die Nase eingeblasen, mit der geatmet wird und durch die es dann wieder entweicht.
Wenn du in der Landschaft sich drehende Windräder siehst, glaubst du dann auch, dass das eine ganze Menge Strom verbrauchen muss ?Spice hat geschrieben: ↑Mi 4. Sep 2024, 08:33Tatsache aber ist, dass Leben mehr als Materie ist. Heute wissen wir ja, dass die physikalischen Gesetze nur für den toten Stoff gelten. Das Biologische aber zeigt, dass der Organismus nicht nach mechanischen Gesetzen funktioniert, sondern das Leben diese kontrolliert. Das ist nur durch etwas Übergeordnetes möglich, also die Seele.
Es gibt genügend und es gibt zu viel.
Die hebräische Sprache kennt gerade nichts Übersinnliches. Einige meinen sogar, sie kenne keine Abstrakta. Dem widerspreche ich. Abstrakta sind intelligibel, aber das ist wohl nicht gemeint, wenn man heute vom Übersinnlichen spricht. Man kann in das Übersinnliche alles hineinschieben, was man Stand jetzt gerade nicht versteht und schließt daraus, es sei prinzipiell unerklärlich. Es gibt aber nichts an sich Unerklärliches als sei das eine Beschreibung für etwas, das Ursache und Wirkung nicht unterworfen wäre. Füchse würden ja jetzt die Quantentheorie ins Spiel bringen.
Reichelt als Vertreter der Evolutionstheorie macht damit ja auch den Tod zum Motor der Evolution. Sein Kunstgriff dabei ist nur, die Umdefinition von eben jenem Tod als Motor zum eigentlichen Gott des Lebens.
Wenn nach Reichelt sich Pflanzen zu Tieren und Menschen zu Tieren entwickeln und da auch die Reinkarnation eine Rolle spielt, wo spielt das Sterben dann noch eine Rolle, wenn nichts in diesem Zustand bleibt ? Dann wäre ja jeder Pflanze quasi ein potenzieller Mensch. Somit wäre die grüne Natur und Umwelt des Menschen nicht primär sein Lebensraum, sondern nur noch verhinderte Artgenossen. Solange, bis alle Umwelt sich in menschliche Wesen transformiert hätte. Lebt der Mensch dann nur noch von Luft, Licht und Liebe ?
Die Opfergesetze basieren auf diesen Kriterien, aber sie waren nicht primär zur Opferung da. Dann müsste es ja gerade anders herum gewesen sein, dass unreine Tiere geopfert (quasi vertilgt) werden müssten und reine verschont. Gott hat kein Tier als unrein erschaffen. Dass sie als unrein oder rein gelten sollten, das hat natürlich mit den mosaischen Opfern zu tun, aber dass sie überhaupt in diese Kategorie fielen hat ja auch nicht dazu geführt, dass Gott die unreinen Tiere hätte ausrotten wollen. Weder hat Gott die Tiere unrein erschaffen, noch haben sie sich das selber ausgewählt, sie wurden so durch die Eingriffe des Menschen in die Natur. Die reinen Tiere waren gleichzeitig auch dem Menschen lieber. Gott wendet hier nur des Menschen (Hebräer) eigene Kriterien an und hält ihnen diese vor : "Dein Liebstes musst du mir hergeben, was du als Abfalll ansiehst, will ich nicht."
Nein, Begierde bedeutet vor allem, dass es eine Wahrnehmung von Mangel gibt. Wenn ein Bedürfnis gestillt ist, dann reicht das auch erst mal. Eine Begierde aber kennt kein Genug, weil ein fiktives Bedürfnis auch nicht befriedigt werden kann.
Beides sage ich ja auch nicht. Leben nach dem Tod bedingt eine Auferstehung vom Tode.
Klar, das kann ich empirisch durch nichts belegen. Aber was soll ein Gott, der nicht Schöpfer ist oder nicht über seine Schöpfung souverän wäre ?
Von einem Ende im absoluten Sinne will ich auch gar nicht gesprochen haben.
Haben wir uns selbst auch das Leben gegeben und unsere Eltern dazu veranlasst, uns zu zeugen ?
Neben denen, die aus Gott geboren sind, gibt es also auch noch jene aus Geblüt, nach dem Willen des Fleisches und aus dem Willen des Mannes.Johannes 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
13 welche nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Gott hat zwar den ersten Menschen Adam erschaffen, aber er hat nicht Adams Nachkommen auf die gleiche Weise erschaffen und lebendig gemacht.
Deswegen heißt es auch :
1. Mose 5,3 Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis, nach seinem Bilde, und gab ihm den Namen Seth.
Viele Artikel auf seiner Webseite und auch das ein oder andere PDF, das mal verlinkt wurde. Es fängt schon mit seiner Sprache an, die sich mir wahrscheinlich gar nicht erschließt. Ich habe nicht den Eindruck, dass er verstanden werden möchte, sondern einfach nur nach Manier der Altdeutschen Philosophen schlau klingen will. Wenn du so sehr für ihn plädierst, soltlest du dir die Mühe machen, ihn zu übersetzen. Von den Grundlagen der hebräischen und griechischen Sprache scheint er jedenfalls gar keine Ahnung zu haben. Das kaschiert er mit einem Mischmach aus Religionen, Wissenschaft und Pseudowissenschaft. Da fand ich diesen Rudi Berner von zurwahrheit noch authentischer, den ich vor ca. 20 Jahren mal gelesen habe.
Das ist im Weltbild der Hebräer so, aber für andere orientalische Kulturen gilt das noch nicht so einfach. Für die griechische Kultur schon gar nicht. Also was wussten die Menschen damals schon über den Tod ? Gar nichts. Und folglich auch nichts über ein Leben nach dem oder im Tode. Das war und ist alles bloße Fantasie. Fantasie, die eine Selbstwirkung entfaltet (Thomas-Theorem). Dass ein Leben nach dem Tode im AT und NT nur unter der Prämisse einer Auferstehung der Toten zu verstehen ist, hat spätestens Jesus uns klar gemacht (Lukas 20,37).
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?
Paulus war zu dem Zeitpunkt nicht tot. Solches kann man nur lebendig erleben und nicht als Toter. Derzeit ist er tot, er hat keine Möglichkeit jetzt dorthin zu gelangen. Überdies denke ich nicht, dass dies unbedingt derselbe Ort ist, wenn er auferstehen wird.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 12:46 Das Paradies gibt es noch. 2. Kor. 12; Offb. 2,7.
Offenb. 2:7 wieder spricht nicht von einem gegenwärtigen Paradies, sondern von einer Verheißung, d.h. nach erfolgter Auferstehung. Heute müssen wir dazu das "Überwinden" lernen.
Was zeigt das? Das Wort Paradies hat wie viele andere Begriffe, so auch der Begriff Seele, nicht immer dieselbe Bedeutung. In dem Sinn hat Muff recht, dass es den Garten Eden als Paradies heute nicht mehr gibt. Den Grund kennst du.
Man muss schon die Kontexte berücksichtigen und kann einen Begriff nicht einfach auf andere Texte übertragen. Aber es wird ohnehin in Zukunft alles noch besser, zumindest für jene Seelen, denen ewiges Leben zugesagt wird.
Definiere bitte mal Totenreich. Was ist damit gemeint? Das AT vermittelt dazu bereits klare Vorstellungen. Diese werden durch ein NT nicht anders. Hier denke ich beginnt die allgemeine Wirrnis unter Christen. Dabei ist es doch wirklich nicht so schwer, sollte man meinen. Oder doch?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 12:46 Aber ich glaube, seit der Himmelfahrt Jesu ist damit nicht mehr ein Ort im Totenreich gemeint, sondern das, was wir unter Paradies verstehen.
Kindlich glauben, oder hast du es eingebüßt, weil man als Erwachsener ja um so viel klüger ist? Ich musste es auch erst wieder lernen. Hingegen musste ich nichts umlernen, was man als "tot" bezeichnet. Das dürfte Atheisten viel klarer sein, weil sie nicht theologisch pentriert werden, wie es Gemeinden oft tun.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 5. Sep 2024, 12:46 (Ob das wirklich ein Baum ist, mit Blättern und so...?)
Betrifft ein Sachverhalt den Glauben, dann kann uns ein Atheist wohl nicht einmal ein leeres Glas für das Wasser reichen, geht es aber um Logik und Vernunft, so denkt er oft viel klarer. Kein Atheist, so denke ich, glaubt an eine tote Seele, dass sie lebt, weil schon diese Aussage in sich ein Widerspruch ist.
Derart muss man schon indoktriniert werden, das zu denken. Die simple Logik braucht ein Kind auch nie abschalten, weil es nicht so kompliziert denkt. Das ist sein großer Vorteil, ich hoffe heute auch wieder für mich.
Ein einfacher Test für den kindlichen Glauben: Glaubst du, dass Hesekiel 18:4 Gottes Wort und Wahrheit ist? Falls ja, warum will man dann anders denken und lehren?
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 5. Sep 2024, 13:36, insgesamt 5-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16