Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Rund um Bibel und Glaube
Zippo
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 15:15
Zippo hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 14:16 Satan hat mittels der Schlange die ersten Menschen im Paradies verführt...
Warum steht dann in der Edenerzählung nix von einem Satan? ;)
Frag Gott, ich weiß es nicht. Wahrscheinlich wollte er den Menschen früher nicht so auf die Nase binden, daß es Satan war, der die ersten Menschen verführt hat.
Dabei ist jedem Christen klar, daß es Satan war, der sein verführerisches Werk in der Schlange ausgeführt hat. Er wollte ja seinen Thron über die Sterne des Himmels erheben, das heißt er wollte über die Engel des Himmels herrschen. Jes 14,12-14
Die Bibel bedient sich vielfach einer Bildersprache, die Schlange ist eben zum Symbol für Satan geworden. Off 12,9 Und dieser Satan hat sich vorgenommen , den Kampf gegen Gott auf dem Rücken der Menschheit auszutragen.
Es wird ja auch gesagt daß er ein schirmender Cherub war, der sich im Garten Eden befand. Hes 28,13-15 Er brauchte nun irgendein Werkzeug, um zu den Menschen zu reden und um sie zu verführen und da hat er sich eben die damals noch lieblich anzuschauende Schlange ausgewählt.
Oleander

Und selbst in diesem Vers sprach Gott laut Bibel ein Urteil über eine Schlange *...
*1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach
...aus und wieder wird nicht erwähnt, dass es sich dabei um einen Satan handeln würde ...sondern:
1.Mose 3,14
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde.
Hätte es sich um einen "Satan" gehandelt, würde da wohl stehn:
"Da sprach Gott der Herr zum Satan..."
Das hat mich auch immer gewundert, aber das Gericht über Satan kommt erst ganz am Schluß. Off 20,2.10 Die Schlange hat es ja nun auch tatsächlich gegeben.
Aber anstatt Satan zu bestrafen, der das Unrecht in der Schlange begangen hat, läßt er ihn seine Revolte gegen Gott entfalten, in welche die gesamte Schöpfung auch die Himmelswelt hineingezogen wird.

Und um das Problem der Menschheit kümmert er sich, indem er sich von den satanisch aufgestachelten Menschen, in 1 Mo 3,15 auch Same der Schlange genannt, schlagen und hinrichten läßt.

Warum läßt er das an sich geschehen ? Es wird in Jes 53 vorgezeichnet und in Lk 24,25-27sagt der auferstandene Jesus den Emmausjüngern, daß alles genau so abgelaufen ist, wie es seit Jahrtausenden geplant und von Mose und den Propheten vorhergesagt worden ist.
Gott läßt sich für die Sünden der Menschen strafen, wenn sie bereit sind umzukehren von ihren bösen Wegen.

Gestern kam mir noch mal folgender Gedanke:
Würdest du dich für die Sünden deiner Kinder schlagen lassen ? Es wäre ja dem menschlichen Gerechtigkeitssinn völlig zuwider.
Was würden die Kinder davon halten, wenn ihr Vater ihnen sagt: Wahrscheinlich habe ich bei eurer Erziehung was falsch gemacht, schlagt mich ruhig, ich habe es wohl verdient ?
Kriegen die Kinder da nicht Tränen in die Augen ? Können die das überhaupt oder sagen die, "Nein, das können wir nicht, das ist nicht gerecht."

Was hätte Gott falsch gemacht bei der Behandlung der Menschen, weshalb er sich so schlagen läßt ? Abgesehen davon, daß sich die Menschen haben verführen lassen, hat Gott dem Satan zugelassen, seine Revolte gegen ihn auf dem Rücken der Menschheit auszutragen. Und er wußte auch, daß sie fallen würden.
Also hat er einen Plan ersonnen, um sie zu retten.

Und bei der Gelegenheit sollten sich die Geister scheiden, wer Satan nachfolgen wollte, sollte das tun und mit ihm verloren gehen. Wer Gott nachfolgen wollte, sollte ihm nachfolgen und gerettet werden. Insofern werden bis zu dem Zeitpunkt, an dem Satan und die von ihm verführten Geschöpfe in die Hölle marschieren, alle Geschöpfe Gottes aufgeteilt.
Es bleiben nur diejenigen übrig, die Gott gefallen haben , und die, wie in Off 21,3 mit der Stadt Jerusalem symbolisiert, in die neue Schöpfung hinabgelassen werden.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Fr 20. Sep 2024, 11:40, insgesamt 3-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Ziska
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 15:15
Zippo hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 14:16 Satan hat mittels der Schlange die ersten Menschen im Paradies verführt...
Warum steht dann in der Edenerzählung nix von einem Satan? ;)

Und selbst in diesem Vers sprach Gott laut Bibel ein Urteil über eine Schlange *...
*1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach
...aus und wieder wird nicht erwähnt, dass es sich dabei um einen Satan handeln würde ...sondern:
1.Mose 3,14
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde.
Hätte es sich um einen "Satan" gehandelt, würde da wohl stehn:
"Da sprach Gott der Herr zum Satan..."
Da wir heute leben, wissen wir, wer die Schlange ist, die zu Eva „gesprochen“ hat.
Lese Offenbarung 12:9 und Offenbarung 20:2.
Jesus Christus, der die Offenbarung dem Apostel Johannes gab, läßt uns also nicht im Unklaren.
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
Zippo
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Do 19. Sep 2024, 15:56
Zippo hat geschrieben: Do 19. Sep 2024, 12:08
Oleander hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 15:02
Zippo hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 14:16 Jetzt hat der Herr Jesus durch den Tod, den er erlitten hat, die Strafe Adams übernommen
Verstehe!
Also die "wahren" Christen müßen nicht mehr sterben, die werden einfach nur "entrückt"...

:denken2:
Jetzt verstehe ich den Zusammenhang nicht.
Lies mal deine eigene Aussage nochmals und denk nach:
Zippo hat geschrieben: So 15. Sep 2024, 14:16 Jetzt hat der Herr Jesus durch den Tod, den er erlitten hat, die Strafe Adams übernommen
Welche Strafe soll denn das gewesen sein, die da Jesus für Adam übernommen/getragen hat?
Gott sprach zu Adam, daß er von allen Bäumen im Garten essen darf, nur von dem Baum der Erkenntnis über Gut und Böse sollte er nicht essen, sonst würde er Todes sterben. 1 Mo 2,17
Da er das aber tat, nachdem Satan in der Schlange die Frau und die Frau wiederum Adam auch davon gab, wurde er bestraft. 1 Mo 3 Und seine Nachkommen wurden mitbestraft. Rö 5,14; 1 Kor 15,22
Oleander


Adam mußte genaus so iwann sterben, wie alle anderen Menschen (der Sünde Sold ist der Tod) und auch Folgendes mußte er am eigene Leib erfahren und selber tragen
17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen!

Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose3%2C14

Diese Mühsal hat Jesus nicht für IHN übernommen und getragen...
Ja, du mußt weiterlesen bis 1 Mo 3,19. Da kommt doch zum Ausdruck, was im vorigen Kapitel gesagt wird. 1 Mo 2,17
Der Mensch wird vergänglich gemacht und stirbt, das können wir in unserer Umgebung ja auch nicht anders beobachten.
Alle Strafe nimmt Gott uns nicht ab. Was er durch den Herrn Jesus verspricht, ist lediglich, daß wir nach wir nach dem Tode in einer neuen Schöpfung weiterleben können, auch wenn wir körperlich sterben müßen. Joh 11,25
Wie sie in Adam alle sterben , werden sie in Christo alle lebendig gemacht. 1 Kor 15,22

Insoweit versteht sich auch der Sieg gegenüber Satan, der die Menschen zu Fall gebracht hat, damit sie alle sterben müssen. Hebr 2,14 Seine Anklage wird durch den Tod Jesu hinfällig, weil die Strafe von dem Herrn Jesus getragen wurde. Off 12,10-11
Er ist aber trotzdem noch in der Welt und versucht uns diesen Sieg wieder streitig zu machen. Denn, wenn wir auch mit dem Herrn Jesus Christus unseren Weg begonnen haben, so müßen wir ja diesen Weg trotz aller Widrigkeiten bis zu unserem leiblichen Tode weitergehen.
Das gibt Satan genügend Chance unseren Glauben zu sichten und wegzunehmen, sei es durch Härte und Verfolgung oder durch Verführung, indem er den Nachfolgern Jesu etwas gibt, was sie haben wollen.
Das tut er ganz raffiniert, verstellt sich sogar so, als ob er Gott wäre und viele Menschen fallen drauf rein. 2 Thess 2,4...
Satan weiß genau, was die Menschen wollen und legitimiert es einfach. Das geht in etwas so, wie im Paradies.
Heute sind es Geld, weltliche Gelüste, sexuelle Bedürfnisse, Erlebnishunger, auch nach Spiritualität usw. Es geht nicht mehr unmittelbar um einen Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, aber das Schema ist etwa gleich, es dient als Grundlage.

Es wird immer schwieriger, das Gute und Böse in der Welt zu erkennen, weil sie ja zunehmend alles legitimiert, was früher verpönt und verboten war. Wir leben ja heute unter den Herren von Sodom und Gomorra. Die haben sich eigene Regeln gemacht und den Sinn für Gottes Gebote verloren. Sie lesen ja wahrscheinlich auch nicht in der Bibel und gehen auch nicht mehr in die Kirche. Rö 1,18-32
Da läßt Gott uns eben ziehen und wir sehen ja derzeit in unserer Gesellschaft wohin das führt, wir haben den Segen Gottes verloren ! Deutschland ist moralisch und wirtschaftlich total abgestürzt.

Gruß Thomas
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oTp
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von oTp »

Über Satan, Dämonen und Engel haben ja die Lorberianer so Einiges ausgearbeitet. Da könnte man nachsehen, was davon einem selber hilft, differenzierter und umfassender darüber zu denken.
Habe gerade zufällig in meinen Notizen diesen Link gefunden:

http://www.vitaswing.de/fe/jl/urh/daem.htm

Allerdings, wer an den Seelentod glaubt, muss dann schon mal alle Hinweise auf beteiligte Seelen von Verstorbenen aussortieren. Auch wenn sie recht überzeugend sind.
Damit habe ich keine Probleme, da ich an das sofortige Weiterleben der geistigen Person ohne stofflichen Körper glaube. Bzw. durch meine Auseinansersetzung damit zu dieser Überzeugung gekommen bin. Es ist auch nicht unchristlich, weil die Katholiken so denken. Es spricht deshalb das AT für mich jedenfalls von mageren Jenseitsvorstellungen. Die sich bis in das Christentum herübergerettet haben. Und deshalb setzt man sich mit diesem heißen Eisen auch nicht auseinander. Also bleibt alles so, wie es in den Köpfen sich sowieso schon gedacht wird.
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Helmuth
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Helmuth »

Steckenpferdreiter wieder unterwegs. Das Thema ist hier der Satan und seine Allpräsenz. Ich glaube nicht an seine Omnipräsenz, da er nur ein (Zahlwort), d.h. nur ein einzelner Geist ist. Er verfügt nicht über die Fähigkeit Gottes, der alleine allgegenwärtig ist. Ich sage auch Jesus ist nicht allgegenwärtig, weil auch er nur ein (Zahlwort), also ein einzelner Geist ist.

Aber beide verfügen über ein Heer, unser Herr seines im Himmel und der Teufel (Satan) seine Dämonen auf Erden. Dadurch hat es den Anschein als wären sie allgegenwärig wirksam, wobei der Teufel nur auf Erden wirken kann, jeder dabei auf seine Weise in seinem Machtbereich, Jesus und seine Engel dabei zum Guten, der Teufel und seine Engel zum Bösen.

Und es gibt Auswrkungen, die sich einmal segensbringend und einemal fluchbringend manifestieren. Diese Wirkung aber kann m.E. nur Gott selbst erwirken. Es sind von ihm gesetzte Konsequenzen für Glaube/Unglaube bzw. Gehorsam/Ungehorsam.

Zu solchen Auswirkungen gehören auch die Lehren der Dämonen, die sie einem Menschen zu einem Zeitpunkt mal eingeredet haben und dieser dann sein Verkündiger wird. Man könnte es als Anti-Evangelium bezeichen bzw. ist es schlicht ein anderes.

Nimmt ein Mensch diese Lehren an und trägt sie weiter, dann ist er ein Handlanger des Teufels geworden. Der Teufel muss dazu gar nichts tun. Er ist dann sozusagen stiller Beobachter und klatscht in die Hände. Jesus wird ihm dafür einmal für immer und ewig den Kopf zertreten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
oTp
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von oTp »

Du beschäftigst dich also ausschließlich mit der Bibel bei allen Erfordernissen und Fragen ?
Gründliches Nachforschen scheint dir ein Fremdwort zu sein ?

Dann fühle dich nicht angesprochen. Von Jemand, der gerne den Dingen auf den Grund geht.

Es ist eine Tabu-Grenze bei dir erreicht. Deshalb sprichst du sofort von Dämonen-Lehren, wenn es nicht haargenau mit deinem Bibelverständnis übereinstimmt. Und die katholische Kirche ist dir eh ein Dorn im Auge. Da ist für auch egal, worin sie recht haben sollte.

Aber man braucht auch nur wenig von Satan wissen, wenn man wachsam darin ist, die Wege Gottes zu gehen. Wenn man die Fallstricke seines sündhaften Wesens kennt.
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Sara Funkelstein
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Sara Funkelstein »

Helmuth hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 10:18 Das Thema ist hier der Satan und seine Allpräsenz. Ich glaube nicht an seine Omnipräsenz, da er nur ein (Zahlwort), d.h. nur ein einzelner Geist ist. Er verfügt nicht über die Fähigkeit Gottes, der alleine allgegenwärtig ist.
Genau, nur Gott ist allgegenwärtig. Damit auch im Satan. Der Satan ist da, weil Gott es so will. Er ist kein Gegner Gottes.
Helmuth hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 10:18 Jesus wird ihm dafür einmal für immer und ewig den Kopf zertreten.
Und dann?
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Abischai
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 10:18 Ich glaube nicht an seine Omnipräsenz, da er nur ein (Zahlwort), d.h. nur ein einzelner Geist ist. Er verfügt nicht über die Fähigkeit Gottes, der alleine allgegenwärtig ist. Ich sage auch Jesus ist nicht allgegenwärtig, weil auch er nur ein (Zahlwort), also ein einzelner Geist ist.
Auch Du reitest damit Dein Steckenpferd. Als pragmatisch denkender Techniker müßtest Du es eigentlich besser wissen. Die unsichtbare Welt hat mit unserer 3D-Welt NICHTS zu tun. Im Jenseits gibt es kein "hier und dort" gemäß unserer Koordinaten X,Y,Z. Das erstreckt sich auch auf die zeitliche Änderung in unserer Schöpfungsumgebung. Auch die gibt es im Himmel NICHT. Was für uns nachher ist und vorhin, das IST im Himmel. Wenn dort jemand ist, ist er dort, und das ist überall. Uns ist nicht gegeben das zu verstehen. Aber ein Geistwesen auf unser 3D-Modell herunterzuerklären ist albern, so läuft das nicht! Der Teufel ist kein Wesen wie ein Mensch, nur daß er eben unsichtbar wäre. Seine Machtbefugnisse sind sehr begrenzt und sein Ende gesichert. Aber seine "Bewegungsfreiheit" und evtl. Omnipräsenz sind da nicht erwähnt.

Uns ist anbefohlen, wie wir mit der Gegenwart und dem Wirken des Teufels (Satan und Teufel sind das gleiche Wesen) umgehen sollen: "Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch." Das heißt nicht daß er im 3D-Raum 100m Abstand nimmt, sondern daß er aufhört uns in der Sache aktiv zu belästigen. Vielleicht ist in unserer Dimension auch eine räumliche Trennung damit gemeint, aber das wäre unnötig und auch unverständlich, denn unser unmittelbarer Nachbar ist vielleicht der unmittelbar nächste "Gastgeber" des Teufels, nur uns selbst geht das nichts mehr an.

In Gestalt auf Erden begegnete der Teufel dem Herrn Jesus mit der Aufgabe (Zulassung) den Herrn zu versuchen. Ob er dabei als sichtbares Wesen auftrat oder einfach nur als unsichtbares Geistwesen, wissen wir nicht. Und als der Herr im mehrfach widerstanden hatte, verließ der Teufel ihn (i.S.v. ergab Ruhe), und dann kamen Engel Gottes und dienten dem Herrn.

Wenn Geistwesen uns lokal begegnen, seines Engel uns zum Dienst abgestellt, oder sei es ein böser Geist uns zu belästigen, so wird uns das vielleicht bewußt in unseren Gedanken, unserem 3D-Gehirn. Manchmal erscheinen Geister auch in 2D-Gestalt und sind dann wieder weg, die Bibel ist voll solcher Berichte.
Das bedeutet aber nicht daß, nur weil Menschen diesen Geistern lokal begegnet sind, daß jena auch sonst irgendwie lokal seien, nein, denn die haben mit unserer 3D-Welt nichts zu tun.

Als den Abraham die drei Männer besuchen, erfahren wir erstaunliches: es war JHWH und zwei weitere Engel.
Niemand aber kommt auf die seltsame Idee, JHWH als lokale Figur mißzuverstehen.
Der HERR kann alles, aber er muß gar nichts.
Oder anders bebildert: wenn Gott einen Menschen verläßt (so wie er den Herrn am Kreuz tatsächlich verlassen hatte!!) ist er nicht im 3D-Sinne räumlich weg, sondern es ist die Distanz betreffs des Angesichtes Gottes, Gott schaut weg, das schlimmste was einem Menschen passieren kann.

Es ist ein folgenschwerer Fehler, die Himmlischen mit dem Erkenntnishorizont der Schöpfung erfassen und gar erklären zu wollen, das geht nicht!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Abischai
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Abischai »

Sara Funkelstein hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 11:27 Gott ist allgegenwärtig. Damit auch im Satan.
Nein, denn "im" bedeutet wesentlich in dem Satan zu sein, und das ist Gott mit Sicherheit NICHT.
Den Satan gibt es nur, weil Gott das so bestimmt hat und will (noch). Und Gott durchschaut den Satan völlig, aber Gott hat mit dem Satan absolut nichts zu tun, bei Gott gibt es keine Finsternis, der Satan aber ist Finsternis. Das darf man nicht physikalisch mißverstehen, sondern von der Machtstellung Gottes her isr klar, daß Gott allein allmächtig ist, und alles andere unter ihm ist und von ihm begrenztes Sein hat.
Sara Funkelstein hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 11:27 Und dann?
Was "und dann" ? Du denkst auch nur bis zur Zimmerdecke. Es gibt kein "und dann". Der Teufel IST besiegt, der Herr Jesus Christus HAT der Schlange den Kopf zertreten. Das ist bereits. Nur wir können das noch nicht sehen, das ist alles.
Hier in unserer Welt erleben wir sehr wohl noch die potenten Regungen des Bösen, aber sogar wir sehen schon, daß es im Sterben liegt. Im Himmel ist das alles schon "längst" klare Sache, nur wir wissen das nicht...
Wirklich nicht? Doch, im Glauben wissen die Kinder Gottes dieses alles auch schon sicher. Es glaubt denen nur kaum einer, wenn sie davon sprechen.
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Sara Funkelstein
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Re: Der "Satan" ist immer und überall... take care!

Beitrag von Sara Funkelstein »

Dein Kommentar ist unlogisch, er widerspricht sich wie folgt:
Abischai hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 12:09 Nein, denn "im" bedeutet wesentlich in dem Satan zu sein, und das ist Gott mit Sicherheit NICHT.
:arrow:
Abischai hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 12:09 von der Machtstellung Gottes her isr klar, daß Gott allein allmächtig ist
Welche Auffassung vertrittst du? Gehst du von einem allmächtigen Gott aus oder nicht?
Abischai hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 12:09 Nein, denn "im" bedeutet wesentlich in dem Satan zu sein, und das ist Gott mit Sicherheit NICHT.
Den Satan gibt es nur, weil Gott das so bestimmt hat und will (noch). Und Gott durchschaut den Satan völlig, aber Gott hat mit dem Satan absolut nichts zu tun, bei Gott gibt es keine Finsternis, der Satan aber ist Finsternis. Das darf man nicht physikalisch mißverstehen, sondern von der Machtstellung Gottes her isr klar, daß Gott allein allmächtig ist, und alles andere unter ihm ist und von ihm begrenztes Sein hat.
Wenn Gott nicht im Satan wäre, dann stellte der Satan einen Bereich ohne Gott dar. Gott wäre demgemäß nicht allmächtig. Und ja, ein allmächtiger, allgegenwärtiger Gott beherrscht auch die physikalische Welt. Was sonst. Gott ist in jedem von uns.

Der Satan ist ein Engel und damit Teil Gottes.

Abischai hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 12:09 Was "und dann" ? Du denkst auch nur bis zur Zimmerdecke.
Reiß dich gefälligst zusammen! Oder willst du dich so lächerlich machen? Ich möchte wissen, was diese Aussage bedeutet und welche Konsequenzen es nach sich zieht. Kein Grund, einzuschnappen. Erzieh' lieber einen Säugling an der Mutterbrust. :lol:


---Beitrag nachträglich geändert, weil der Vorschreiber es auch tat ---
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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