Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 30. Sep 2024, 06:26
Oleander hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 22:16
Willst mir (und vielleicht auch anderen) den Unterschied zwischen Satan und Teufel erklären?
Warum schon wieder? Liest du mit oder nicht? Du gibst doch an, dass dich alles interessiert. Geh den Thread durch, es wurde von mir schon geschrieben. Bemühe die Suchfunktion. Ich will nicht alles dreimal durchkauen.
Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑Mo 30. Sep 2024, 02:37
Du hast Helmuth kritisiert, wenn er etwas als Dämonenlehren bezeichnet, machst aber selbst nichts anderes.
Ich sage das möglicherweise im Gegensatz zu anderen nicht unbegründet und grundsätzlich auf biblischer Basis. Ich zitiere dazu die entsprechende Stelle. Sie stammt wie viele theologische Angelegenheiten von Paulus:
1. Tim 4,1 hat geschrieben: Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen.
Paulus nennt bei der Aussage gar nicht sich, sondern den HG als Sprecher. Dass er Offenbarungen erhalten hatte beschreibt er in seinen Briefen an manchen Stellen. Er sagt hier auch "ausdrücklich", also für ihn war das klar und deutlich. Dies ist damit keine Auslegung der Schrift, was ihn theologisch sehr auszeichnet, sondern in dem Fall steht es auf Stufe Gottes Wort.
Die beiden für mich bekanntesten Fälle für Lehren von Dämonen sind Mohammed, auf den die Lehre des Koran zurückgeht und Joseph Smith, die wohl Gründerfigur der heutigen Mormonen. Jesus würde sie, wie ich ihn einschätze, als typische Vertreter falscher Propheten bezeichnen, was unsere Endzeit kennzeichnet und mahnt uns ihnen nicht nachzulaufen.
Bei Smith bin ich überzeugt, dass er Begegnungen mit Dämonen hatte, bei Mohammed denke ich, dass er derart heimgesucht wurde. Mohammeds Auditionen leugnet kein seriöser Historiker. Smith beschreibt seine Begegnungen auch und das wurde schriftlich niedergelegt.
Die RKK gehört für mich auch dazu. Zumindest sind die Marienerscheinungen klare Visionen von solchen Dämonen, auf die viele Katholiken reinfallen. Darüber hinaus beten sie zu Toten und verehren sie. Das kann nicht alles nur menschlichen Ursprungs sein, sondern ist m.E. in so manchen Fällen das Werk von Totengeistern. Wir finden derart auch biblische Beispiele.
Die ZJ müsste man auch mal näher unter die Lupe nehmen. Auch Scientology ist für mich eine klare Sekte mit durchaus dämonischen Einflüssen. D.h. die Gründer solcher Bewegungen oder Lehren hatten mit Dämonen Kontakt und ihre Anhänger entwicklen diese Lehre weiter. Damit wieder
1. Tim. 4:1 warnend in Erinnerung gerufen
Ich würde das nicht sagen, bedenkt man nicht die verheerenden Auswirkungen solcher Lehren. Wie viele Menschen meinen derart mit Gott oder höheren Mächten direkte Begegungen gehabt zu haben und sind in Wahrheit Verführte und Irregeleitete und ziehen andere in ihren Bann und das setzt sich dann über Generationen fort.
Man muss tunlichst die Finger von deren Lehren lassen. Nur wagen viele ihrer Anhänger das nicht, wiewohl sie mit der Zeit durchaus unsicher werden, weil sie beginnen die schlechten Einflüsse zu erkennen, aber sich fürchten die Repressalien anderer Mitglieder dennoch mehr. Austritte sind nicht selten sogar lebensbedrohlich, weil solches lehrmäßig vorliegt. Das zeigt ihr Gesicht.
Und wie viele Sekten schon auf solcher Basis gegründet wurden, die man namentlich gar nicht auflisten könnte, deren Lehren sogar dazu führen Massensuizide zu begehen, das wäre wohl ein Dissertationsthema für einen engagierten jungen Theologen, der es mal wagt in dieses Wespenenst zu stechen.