Prüfungen

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

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Magdalena61
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Prüfungen

Beitrag von Magdalena61 »

1. Jak. 1,2-3 (ELB): Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet, indem ihr erkennt, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. 
Zu diesen Versen habe ich gestern, als ich der Person und der Funktion des "Jakobus" nachging, einen Text gefunden und fand ihn nützlich zu lesen.
Ohne eine weitere Einleitung spricht Jakobus direkt über „mancherlei Prüfungen“. Er versetzt dich auf einmal in die Welt und zeigt, was du darin erleben kannst. In der Welt wird die Echtheit deines Bekenntnisses durch Prüfungen getestet. Für die Menschen, an die Jakobus schreibt, besteht die Prüfung vor allem in Armut. Vielleicht ist das auch bei dir so. Doch du kannst bei diesen Prüfungen auch an etwas anderes denken, zum Beispiel an Krankheit, eine Behinderung, Arbeitslosigkeit oder den Tod eines Geliebten.
Das alles sind Prüfungen, die der Herr auf den Weg der Gläubigen bringt, um zu sehen, wem sie vertrauen. Jakobus spricht also zu Anfang über die Prüfung, ob der Glaube echt ist.
Quelle
Ist es so? Wie soll man unterscheiden, ob Gott der Urheber einer Anfechtung ist oder der Widersacher?
Wenn die Bedrängnis von Gott ist, muss man sie annehmen. Wenn es Attacken des Widersachers sind, wird man darum bitten, dass Gott sich einmischt und kämpft.
Jakobus fordert seine Brüder auf, die Prüfungen, denen sie ausgesetzt sind, mit Freude anzunehmen. Ist das nicht ein bisschen viel verlangt?
Quelle
Doch. Es ist schwierig.
...
Wenn du eine Prüfung erlebst, macht dich das traurig. Eine Prüfung erleidest du nicht stoisch, sie lässt dich nicht unberührt (Heb 12,11). Doch du darfst auch daran denken, dass Gott jede Prüfung in deinem Leben geplant hat. Gott beschäftigt sich mit dir.
...
Quelle
Das hört man nicht so gerne: Gott plant Prüfungen? - Ich glaube eher, Er nützt Situationen, die Er im Vorhinein kennt, um uns weiter zu bringen. Röm. 8, 28.
Das Schwierigste an Prüfungen ist ihre Dauer. Manchmal kann man in einer plötzlichen Prüfung standhaft bleiben und weiter auf Gott vertrauen. Aber wehe, wenn die Prüfung länger andauert. Dann geht es gerade darum, Gott weiter zu vertrauen, dass Ihm die Sache nicht aus der Hand läuft. Dann ist es wichtig, den Glauben festzuhalten, dass Er nicht über Vermögen versucht (1Kor 10,13).
Quelle
Das geht noch weiter auf der verlinkten Seite, vielleicht mag jemand sich da hinein vertiefen.

Die anderen Bücher der Bibel werden auch behandelt.
https://www.kingcomments.com/de
LG
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Abischai
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Re: Prüfungen

Beitrag von Abischai »

Eine "Durststrecke" ist nicht das, wovor mir bangt. Aber es gibt Situationen, von denen ich nicht erkennen kann, ob das "Prüfungen" sind, oder einfach nur Unglück oder die Ernte meiner dummen Entscheidungen. Und zurückzuschauen auf das Unglück anderer ist leicht, möge sowas nur einem selbst bitte niemals widerfahren! Hiob z.B.: was wird da nicht alles besserwisserisch gelehrt, was Hiob denn alles falsch gemacht habe, schon im Text selbst lesen wir das ja von seinen Freunden. Aber auch heute weiß mancher es besser, habe ich schon gehört.
Oder da war Johannes, der war sich seiner Mission absolut sicher, und selbst bekannte er ja: "er muß zunehmen, ich aber muß abnehmen."
Aber dann kommt etwas, womit er wohl nicht gerechnet hatte; die Ketten.
Das wohl aber schlimmste für Johannes war, daß er verwirrt war, nicht mehr wußte ob er sich geirrt habe, und er sein ganzen Lebenswerk damit infrage gestellt sah.: "Bist du es, oder sollen wir auf einen anderen warten?"

So geht es mir auch oft: "ist das Dein Reden, ist das Dein Weg für mich, oder waren das jetzt auch nur wieder meine Gedanken, die sich bisher als nutzlos erwiesen haben, worauf soll ich denn warten, oder wohin mich wenden?"
Wenn man aus einer Prüfung herauskommt, gibt es ein Ergebnis. Mir jedoch geht es wie einem Schiffbrüchigen, wenn er es zwar geschafft hat das Ufer zu erreichen, aber seine Leute sind draußen geblieben, und außer ein paar nassen Sachen auf dem Leib hat er nichts mehr. Sowas kann ich nicht als "Prüfung" erkennen, das ist Untergang, Gericht, Fluch, was weiß ich, aber eine Prüfung mit segensreichem Ausgang?

In der Technik werden Gegenstände geprüft, und wenn sie den Kriterien entsprechen, werden sie zugelassen. Nicht alle Prüfungen sind zerstörungsfrei, wenn die Belastungsgrenze eines Seiles geprüft wird, ist es hinterher zerrissen.

Als Gott Abraham prüfte, war das heftig, aber Abraham wußte zumindest einen Ausweg, den er zwar nicht laut aussprach, aber er hoffte darauf, daß sein Sohn Isaak wieder auferstehen werde. Das war der Grund, warum er zu den Knechten sprach, sie würden ein Opfer bringen und dann wieder zu ihnen zurückkehren.
Abraham hatte da also schon eine Hoffnung, wenn es auch eine prophetische und für diese konkrete Situation nicht vorgesehene Lösung war, es war eben Hoffnung... wenigstens was.

Auch als Lazarus gestorben war, hatten die Jünger das ja zunächst gar nicht ernst genommen sondern sahen in dem "Schlaf" bereits die Erlösung ("wenn er schläft, wird es besser mit ihm werden").
Dann kommt Marta, und zu ihr spricht der Herr: "...er wird auferstehen". Und Marta antwortet: "ich weiß daß er auferstehen wird in der Auferstehung am Ende der Tage."

Wenn wir diese Aussicht haben, daß Gott einst im Himmel jedermans Tränen abwischen wird und dort kein Leid mehr sein wird, tröstet mich das hier und jetzt nur wenig. Es ist schön zu wissen, aber es nützt mir hier und jetzt gar nichts.

Daß der Herr Jesus da mit Lazarus anders gemeint hatte, und der Bruder kurz darauf wieder quicklebendig vor den Schwestern stand, war eine ganz andere Größenordnung.

Prüfung...? Ich weiß nicht so recht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
stereotyp
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Re: Prüfungen

Beitrag von stereotyp »

Hallo,
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 01:03 Ist es so? Wie soll man unterscheiden, ob Gott der Urheber einer Anfechtung ist oder der Widersacher?
Ich will nicht spitzfindig sein, aber warum sollte man es unterscheiden? Zumal man ohnehin nicht weiß, wie. Macht das überhaupt einen Unterschied?

Man redet doch von "Prüfungen", weil unser Glaube beansprucht wird. Es sind ja nicht die Umstände sind, an denen wir verzweifeln. Die sind was sie sind. Wir verzweifeln, weil UNS das widerfahren ist.
Prediger 9,3 hat geschrieben:Das ist das Schlimme bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass allen dasselbe begegnet; daher wird auch das Herz der Menschen voll Bosheit, und Tollheit ist in ihren Herzen ihr Leben lang, und danach geht es zu den Toten!
MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
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Lena
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Re: Prüfungen

Beitrag von Lena »

2.Kor. 13,5 hat geschrieben:Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht;
prüft euch selbst!
Oder erkennt ihr an euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist?
Wenn nicht, dann wäret ihr ja nicht bewährt. 
Wer das ernst nimmt und tut, muss keine Angst haben vom Herrn der Herrlichkeit
geprüft zu werden. Im Gegenteil: Freude kommt auf, nach bestandener Prüfung.
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Helmuth
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Re: Prüfungen

Beitrag von Helmuth »

stereotyp hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 11:18
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 01:03 Ist es so? Wie soll man unterscheiden, ob Gott der Urheber einer Anfechtung ist oder der Widersacher?
Ich will nicht spitzfindig sein, aber warum sollte man es unterscheiden? Zumal man ohnehin nicht weiß, wie. Macht das überhaupt einen Unterschied?
Gut gesprochen, meine ich. Ich stelle dazu noch die Frage woraus überhaupt hervorgehen soll, dass Jakobs davon schreibt, dass die Prüfungen von Gott angeordnet erfolgen? Ich lese das nicht heraus, sondern meine, er redet ganz allgemein, also unabhängig von einer Ursache. Eisegese oder Exegese?

Unabhängig davon kann es natürlich so sein, aber wie du schreibt, weiß ich es oft schlicht nicht. Es passiert halt was Unangenehmes. Ich will ebenso nicht spitzfindig sein. Und was Exegese anbelangt, wäre zu untersuchen was gemeint ist: Versuchung oder Prüfung? Ist nicht ein und dasslebe.

Wenn uns Schlechtes widerfährt, egal wer oder was es auslöst, so beobachtet uns aber Gott. Ich denke, er will sehen, wie wir darauf reagieren. Fluchen wir schnell? Dann ist das die verkehrte Reaktion, von der Jakobus schreibt, wobei ich meine, wenn uns mal ein "Scheiße" ausrutscht, ist das noch kein Fluchen. Das geht tiefer.

Und ich meine auch nicht, dass Jakobus meint, dass wir das für jede Versuchung anwenden sollen, sondern für "mancherlei". Es gibt schon Situation, da erkenne ich klar den Widersacher am Werk.

Ich spreche jetzt nur von mir: Es sind meist Versuchungen, die nicht meinen Gesundheitszustand attackieren, dafür unerlaubte Begierde, zornig werden wg. einer Lappalie oder mangelnde Ungeduld und dgl. mehr.

Körperliche Angriffe führe ich eher auf das eigene Versagen zurück, denn so erkenne ich z.B. eine ungesunde Lebensweise oder sündhafte Gewohnheit. Dann sollte ich danken lernen, dass mich der HG darauf aufmerksam gemacht hatte, zwar auf die harte Tour, aber er hat es.

Sollte der Feind auf mich derart Zugriff haben, dann wäre ich dämonisiert oder verflucht, falls es ein Mensch schafft mich köprerlich zu verletzen. Ich denke nicht, dass Jakobus so weit gehen wollte. Überdies sind dämonische Attacken bei Christen nicht üblich, sondern eher bei unvollständig Bekehrten, so jedenfalls hatte ich schon Fälle miterlebt.

Aber falls es uns widerfährt um des Evangeliums willen, dann jedenfalls wäre Jakobus Wort anzuwenden. Wenn ich für Gott arbeite, darf ich seinen Beistand erwarten, nicht für jedes Weh-Wehchen, aber grundsätzlich. Paulus und Silas konnten so Lopreis machen, und zwar im Gefängnis eingesperrt mit den Füßen in einem Block.

Danke für den Thread. Es zeigt einmal mehr für alles danken zu lernen als Schritt 1 zur Freude. Und das nicht bloß für die guten Dinge. An den schlechten Dingen wachsen wir auch, wenn wir lernen, dadurch niemals unseren Glauben zu verlieren. Dann wandelt sich Leid in Freud.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 12. Okt 2024, 12:06, insgesamt 4-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lea
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Re: Prüfungen

Beitrag von Lea »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 01:03 Gott plant Prüfungen? - Ich glaube eher, Er nützt Situationen, die Er im Vorhinein kennt, um uns weiter zu bringen. Röm. 8, 28.
Das ist auch meine Meinung zu dem Thema.
Und dabei muss man nicht ängstlich forschen, wer denn der Urheber dieser Situation ist. Dann gilt einfach: mit Gott in Verbindung bleiben, IHM alles zu sagen, was bedrückt und IHM vertrauen, dass ER die Kraft gibt, mit der Situation umzugehen und zu einem guten Ende führt.

Meistens dienen solche Situationen sogar dazu, dass man danach Gottes Nähe stärker spürt und das Vertrauen wachsen lässt. So zumindest erlebe ich es selbst und habe es auch schon von etlichen Gläubigen erfahren.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Abischai
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Re: Prüfungen

Beitrag von Abischai »

Ich meine schon, daß Gott Prüfungen plant, wie das bei aller Ausbildung üblich ist. Nur ist eben nicht alles Gottes Prüfung, nur weil es ähnlich aussieht.

Der Herr Jesus wurde nach seiner Taufe vom Geist in die Wüste geführt zu dem Zwecke, dort von dem Teufel versucht zu werden. War das eine solche Prüfung? Jedenfalls war das von Gott exakt so geplant.

Als Abraham seinen Sohn opfern sollte steht da ausdrücklich, daß Gott ihn prüfte (1.M.22;1).

Das waren nicht nur Zulassungen, die Gott geschickt ausnutzt, sondern das waren alles von Gott gezielt geplante Prozesse.

Bei Hiob war es etwas schwerer zu erkennen, weil es scheint, als ließe sich Gott vom Satan überreden etwas unbedachtes zu tun, aber auch hier sehen wir, daß Gott etwas zuläßt, nämlich die entsetzliche Zeit für Hiob, daß Gott selbst aber genau den Rahmen absteckt und: Gott befiehlt dem Satan das auszuführen, was Gott genau begrenzt angewiesen hat.
Hier sehe ich, daß der Satan Gott herausfordert, und Gott in seiner Macht sich leistet, diese Herausforderung anzunehmen, den Ausgang der Aktion vorher aber schon kennt.

Hier war "das Ende vom Lied", daß Hiob um ein vielfaches wohlhabender war und vollständig rehabilitiert und in allem getröstet, der Satan aber nicht erreicht hatte, was er bezweckte, nämlich Hiob vorzuführen und dessen Untergang für sich als Ruhm zu verbuchen.

(Die vielen Toten auf dem Weg durch diese "Prüfung" Hiobs sind nicht wiedergekommen, aber wie wir heute wissen sind sie seit jenem Geschehen in Herrlichkeit und in Sicherheit und werden am Ende der Tage auferstehen zu ewigem Leben.)
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Magdalena61
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Re: Prüfungen

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 11:48 Ich stelle dazu noch die Frage woraus überhaupt hervorgehen soll, dass Jakobs davon schreibt, dass die Prüfungen von Gott angeordnet erfolgen? Ich lese das nicht heraus, sondern meine, er redet ganz allgemein, also unabhängig von einer Ursache.
Es gibt ja noch mehr Verse in der Bibel, die davon reden, dass Gott Menschen "versucht" (prüft):
5. Mose 13,4 (SLT): so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder eines solchen Träumers nicht gehorchen; denn der HERR, euer Gott, prüft euch, um zu erfahren, ob ihr den HERRN, euren Gott, wirklich von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebt.
Ps. 11,5 (ELB): Der HERR prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Gewalttat liebt, hasst seine Seele.
Ps. 66, 10-12 (ELB): Denn du hast uns geprüft, Gott, du hast uns geläutert, wie man Silber läutert. 11 Du hast uns ins Netz gehen lassen, hast eine drückende Last auf unsere Hüften gelegt. Du hast Menschen über unseren Kopf reiten lassen; wir sind ins Feuer und ins Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt
Wenn etwas von Gott kommt, kann man es leichter annehmen. Weil man weiß: Gott hat niemals boshafte Absichten.

Die Bosheit Gottloser, mit der man konfrontiert wird und die man eventuell dulden muss... in Ehe, Familie, Nachbarschaft; von Kollegen und sonstigen Zeitgenossen... also von Menschen, denen die Regeln Gottes egal sind, und das schließt ungehorsame oder abtrünnige Gläubige mit ein, schmerzt viel mehr. Und warum sollte man Sünde dulden (müssen)?

Da sind wir doch eher dazu aufgerufen, geistlich und oftmals auch "fleischlich" aktiv zu werden.
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Abischai
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Re: Prüfungen

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 14:52 Da sind wir doch eher dazu aufgerufen, geistlich und oftmals auch "fleischlich" aktiv zu werden.
Ja, aber wenn das nicht geht, dann kann man nur auf die Knie gehen und Gott ersuchen, völlig ohne eigenes Zutun unsererseits, die Menschen irgendwie ... na ja, eben zu machen das es anders wird, wie auch immer.
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Magdalena61
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Re: Prüfungen

Beitrag von Magdalena61 »

Ja.
Als ich die Sätze in meinem letzten Post schrieb, hatte ich die Zeit vor Augen, in der mir klar wurde... na ja, die letzten Jahre meiner Ehe.

Auch heute noch würde ich vehement bestreiten, Ehebruch und Scheidung könnten in irgendeiner Weise dem Willen Gottes entspringen oder entsprechen.
Und deshalb hatte ich dem Scheidungsbegehren zunächst aktiv widersprochen, erfolgreich.
Ich habe es also nicht hingenommen, sondern dem- in meinen Augen- Bösen widerstanden.
So weit die Gesetze reichen, halt.
LG
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