Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

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Magdalena61
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 18:50
Magdalena61 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 01:43 Es ist aber gut, dass du dich zu Wort meldest.
Ach ja? :)
Wohl immer nur dann "gut", wenn es dir in deinen eigenen "Kram" passt... ;)
Warum schreibt jemand so etwas? frage ich mich.
Völlig sinnlos, es sei denn, man möchte provozieren; streiten.

Ich schreibe Helmuth ein Feedback- ohne Arglist, einfach nur ehrlich. Und du suchst, wie so oft und auch bei anderen Usern, meine Worte in das Licht einer zweifelhaften Motivation zu stellen. Abgesehen davon, dass du gar nicht angesprochen warst, ist das ein übergriffiges Verhalten. Und das muss aufhören. Nicht nur, was meine Beiträge betrifft.
LG
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Magdalena61
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: Sa 12. Okt 2024, 10:30 die Worte unter dem Punkt 4 entsprechen ja schon lange meiner in diesem Forum vertretenen Glaubensüberzeugung, die ja von Helmuth, Kingdom und offenbar auch von Dir als falsch, Irrlehre, Sektiererei abgetan wird.
Da hast du jetzt aber irgendetwas falsch verstanden.

Natürlich ist das in Ordnung, was die efg-hohenstaufenstrasse lehrt, das wirst du bei jeder evangelistischen Verkündigung bibeltreuen Charakters hören: Eine entschiedene Kehrtwende und konsequente Neuorientierung im Leben sind notwendig, um in eine neue Beziehung mit Gott zu treten, und um die Vergebung der Schuld und Sünde zu erfahren. Es geht darum zu erkennen, daß man nicht wie bisher leben kann. Wer bereit ist, sich neu zu orientieren, um sein Leben der Herrschaft von Jesus Christus zu unterstellen, der darf wissen, daß er von IHM mit offenen Armen empfangen wird.
Quelle

Aber den Leuten dann unablässig in den Ohren zu liegen mit Aufforderungen, sich "zu bekehren" und "die Gebote zu halten", dafür gibt es keinerlei Legitimation.

Wir sollen
- Vorbilder sein und somit den Neulingen im Glauben durch unser praktisches Leben Orientierung sein
- für die Heilsanwärter Fürbitte tun und sie segnen
- ihnen die wichtigsten Inhalte der Bibel so nach und nach erklären; so lehren wir sie, zu halten was Jesus Christus befohlen hat.

Wer sagt, er folge Jesus nach, der muss auch so handeln, wie der HERR es tat: Jesus ist den Weg des Kreuzes vorangegangen. Das ist der Unterschied. Er hat nicht etwa die Leute zum Kreuz hingeprügelt und von ihnen Sündlosigkeit verlangt, während er selbst aus sicherer Entfernung kluge Sprüche von sich gab.

Er ist in Vorleistung gegangen und bietet allen an, Gnade zu empfangen und Kraft, denn Bekehrung ist IMMER ein Werk des Heiligen Geistes.

Es gibt dazu einen Thread.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 30. Jan 2020, 16:27 Niemand kann sich selbst bekehren. "Bekehrung ist das Werk einer göttlichen Offenbarung"-- da braucht es die Berührung durch Jesus. Auf dem intellektuellem Weg kann man vielleicht einladen---oder "Druck" ausüben. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass jemand sich, selbst, wenn man ihm hieb- und stichfest nachweisen könnte, dass die Bibel die Wahrheit sagt, bekehrt.
http://www.arche-stiftung.de/media/pdf/tv070909.pdf

Siehe Mose am brennenden Dornbusch. Mose war gläubig. Das war er auch gewesen, als er den Ägypter erschlug. Aber ihm fehlte wohl so einiges an Gotteserkenntnis und Nähe zu Gott. JHWH offenbarte sich ihm im Dornbusch. Danach war Mose ein anderer. Ein anderer Mensch. Sein Lebensweg änderte sich abrupt.

Der Mensch kann Buße tun, er kann umkehren (von einem falschen Weg und die Ausrichtung ändern)-- aber diesen Entscheidungen gehen der Ruf und die Gnade Gottes voraus und die Gnade braucht der Mensch auch weiterhin, denn seine besten Vorsätze werden nicht ausreichen, um Bindungen an die Welt wie z.B. erlittene Traumata und eingebrannte Verhaltensmuster zu überwinden.

"Ich habe mich für Christus entschieden"--- na ja. Es ist wie bei Sokrates ("Ich weiß, dass ich nichts weiß"): Wer tiefer in die Materie taucht, der wird angesichts der zunehmenden Erkenntnis seiner eigenen Beschränktheit mit der Zeit immer bescheidener darin werden, seine eigenen Heldentaten zu bejubeln.
So ist es nun einmal.
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Re: Bibel als Gebrauchsanweisung für authentisches Christsein

Beitrag von Magdalena61 »

Und deshalb nützt es wenig oder stößt Menschen sogar eher ab, stur auf der Einhaltung von Geboten zu bestehen. Absolut verheerend sind Posts dieser Sorte auch für solche, die mit biblischen Begriffen und dem "Christendeutsch" nicht vertraut sind und für Ex- oder Taufschein-Christen, bei denen sie Erinnerungen an negative Erfahrungen mit Kirchen, Christen und erlittenen psychischen und geistlichen Mißbrauch wecken.

Diese Menschen will ich aber gewinnen, um ihnen die Freundlichkeit Gottes nahe zu bringen. Und ich lasse sie mir nicht von dir vertreiben!
:x

Was der Mensch Gott "bieten" kann sind sein guter Wille und die Bereitschaft, zu lernen und sich von Gott führen zu lassen.

Wenn man sieht, wie du an deiner "Botschaft" klebst, bekommt man einen deutlichen Eindruck davon, wie schwer es jemandem werden kann, falsche Zöpfe abzuschneiden und überflüssigen Ballast loszulassen.

Die Schrift sagt klar:
Joh. 1,12 (ELB): so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht[o. die Macht, die Vollmacht], Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben
Oder hier:
Röm. 8, 29-30 (LUT): Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 
Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. 
Es geht alles von Gott aus und wird getragen durch seine Kraft.

Darum sage ich: Es ist viel wichtiger, die Menschen in Kontakt zu bringen mit Gott, sodass sie sich dem Werben des Heiligen Geistes öffnen, damit dieser an ihnen wirken kann... als den Zehnten von Minze und Raute zu geben und die Kamele laufen zu lassen. In Lk. 11,42 erhebt Jesus den schwerwiegenden Vorwurf an die Pharisäer, die sich in ihrer Gesetzlichkeit verloren hatten: "... und geht vorbei am Recht und an der Liebe Gottes".

Anstatt also nun die Mitglieder und Gäste in diesem Forum damit zu nerven: "Sitz gerade!" "Wasch dir die Hände vor dem Essen!" "Strebe nach Sündlosigkeit"... Cancel Culture... und so weiter, wäre es nicht nur angebracht, die Insider zu erinnern: "Lasst euch erfüllen mit dem Heiligen Geist!", sondern sich auch noch die Mühe zu machen, sich in die Niederungen der noch Sündigenden zu begeben und mit ihnen gemeinsam zu erörtern, wie das denn geht... "Erfüllung mit dem Heiligen Geist". Wie das praktisch verwirklicht werden kann und: Was man davon hat.
Nein, ich spreche nicht von der sogenannten, umstrittenen und in meinen Augen absolut überflüssigen "Geistestaufe".

Wer's natürlich selbst nie erlebt hat, da er in Gesetzlichkeit steckengeblieben ist und außerdem die Quelle aller Kraft beleidigt und auf Distanz treibt, indem er mit JHWH den authentischen Gott Abrahames, Isaaks und Jakobs verwirft und den Sohn gleich mit dazu, denn dieser ist ebenfalls JHWH... der kann anderen kein Lehrer nach dem Willen Gottes sein und ist somit-

- von Gott niemals dazu berufen worden, zu lehren.
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