Rilke hat geschrieben: ↑Sa 26. Okt 2024, 21:14
"Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird,
erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken,
daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche
endgültig an diese Entscheidung zu halten haben."
Wiewohl ich von nichts von
"ex cathedra und somit unfehlbar und auf ewig unveränderbar" halte, weil Menschen dazu gar nicht die Macht hätten, und das daher nur aus Hochmut gesprochen werden kann, aber so gebe ich zumindest der RKK recht, dass sie in dem Punkt eine gute Entscheidung getroffen hatte.
Ich halte es aber lieber mit der Demut, dass ich z.B. meine Paulus wusste schon wovon er redet, wenn er über diese Dinge redet, doch selbst er war nur ein Mensch mit Fehlern, die er Gott sei Dank sogar brieflich verbürgt zugeben konnte. Und Petrus wieder schreibt, dass in den Briefen des Bruder Paulus manches nur schwer zu verstehen wäre:
2. Pet 3,15-16 hat geschrieben: Und erachtet die Langmut unseres Herrn für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet, von denen einige schwer zu verstehen sind, die die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.
Ich frage nun: Meinte er damit sich selbst auch? Meine Antwort lautet: "Ja", aber im Gegensatz zu anderen verdrehte er seine Worte nicht zum Verderben. Die Feministen tun das in meinen Augen sehr wohl. Und noch was meine ich: Es schrieben da Menschen und keine Götter!
PS: Und noch was in persönlicher Sache: Es freut mich sehr, dass du wieder etwas mitmischt mit uns. Unsere bekannten Auffassungsunterschiede haben für mich nichts mit der von mir weiterhin wertgeschätzten Bruderschaft zu tun. Eines Tages werden wir alle es auch besser wissen. Und das bereitet Freude!