Die Schlange...

Themen des alten Testaments
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Larson
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 23:25Adamin
Es gibt keine Adanin! Es steht Ischah.

Abischai hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 23:25 Was hat Gott gemacht, was hat er wann zu wem gesagt, und was ist der Inhalt der Auseinandersetzung des Weibes mit der Schlange?
Gott befahl dem Adam, nicht von jenem Baume zu essen. Dies bevor die Chava (Eva), resp. Männin aus der Seite von Adam gemacht wurde. Also musste Adam der Chava diese Verordnung weitergesagt haben, aber wie er es vermittelte, ist unklar.
Das Weib hingegen weitete diese Verordnung Gottes aus, dass auch der Baum nicht zu berühren sei, schwächte aber die Verordnung ab, da Gott ja „nur“ sprach, und nicht befahl.

NB: Die Schlange selbst, wohl aufrechtstehend, und äusserlich auch eher nackt (im Gegensatz zu den Tieren mit einem Fell), beneidete wohl die Frau, resp. den Adam um seine Gefährtin, sein Gefährte (PS unter den Tieren fand Adam kein Gegenüber, als Gott die Tiere zu Adam brachte und er ihnen Namen gab). Deshalb wohl die List, den Menschen auf die Stufe der Tiere herunter zu zerren.

Tiere sind wohl listig, klug, handeln nach Instinkt und können eigentlich nicht „sündigen“ und willentlich böses tun. Die Schlange spricht allgemein von den Bäumen, dass man davon nicht essen darf, was dann das Weib (Männin, Ischah) mit erwähnter Erweiterung korrigiert

Die Bäume allgemein selbst werden „lieblich zum Ansehen“ bezeichnet, also das sinnliche, und „gut zum Essen“, das nützliche.


Nun kann man vieles verschiedenes in das Ganze hineininterpretieren und da scheiden sich dann die Geister. So konnten schon Adam und Chave die Weisungen Gottes übertreten, was zum Schluss führt, dass schon die ersten Menschen zur Sündhaftigkeit neigten und zur Sünde, Verfehlung fähig waren.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: So 10. Nov 2024, 17:55 Ich sehe die tatsächliche Schlange im Garten als biologisches Tier, was aber irgendwie durch den Teufel geleitet gewesen sein muß, denn alle Tiere leiden ja unter dem Sündenfall genau so mit uns Menschen.
Also durch dieses Tier agiert mitnichten „ganz klar der Teufel“. Das ist Interpretation, was man in den Text hineinlegt. Die Schlange wurde auch nicht vom Teufel geleitet, da es keinen Teufel gibt.

Selbst der Erdboden leidet unter der Verfehlung des Menschen, wird ja dann bei Kain noch ein zweites mal verflucht.
Interessant ist, dass der Mensch als solches nicht verflucht wird, wird als nicht verdammt (sondern nur aus dem Garten in Eden (der Garten war nur ein Teil im Osten in Eden) vertrieben, wo er zu Beginn von aussen hineingesetzt wurde), sondern nur, was er eigentlich pflegen und beherrschen sollte.
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Larson
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Larson »

Nur so ein paar Gedanken, was man aus der Geschichte im Gan Eden lesen kann (Notizen aus S. R. Hirsch Kommentar):
Die dem Menschen eingehauchte Gottesstimme – das Gewissen, als dessen Bote wir die Scham erkennen – mahnt nur den Menschen allgemein, gut zu sein, das Böse zu meiden; was aber für den Menschen das Gute sei und das Bös, hat er nur aus Gottes Mund zu vernehmen.
So war der Mensch auch nicht ins Paradies gesetzt, um mit den dargebotenen Genüssen seine sinnliche Natur zu befriedigen, sondern in den Dienst Gottes und Seiner Welt ward er dorthin berufen.
Das Tier mag daher alles nach seiner individuellen Natur prüfen, der Mensch aber ist für Gott und Welt da und soll auch seine individuelle Natur freudig dieser höheren Bestimmung opfern.
So steht nun der Mensch hier vor dem Baum, und die individuelle Natur sagt, dass er „gut“ sei, aber Gottes Wort hatte ihn, den Baum als “bös“ verpönt. Das war ihm das Muster und das Regulativ für alles menschliche Gute und Böse, das war ihm der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Da tritt die Weisheit der Tierwelt in ihrem klügsten Repräsentanten, der Schlange an ihn heran. Dem Tier, auch dem klügsten, ist es unbegreiflich, wie der Mensch an dem schönsten, reizendsten, besten Genuss unempfindlich vorübergehen.

So steht der Mensch mit dem Tier im Gespräch, welches ihn fragt: „Ist nicht auch der Trieb in euch Gottes Stimme? Wenn der Genuss für euch schlecht ist, warum gab Er dem Genuss den Reiz und euch den Trieb, hat Er damit nicht euch nicht deutlich gesagt, dass dieser Genuss und ihr füreinander da seid?“
So spricht die Schlange und die Tierweisheit, nackt oder im philosophischen Gewande noch heute zu und in uns. Und die übertreibt heute wie damals und übersieht über dem wenigen Verboten die Summe des Gestatteten und stellt das göttliche Sittengesetz als Feind aller sittlichen Genüsse dar.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Sara Funkelstein
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Sara Funkelstein »

Ich weiß jetzt nicht, ob du, Helmuth, über meinen Beitrag an Abischai gerichtet schreibst oder an mich. Da dein Beitrag die einzige Rückmeldung ist, gehe ich mal darauf ein.
Helmuth hat geschrieben: Mo 11. Nov 2024, 07:05 Danke für den Hinweis zu Sara Funkelstein. Hab’s mir genauer angesehen und mir sind zwei Dinge aufgefallen.
Sara Funkelstein hat geschrieben: So 10. Nov 2024, 15:29 Die Schlange hat ganz allgemein gefragt, ob die Menschen nicht von den Früchten der Bäume essen sollen.
Nicht ganz, hier kommt die Liebe zum Detail ins Spiel, auf die Abischai Wert legt, und in dem Fall nicht unwesentlich ist. Sehen wir uns die Aussage der Schlange genauer an:
1. Mo 3,-2 hat geschrieben: Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Elohim JHWH gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Elohim wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baum des Gartens?
Ich hatte es folgendermaßen gefunden:
Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten?
Damit sind alle Bäume im Garten gemeint. Und weil es so allgemein formuliert ist, macht es das gefährlich, weil es den Interpretationsspielraum vergrößert. Die Frau kann freier antworten.
Ein erwachsener Mensch, der schon ein paar Erfahrungen gesammelt hat und nicht auf den Kopf gefallen ist, würde mit der Schlange womöglich erst mal die Bedeutung der Begriffe klären, um sicherzustellen, dass man über dasselbe spricht, ehe er sich auf eine inhaltliche Diskussion einlässt. Also ein Mensch, der den Sündenfall schon hinter sich hat.
Helmuth hat geschrieben: Mo 11. Nov 2024, 07:05 Bei Jesus gab es auch drei Versuche und Jesus reagierte darauf jedes Mal mit der Richtigstellung durch das Wort Gottes. Danach befahl er dem Teufel zu weichen und er musste dem Befehl gehorchen. Darüber aber hatte Eva noch keine Erkenntnis.
In der Geschichte vom Sündenfall ist die Schlange nicht der Teufel. Dieser Begriff stammt aus dem NT und hat eine andere Funktion. Lass uns am Text bleiben. Vielleicht wäre die Versuchung Jesu' ein neues Thema. Da wäre ich wahrscheinlich raus.
Helmuth hat geschrieben: Mo 11. Nov 2024, 07:05
Sara Funkelstein hat geschrieben: So 10. Nov 2024, 15:29 Es muss davon ausgegangen werden, dass die Menschen sterblich waren und erst durch den Baum des Lebens unsterblich geworden wären. Sie hatten diese Frucht (noch) nicht gegessen.
Das sei deine Schlussfolgerung, für die ich keine Grundlage sehe.

Das steht so in der Schrift, lieber Helmuth.
Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
1. Mose 3, 22
Der Mensch hat noch kein ewiges Leben und Gott wollte das verhindern, indem er den Menschen aus der Reichweite des Lebensbaumes schafft.
Helmuth hat geschrieben: Mo 11. Nov 2024, 07:05 Dann hätten sogar Atheisten recht, die sagen, nach dem Tod gibt es nichts mehr.
Es gibt immer noch Gott.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Helmuth
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Helmuth »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Mo 11. Nov 2024, 17:38 In der Geschichte vom Sündenfall ist die Schlange nicht der Teufel.
Das habe ich so auch nicht gesagt bzw. nicht gemeint. Ich sagte, sie ist ein biologische Tier, denn das steht in Genesis 3:1 geschrieben. Nur bedarf es einer Erklärung, wieso dieses sprechen konnte. Diese Gabe hat Gott nur Geschöpfen mit Geist gegeben, So deute ich das als eine Manipulation durch den Teufel, da dieser auch ein Geist ist.

Scheinbar besaß er Mächte, die uns fremd sind. Nach Gottes Verfluchung, womit aber für mich der Teufel gemeint war, denn die Schlange ist, wovon ich ausgehe, ebenso gestorben. Er hingegen besitzt trotz des Fluchs immer noch genug Macht um bis heute die ganze Menschheit zu verführen.

Wir können getrost die rein existentielle Frage, ob Tier oder nicht, überspringen, weil dies im Grunde genommen für uns irrelevant ist und uns ansehen, was das aber angerichtet hat. Und davon, denke ich, redet Absichai, unser TE. Diese manipulierte Schlange hatte Eva verführt und auch Adam wurde mitgerissen. In der nächsten Generation lesen wir schon von der ersten Mordtat.

Dafür war nicht die Schlange verantwortlich, sondern die nun im Menschen innewohende Sünde. Nun war der Mensch der Täter, der im Geiste des Teufels handelte, und ein anderer das Opfer, der im Geiste Gottes wandelte. Der Täter wird durch die Schrift auch Kind des Teufels (Same der Schlange) genannt.

Adam und Eva, Kain und Abel usw. starben, und zwar unabhängig davon, wessen Kinder sie waren, da alle gesündigt hatten, womit sich nun Genesis 2:17 nicht nur für Adam erfüllt hatte, sondern für alle Menschen, und wir machen heute keine gegenteilige Erfahrung. Gottes Wort ist nun mal Wahrheit und damit richtig.

Der Verführer existiert dennoch weiter. Er ist ja dem Wesen nach kein biologisches Wesen, das zu Staub werden könnte, sondern ein böser Geist. Den Trick mit der Schlange hätte man später allerdings durchschaut, also wurden neue Listen ersonnen.

Heute lehrt das NT, dass wir weiter vor ihm auf der Hut sein sollen. Er wird erst am Ende der Tage für alles gerichtet werden, bis dahin treiben er und seine Heerschar an Dämonen weiter ihr Unwesen, wobei sie nicht bei jedem einzeln eingreifen müssen, da sie ihre Kinder züchten, die deren Handlanger werden. So müssen wir auch vor bösen Menschen auf der Hut sein.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 06:53
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mo 11. Nov 2024, 17:38 In der Geschichte vom Sündenfall ist die Schlange nicht der Teufel.
Das habe ich so auch nicht gesagt bzw. nicht gemeint. Ich sagte, sie ist ein biologische Tier, denn das steht in Genesis 3:1 geschrieben.
Das steht eben NICHT geschrieben, und Reichelt hat die Sache mit dem Sündenfall bereits klipp und klar dargelegt. Da benötigt niemand mehr das Gesummse Unverständiger. Sind das etwa auch biologische Schlangen gewesen ? : "Da gingen Mose und Aaron zum Pharao hinein und machten es so, wie der HERR geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und vor seinen Hofbeamten hin, und er wurde zur Schlange. Da rief auch der Pharao die Weisen und Zauberer; und auch sie, die Wahrsagepriester[9] Ägyptens, machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, sie warfen jeder seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus. Aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe." 2. Mose 7, 10-12. Um die Bibel zu verstehen, benötigt man schon etwas Wissen, das nicht in ihr geschrieben steht.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Schlange...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Spice hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 07:50 Das steht eben NICHT geschrieben, und Reichelt hat die Sache mit dem Sündenfall bereits klipp und klar dargelegt. Da benötigt niemand mehr das Gesummse Unverständiger.
Reichelt schreibt in einem von dir verlinkten Text
Der Talbestand der Erkenntnis wird in ihr dadurch ausgedrückt, daß Gott sehen wollte, wie der Mensch die Tiere nennen würde (1. Mose 2,19).
Um etwas einen Namen geben zu können, muß es zuvor erkannt werden. Der Name drückt also in diesem Fall das Wesen der Tiere aus.

Quelle : Manfred Reichelt - Gott und eine Schöpfung
Der Mensch nannte die Tiere so, wie sie sich aus seiner Sicht darstellten. Die Namensgebung hat also eine subjektive Basis. Sonst hätte Gott die Tiere benannt. Die hebräische Bezeichnung der Schlange im Text wird den ursprünglichen Sinngehalt dessen wiedergeben, was einst von Adam angedacht war. Ihr Bezeichnung leitet sich ab von #5172 nāḥaš. Das bedeutet weissagen, Zeichen deuten, berechnen, ahnen. Das Wort für Bronze, Kupfer oder Erz (nᵊḥšeṯ) leitet sich ebenfalls von dieser Wurzel ab, was vielleicht schon ein Hinweis auf Münzen (die man zählt) sein kann, aber egal. Deutlich wird, Adam hatte die Schlange als Tier so und so wahrgenommen, eingeschätzt und sie entsprechend benannt. Er wusste also mit wem er es hier zu tun hat. Oder zumindest hatte er sich eine betimmte Meinung über dieses Tier gebildet, nach der er konsequent hätte handeln und mit ihr entsprechend hätte umgehen müssen. Ob seine Wahrnehmung über die Schlange tatsächlich angemessen war, spielt keine untergeordnete Rolle, es kann aber gut sein, dass so wie er sie eingeschätzt hat, er auch mit ihr umgegangen ist und das hätte ihr Verhalten erst hervorgebracht. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Sara Funkelstein »

Helmuth hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 06:53 Das habe ich so auch nicht gesagt bzw. nicht gemeint. Ich sagte, sie ist ein biologische Tier, denn das steht in Genesis 3:1 geschrieben.
Hier sind wir einer Meinung.
Helmuth hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 06:53 Nach Gottes Verfluchung, womit aber für mich der Teufel gemeint war, denn die Schlange ist, wovon ich ausgehe, ebenso gestorben.
Es wirft Fragen auf. Wenn es der Satan war, das AT kennt den Begriff "Teufel" gar nicht, warum verflucht Gott eine Schlange? Ich denke, diese Erzählung will ganz platt unter anderem (!) erklären, warum diese Tierart sich nicht auf Beinen fortbewegt. Dann hat Gott die Schlange nicht mal aus dem Garten Eden verbannt. Wieso nicht?
Helmuth hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 06:53Dafür war nicht die Schlange verantwortlich, sondern die nun im Menschen innewohende Sünde. Nun war der Mensch der Täter, der im Geiste des Teufels handelte, und ein anderer das Opfer, der im Geiste Gottes wandelte. Der Täter wird durch die Schrift auch Kind des Teufels (Same der Schlange) genannt.
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass diese Bezeichnung rein geistig gemeint ist. Denn der Fluch hatte auf die Schlange tatsächlich eine körperliche Auswirkung. Möglicherweise sind somit leibliche Kinder gemeint.
Helmuth hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 06:53 Wir können getrost die rein existentielle Frage, ob Tier oder nicht, überspringen, weil dies im Grunde genommen für uns irrelevant ist und uns ansehen, was das aber angerichtet hat. Und davon, denke ich, redet Absichai, unser TE.
Ich habe es auch so verstanden, dass es Lösungsvorschläge für den Alltag geben soll, wie man sich schützen kann. Vorsicht bei allgemein gestellten Fragen und Formulierungen. Rückversichern, was gemeint ist.
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Larson
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Re: Die Schlange...

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 23:25 Die Schlange wird uns vorgestellt als "listiger" denn alle anderen Tiere...
Das zeigt, dass alle Tiere listig sind, die Schlange etwas mehr, also ist diese List nicht teuflisch, oder durch einen Teufel gegeben, sie gehört zum Wesen des Tieres.

Schon dies allein besagt, dass es hier weder um Satan noch um einen „Teufel“ geht.
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Re: Die Schlange...

Beitrag von renato23 »

Larson hat geschrieben: Mi 13. Nov 2024, 16:51
Abischai hat geschrieben: Sa 9. Nov 2024, 23:25 Die Schlange wird uns vorgestellt als "listiger" denn alle anderen Tiere...
Das zeigt, dass alle Tiere listig sind, die Schlange etwas mehr, also ist diese List nicht teuflisch, oder durch einen Teufel gegeben, sie gehört zum Wesen des Tieres.

Schon dies allein besagt, dass es hier weder um Satan noch um einen „Teufel“ geht.
Jesus sagte, als er seine Jünger wie Schafe unter Wölfe sandte in Mt 10,16 seid klug wie die Schlangen und ohne falsch wie die Tauben.
Jesus wollte gem Joh 3.14 ebenfalls zum Lebensretter erhöht, erkoren, erhoben werden, wie die eherne Schlange in der Wüste. Wer im Vertrauen auf Jesus schaut soll gerettet werden.
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