oTp hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 12:20Verstehst du eventuell, dass Putin in der Ukraine mit der Ukraine Krieg macht und die westlichen Staaten den Krieg nicht fahrlässig globalisieren ?
Der Konflikt ist globalisiert, denn die Staatsideologen in der Ukraine sehen sich vom Westen angezogen (was dieser auch bestätigt und fördert), können sich aber nicht alleine halten und werden vom Westen gestützt.
Der Westen lässt die Ukraine für sich kämpfen und das versteckt auch niemand - immer wieder wird gesagt "die Ukraine verteidigt uns".
Der ukrainische Präsident spricht (eigentlich schon seit Ausbruch der Kampfhandlungen) vom Westen als seinen "Partnern" (umgekehrt hört man es natürlich nicht so, sondern dort ist die Ukraine "ein Staat, den man gegen Putin für die Freiheit unterstützt")
Du hast bestimmt schon Aussagen gehört à la "wir waren noch nie so nah am 3. Weltkrieg".
Das ist quasi die maximale Globalisierung.
Gerade neulich gab es von Kriegsschreiern den Versuch "Wir sind bereits im Krieg".
oTp hat geschrieben: ↑Fr 13. Dez 2024, 12:20Klar hat Putin einen Grund, die Ukraine zu seinem Vasallen zu machen. Aber keinen gerechten, zumal der Westen nicht so bösartig ist, um Putin einen legitimen Grund zu liefern.
Woher kommt deine Vorstellung, dass der Westen nicht bösartig ist? Du hast dir wohl noch nie das westliche Kerbholz (auch in Bezug auf Russland) angesehen.
Aus meiner Sicht sind die Ukrainer die "neuen Kurden", d.h. sie machen sich viel Hoffnung, kämpfen entlang der westlichen Vorstellungen und werden am Ende hübsch leer ausgehen (aber natürlich werden sie viel Schaden zu tragen haben).
Das Interessante ist: es versteckt niemand, sondern es ist offensichtlich.
Du machst lediglich die Augen zu und hast es dir schön bequem gemacht in der Strategie "wir sind das Gute und die Ukraine kämpft für uns".
Tatsächlich läuft da gerade exakt die Strategie ab, die im nahen Osten zu einem Pulverfass geführt hat: der Westen nutzt andere für sich aus und ausser Schaden bekommen sie nichts dafür.
Als es neulich um die Aussicht ging, wie "Trump" den Krieg beenden wird, fragte ein Moderator in einer Talkrunde: "das ist doch dann ein Ausgang, den man schon viel früher, ohne diese vielen Toten, hätte haben können"
Ja, genau das liegt in der Luft.
Der Westen hat dann die Ukraine nur am Kämpfen gehalten.
Das Ziel des Westens ist dann (und auch das wurde durchaus offen kommuniziert): Russland soll sich im ukrainischen Kriegsgeschehen abarbeiten und schwächen, aber nicht besiegt oder gar destabilisiert werden. Der Westen sorgt dafür, dass Russland ungünstig beschäftigt wird und die Ukraine ist das Werkzeug für dieses Treiben – nicht wirklich ein Akt der Höflichkeit oder von Glanz und Gloria.
Das Ehrlichste, das mir in diesem Treiben begegnet ist, ist die westliche Reaktion auf den "ukrainischen Siegesplan".
Das dazugehörige "Sensationstreffen" wurde von westlicher Seite einfach abgesagt und "Selenskyj" konnte seine Show nur noch im Hinterzimmer aufführen (naja, da war halt gerade viel Wind in den USA, wodurch man sich nicht mehr in Deutschland treffen konnte).
Mal angenommen, am Ende werden viele Ukrainer dem Westen feindlich gegenüber eingestellt sein (könnte ja sein, dass sie aufwachen), wie würdest du ihnen dann begegnen?
Du möchtest ja sicherlich darauf hinweisen, dass der Westen das Gute ist.