rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 23:21
Um zum Thema zurückzukommen: Die Loslösung vom Elternhaus, von der Erziehung, von dem geprägtem Glaubensleben kann sinnvoll und notwendig sein. Die Frage ist nur, ob es eine Rebellion oder eine Neugestaltung ist
Das sollte sich
jeder fragen, der mit seiner Gemeinde "unzufrieden" ist und eine Neuorientierung in Betracht zieht.
Grundsätzlich halte ich es für förderlich für "Gemeindekinder", also für solche, die in einer bestimmten Denomination aufgewachsen sind, "Lehr- und Wanderjahre" zu absolvieren, in denen sie sich mit den Lehren anderer Denominationen beschäftigen und auch den erlernten Glauben hinterfragen. Wenn man das ernsthaft betreibt, wird der Glaube konkreter; gefestigter. Erwachsen werden. Geistlich mündig werden. Man sollte das aber unter Gebet angehen und die Führung Gottes erbitten.
So viele, die die RKK verlassen haben, sagen, in der RKK könne man nicht zum Glauben kommen. Meiner Meinung nach trifft das nicht zu, sondern ist vielmehr ein Verständnisproblem, und das hat viel mit dem "Katholikendeutsch" zu tun, das oftmals einfach viel zu abgehoben daherkommt. Wenn man begriffen hat, worauf es ankommt, und diesbezüglich liegen von der Vermittlung her die Freikirchen klar vorne, erkennt man auch in der RKK "das Evangelium" und registriert, wie viel Biblisches dort z.B. in der Messe enthalten ist.
Ich sehe zwei Kriterien, die maßgeblich sein können für einen Wechsel.
1. Lehre(n)
2. Leitung und Mitglieder/ Besucher.
Zu viel Gottlosigkeit behindert das Wirken des Heiligen Geistes.
Wenn eine Gemeinde verweltlicht; beispielsweise, wenn schleichend eine "feindliche Übernahme" erfolgt(e), ist es eine Frage der Zeit, bis "rückständige Fundis", die an dem festhalten, das sie gelernt haben
2. Tim. 3,14, ein Problem mit den Veränderungen bekommen.
LG