es ging neulich bei der Abstimmung über Sekten am Rande um die Heilsnotwendigkeit ("heilsrelevant"):
Ich möchte hier eigentlich nicht über diese recht eigentümliche Definition von Sekten sprechen, sondern vielmehr darüber, wie schä(n)dlich die Einstufung einer Lehre als heilsnotwendig/heilsrelevant sein kann.Helmuth hat geschrieben: ↑So 17. Nov 2024, 12:55 Als Sekte sollte eine solche Denomination verstanden werden, die sich zwar für christlich hält, aber in ihrer offiziellen Lehre deutlich von der Bibel abweicht.
Das kann z.B. sein, indem Dinge für heilsrelevant erklärt werden, die nicht als heilsrelevant aus der Bibel hervorgehen, oder die Gott als Vater bzw. Jesus Christus als Sohn Gottes anders darstellen, als es die Bibel offenbart.
Natürlich würde es jeder ablehnen, eine falsche Lehre zum (heilsnotwendigen) Dogma zu erklären. Genau deshalb haben wir ja die ganzen Denominationen.
Aber man sollte sich doch tunlichst davor hüten, die Sache derart zu verdrehen, so daß alles andere irrelevant/unnötig würde!
... und haben darüber das Glaubensziel verfehlt.1.Timotheus 6,20f hat geschrieben:20 O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, meide das unheilige, nichtige Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten »Erkenntnis«[1] 21 Zu dieser haben sich etliche bekannt und haben darüber das Glaubensziel verfehlt. Die Gnade sei mit dir! Amen.
Wir sind uns sicher einig, daß das Evangelium, der Glaube AN das Evangelium heilsnotwendig ist.
Jesus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben und auferstanden. Aber nicht irgendein Mensch, der Jesus hieß, sondern Jesus Christus aus Nazareth. Der Sohn Gottes. Der Sohn des Gottes Israels, der sich in den heiligen Schriften offenbart. Der die Welt erschaffen hat..... Wie viel davon ist heilsnotwendig? Was passiert, wenn man etwas weglässt oder schlimmer noch, etwas austauscht? Ist es wichtig, dass Jesus im wahrsten Sinne des Wortes, buchstäblich von den Toten auferstanden ist?
Ihr versteht sicher, worauf ich hinaus möchte. Und, nur um das vorweg zu nehmen, ich behaupte nicht, dass man alle möglichen Details zu jeder Zeit in seinem Glaubensleben glauben muss. Aber ich glaube auch, dass jede Lüge/Unwahrheit, an die man glaubt, das Risiko erhöhen, abzuirren und das Glaubensziel zu verfehlen. D.h. über die Zeit betrachtet, ist möglicherweise mehr heilsnotwendig, als man vielleicht denken würde.
MfG