Bei allem Verständnis dafür, daß Du das eben völlig anders siehst/verstehst, aber den Bereich "Bibelforum" (wir definierten neulich was damit gemeint ist) mußt Du mit diesen Thesen bitte meiden, der ist wirklich für diejenigen, die die Bünde aus christlich-biblischer Sicht erörtern. Daher habe ich Deinen Beitrag hierher verschoben.
Welche Gültigkeit hat das NT?
Re: Wer ist das "wahre" Israel?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Wer ist das "wahre" Israel?
Was man nicht wahrhaben will, wird ins Abseits gestellt. Und die Politik macht das ja auch soAbischai hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 11:36Bei allem Verständnis dafür, daß Du das eben völlig anders siehst/verstehst, aber den Bereich "Bibelforum" (wir definierten neulich was damit gemeint ist) mußt Du mit diesen Thesen bitte meiden, der ist wirklich für diejenigen, die die Bünde aus christlich-biblischer Sicht erörtern. Daher habe ich Deinen Beitrag hierher verschoben.
Weiter ist das, was du hier von mit zitierst, keine Bibelkritik, sondern was man aus der Bibel gemacht hat.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Trifft es nicht.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 7. Dez 2024, 00:51 Es kann hier nur um Versagensängste gehen und dann sind wir dem καταισχυνθῇ nicht nur erstanlich nahe, sondern es ist genau treffend auch wenn es nicht wörtlich übersetzt ist
Das Bewährte ist in Zion schon festgegründet. Es ist schon da (und nicht durch Jesus).Ein Eckstein ist gesetzt / gelegt worden (V16): יִסַּ֥ד (jisad, piel (aktive und intensivere Form), perfect (vollendete Handlung) 3.p.m.sg), der Stein (er) wurde gesetzt, gelegt: Siehe da, gesetzt ist ein Stein auf Zion… bewährt, kostbar, festgegründet, wer vertraut (aman, treu sein) eilt nicht.
Jes 33,5 Der HERR ist hocherhaben; denn er wohnt in der Höhe, er füllt Zion mit Recht und Gerechtigkeit.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Kein Widerspruch, ganz im Gegenteil.Larson hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 16:08Das Bewährte ist in Zion schon festgegründet. Es ist schon da (und nicht durch Jesus).Ein Eckstein ist gesetzt / gelegt worden (V16): יִסַּ֥ד (jisad, piel (aktive und intensivere Form), perfect (vollendete Handlung) 3.p.m.sg), der Stein (er) wurde gesetzt, gelegt: Siehe da, gesetzt ist ein Stein auf Zion… bewährt, kostbar, festgegründet, wer vertraut (aman, treu sein) eilt nicht.
Johannes 8,56 Abraham, euer Vater, frohlockte, daß er meinen Tag sehen sollte. Und er sah ihn und freute sich.
Ich glaube nicht an einen präexisten Jesus, aber der Geist Christi war schon immer da. Abraham und Noah dachten und handelten vorausschauend nach dem Prinzip Hoffnung.1. Petrus 3,18 Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß er uns zu Gott führe, getötet nach dem Fleische, aber lebendig gemacht nach dem Geiste,
19 in welchem er auch hinging und predigte den Geistern im Gefängnis, 20 welche einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welche wenige, daß ist acht Seelen, durch Wasser hindurch gerettet wurden.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Ich glaube desgleichen, nur meine ich ist "Geist Christi" keine treffende Wortwahl. Der tatsächliche Geist des Herrn Jesus ist nicht teilbar mit anderen Menschen, denn er gehört einzig zum Wesen und zur Existenz des Menschen Jesus. Desgleichen kann ich nicht deinen Geist oder du meinen haben. Das wäre wider die Schöpfung.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 20:47 Ich glaube nicht an einen präexisten Jesus, aber der Geist Christi war schon immer da. Abraham und Noah dachten und handelten vorausschauend nach dem Prinzip Hoffnung.
Einzig allein Gott kann seinen Geist mit anderen teilen und durch diesen Geist werden wir auch mit dem Sohn verbunden. Wenn Jesus in mir lebt, so ist das eine Sprachfigur. Es lebt aber nicht der Geist Christi in mir, sondern der HG, wie Gott mir davon Anteil gibt, Dadurch sind wir alle miteinander verbunden, also auch du und ich.
Es geht darum, dass die Propheten des AT damals schon so dachten wie Christus, was damit dieselbe Gesinnung meint. Sie hatten gleichermaßen den HG wie wir. Diese Gesinnung ist wieder eine Übereinstimmung im HG, dass wir eins sind. Und so können auch du und ich dieselbe Gesinnung für dieses oder jenes haben.
Paulus gebraucht den Begriff Gesinnung in Zusammenhang mit Jesus und so meine ich ist es korrekt ausgedrückt:
1. Kor 2,16 hat geschrieben: Denn „wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?“ Wir aber haben Christi Sinn.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Paulus nennt aber auch den Geist Christi in uns (Römer 8,9). Ich bin nicht sicher, ob der Begriff Teilbarkeit in Bezug auf den Geist angemessen ist, aber Teilbarkeit muss ja auch nicht zwingend eine Verminderung bedeuten, die du damit aber wohl implizierst. Auch biologische Zellen vermehren sich durch Teilung und Wachstum und diese Vermehrung ist dann quantitativ und qualitativ.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Das Thema ob der Heilige Geist von Christus kommt oder vom Vater ist nicht nur alt, sondern auch der Grund für das Schisma (Trennung) von Ost- und Westkirche im 12. JahrhundertHelmuth hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 21:11 Ich glaube desgleichen, nur meine ich ist "Geist Christi" keine treffende Wortwahl. Der tatsächliche Geist des Herrn Jesus ist nicht teilbar mit anderen Menschen, denn er gehört einzig zum Wesen und zur Existenz des Menschen Jesus. Desgleichen kann ich nicht deinen Geist oder du meinen haben. Das wäre wider die Schöpfung.
Einzig allein Gott kann seinen Geist mit anderen teilen und durch diesen Geist werden wir auch mit dem Sohn verbunden. Wenn Jesus in mir lebt, so ist das eine Sprachfigur. Es lebt aber nicht der Geist Christi in mir, sondern der HG, wie Gott mir davon Anteil gibt, Dadurch sind wir alle miteinander verbunden, also auch du und ich.
Im griechischen Bekenntnisses des Konzils von Nizäa heist es:
im lateinischen Text des Bekenntnisses„[…] und an den Heiligen Geist,
den Herrn, den Lebendigmacher,
der aus dem Vater hervorgeht […]“
Also wenn du der Meinung bist, dass der Heilige Geist nur aus Gott (dem Vater) hervorgeht, folgst du der orthodoxen (östlichen) Theologie und wenn du den Heiligen Geist auch von Christus ausgehend wahrnimmst, dann der lateinischen (westlichen) Theologie.„[…] und [wir glauben] an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht […]“
Keiner von uns erfindet das Rad neu
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Ich brauche hier keine Ausführungen über das Wesen der Geister. Ich meine schlicht, dass damit eine schlechte Wortwahl getroffen wurde. Und das ist damit gewissermaßen Bibelkritik, wofür hier auch Raum ist.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 29. Dez 2024, 21:33 Paulus nennt aber auch den Geist Christi in uns (Römer 8,9). Ich bin nicht sicher, ob der Begriff Teilbarkeit in Bezug auf den Geist angemessen ist, aber Teilbarkeit muss ja auch nicht zwingend eine Verminderung bedeuten, die du damit aber wohl implizierst.
Es sollte auch dort "Christi Sinn" heißen oder "HG" wie das an etlichen anderen Stelle so bezeugt wird. Dann ergibt das auch Sinn. Und so denke ich meinte Paulus das auch. Danke für die Stelle Römer 8:9, die hatte ich gesucht, aber gestern nicht gefunden.
Pauus schreibt auch, dass Gottes Geist in uns wohnt, welcher der HG ist. Aber es kann nicht Christi Geist in uns sein, der nur in Jesus Christus selbst sein kann. Aber auch er hat den HG.Röm 8,9 hat geschrieben: Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
Die Aussage, wer den HG nicht hat, oder der nicht die Gesinnung des Herrn Jesus hat, die ja durch den HG erst möglich wird, der ist nicht sein, das genau meint er damit, oder nicht?
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Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Es ging um die Wortwahl von Petrus. Willst du ihm Bibelkritik unterstellen ? Na gut, es gibt zu den genannten Versen verschiedene Auslegungen. 1. Der Geist Christi ging während Jesus im Grab lag zu anderen vor langer Zeit Verstorbenen und 2. Petrus verordnet das Wirken des Geistes Christi in die Zeit Noahs vor der Flut.
Ich lehne die 1. strikt ab und plädiere für 2. Wäre das dann für dich Bibelkritik ?
Ich meine nicht, dass der Geist Christi in einen Topf geworfenen sollte mit dem Geist des Menschen Jesus. Jesus hatte auch einen menschlichen Geist, der immer wieder in Versuchung stand. Hätt er keinen menschlichen Geist gehabt, wäre solche Versuchung gar nicht möglich gewesen und dann wäre er uns Menschen aber auch nicht gleich gewesen und hätte einen Vorteil gehabt (Hebräer 2,18 + 4,15 ; Philipper 2,5-8). Auch Jesus hat seine menschlichen Glieder getötet und den neuen Menschen angezogen (Kolosser 3,5), auch wenn er hier den meisten anderen Menschen in der Praxis deutlich voraus war.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Ich lehne 1. und. 2. ab. Dass ein Verstorbener zu den Toten geht, ist für mich schlicht ein esoterisches Denkmuster. Zum 2. sind wir beide, soweit ich weiß, der Auffassung, dass es keine präexistente Menschen geben kann. Und das hat weniger mit Biblekritik zu tun, sondern sind für mich bloß schräge Denkweisen wider alle Vernunft und Schriftgrundlage.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2024, 20:18 Ich lehne die 1. strikt ab und plädiere für 2. Wäre das dann für dich Bibelkritik ?
Doch, genau das meine ich und darin habe ich Gewissheit. Jeder Mensch hat nur einen Geist, der uns zum Bild Gottes macht. Dieser wird aber nicht weitergegeben. Er ist nicht reproduzierbar, ansonsten gäbe es Menschen mehrfach. Wir werden nicht zu Jesus, sondern ihm ähnlich und das sind biblische Grundsätze.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 30. Dez 2024, 20:18 Ich meine nicht, dass der Geist Christi in einen Topf geworfenen sollte mit dem Geist des Menschen Jesus.
Unser Geist ist einzigartig und macht die jeweilige Identität, man sagt auch Persönlichkeit aus. Dass man zwischen Jesus und anderen Menschen in seiner Schöpfungsgrundlage unterscheidet, beruht für mich auf religiösen Überlegungen, ihn aufgrunddessen zu etwas Besonderen zu machen.
Es wäre ansonsten sein Opfer keine rechtsgültige Sühne, da wir wissen, dass das Blut von Stieren und Böcken keine Vergebung bringt, sondern einzig das Blut Christi, des Sohnes Gottes. Deshalb und nur deshalb ist Jesus einzigartig und keinem anderen Menschen gleich, aber nicht hinsichtlich seiner Schöpfungsgrundlage.
Also ist der Geist Christi unteilbar, hingegen kann seine Gesinnung mit jedem geteilt werden, der durch den HG seinem Sinn folgt. Diese Kritik halte ich aufrecht, das andere sind religiöse Auslegungen, denen ich nicht folge.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16