rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 28. Dez 2024, 18:26
Die Bibel mit AT und NT der katholischen Kirche entspricht nicht derjenigen des Protestantismus und seinen Folgegemeinden, und ist in dieser Form in der Kirche der ersten Jahrhunderte entstanden.
Die Einheitsübersetzung ist die "katholische Bibel", ja?
Der Unterschied besteht in genau sieben Büchern, den Apokryphen: Tobit, Judith, 1. und 2. Makkabäer, Weisheit, Sirach und Baruch. Ich finde es schade, dass diese nicht in allen Bibeln enthalten sind. Sirach ist mindestens so gut wie die Sprüche und andere Weisheitsliteratur.
rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 28. Dez 2024, 18:34
Sakramente... hm.
Ich würde mal sagen: Sie schaden nicht, wenn man im Glauben ein Heilshandeln Gottes darin sieht. Den Glauben an eine "magische Wirkung" von Sakramenten lehne ich ab und sehe den Empfang von sogenannten Sakramenten auch nicht als heilsnotwendig an.
Das ist der unterschied zwischen den Sakramentskirchen (orthodoxe, alt-orientalen, RKK, SELK und andere) und den reformierten und frei-Kirchen
Die Wirkung des heiligen Geistes als magische Handlung zu bezeichnen und somit gleich mit Wahrsagen und Zauberei zu stellen ist genau die sünde gegen den heiligen Geist, die nicht vergeben wird...
Geht's noch?
Ausführlicher:
Ich habe nicht behauptet "
alle, die ein Sakrament empfangen, glauben an eine magische Wirkung desselben", sondern erwähnt, dass es diese Auffassung geben
kann, und dass ich sie für falsch und gefährlich halte.
Hattest du den Satz darüber nicht realisiert?
Sie schaden nicht, wenn man im Glauben ein Heilshandeln Gottes darin sieht.
Im Glauben kann man vieles machen... mit einem reinen Herzen, das
auf Gott fokussiert ist und nicht auf Rituale.
Eine Gefahr ist gegeben, wenn das Ritual wichtiger wird als Gott; wenn man eine spirituelle Übung praktiziert, ohne eine lebendige Verbindung zu Gott zu haben... wenn man mit Ritualen hantiert, wie mit Pflegeprodukten aus dem Drogeriemarkt. Wie viele Leute lassen ihre Kinder taufen, obwohl sie sie nicht im Glauben erziehen werden, weil sie selbst Ungläubige sind- und danach sieht man sie nie wieder in der Kirche, bestenfalls, wenn Verwandte oder Bekannte heiraten oder ihre Kinder taufen lassen, oder wenn das Kind Kommunion und Firmung durchläuft oder anlässlich eines Trauerfalls--- und dann erst wieder zur eigenen Beerdigung.
Für solche Leute steht die Taufe auf derselben Stufe wie ein magisches Ritual, von dem sie sich eine Steigerung der Lebensqualität und vielleicht auch noch Schutz oder so versprechen.
Die Schuld der ersten Menschen bestand darin, die Gaben
losgelöst vom Geber- in eigener Regie- verwalten und gebrauchen zu wollen.
Das Beste an der RKK ist, dass sie Jesus Christus als den predigt, der Er
ist.
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Und dass so viel Anbetung in der Liturgie enthalten ist.
Sakramente: Man
kann sie "konsumieren", man
muss es aber nicht. Errettet werden wir aus Glauben und nicht durch Werke.
LG