Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

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Zippo
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Re: Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: So 29. Dez 2024, 18:23 Ein fullquote in dieser Länge wie es in dem Beitrag war, auf den ich jetzt antworte, muss echt nicht sein.
Zippo hat geschrieben: Sa 28. Dez 2024, 17:39 Den Leib Jesu gestaltet der Heilige Geist, richtig ? 1 Kor 12,13
Der Geist Christi ist tätig, das hatte Jesus ja angesagt.
Und welche Aufgabe hat der Herr Jesus Christus, der als Haupt des Leibes genannt wird ?
Das müssen wir nicht "sortieren", da Vater, Sohn und Geist immer in Übereinstimmung handeln.
Vielleicht ist es interessant, zu betrachten, daß sich der Herr Jesus Christus und der Heilige Geist - den Gott der Vater, auf die Bitte Jesu, als Tröster bzw. Sachwalter in die Welt entsandt hat - die Arbeit am Leib der Gemeinde aufgeteilt haben.
Wenn es heißt, daß wir alle durch den Heiligen Geist zu einem Leib getauft werden, dann ist daran zunächst einmal auch nur der Heilige Geist beteiligt. 1 Kor 12,13 Der vertritt ja in uns sowohl den Vater, als auch den Sohn. Joh 14,16-23
Mit ihm können reden, ihm unsere Nöte sagen und mit ihm können wir Gott erforschen und alle Wahrheit geführt werden. 1 Kor 2,10
Wenn gebetet wird, dann beauftragt der Heilige Geist die heiligen Engel, sich darum zu kümmern, wenn eine Not da ist, dann werden Anforderungen ausgesandt. Engel werden dazukommen, um ein Problem zu lösen.
Als gläubiger Bestandteil des Leibes, wird man aufgefordert, für bekannte Menschen in Not zu beten. Dann erscheint ein irgendwie betrübtes Gesicht vor Augen und man spricht schon mal davon, daß man aneinander gedacht hat. Eph 6,18

Der Herr Jesus wird uns nicht immer persönlich begleiten, den wird der Heilige Geist hinzubitten, wenn es nötig ist, ansonsten werden wir ja von Engeln begleitet, die dem Herrn Jesus für die Gemeinde zugeteilt sind. Off 1,20
Der Herr Jesus ist mit den größeren Mächten ständig dabei, Menschen zu schützen, vorzugsweise den Leib der Gemeinde, aber auch alle übrigen Menschen, die ja möglicherweise zu ihrer Zeit dem Leib hinzugetan werden.
Der Herr Jesus wird sich nirgendwo dauerhaft aufhalten, da gibt es andere Aufgaben, es gilt ja das Geschick der Menschheit zu lenken, Pläne Gottes umzusetzen, denn er ist das Haupt. Eph 1,22 Er muß entscheiden, wo er hilft, Prioritäten setzen, das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Denn überall gibt es Not und Anforderungen des Heiligen Geistes gibt es überall in der Welt, aber nicht überall kann geholfen werden, sonst hätten wir ja nicht überall das ganze Leid auf Erden.
Magdalena
Der Herr Jesus sitzt doch nicht zur Rechten Gottes, das ist ja nur ein Bild für die Vollmacht,
Ja. :clap:
Macht und Vollmacht bekommt man vom Höheren Dan 7,13-14, Mt 28,18, 1 Petr3,22 , auch Gott und Vater unseres Herrn Jesus, der trotz aller Erhöhung, der Gott und das Haupt unseres Herrn und Heiland geblieben ist. 1 Kor 11,3
Ist er dann nicht letztlich auch das Haupt der Gemeinde ?
Der Heilige Geist bestimmt doch am Ende unseres Lebens über unser Gericht und Schicksal, er begleitet doch doch die Menschen ständig und muß zu jederzeit eine Beurteilung für den Menschen bereithalten. Das hat das Ereignis auf dem Markt von Magdeburg ja wieder gezeigt, wie schnell ein Menschenleben vorüber sein kann. Joh 5,30
Magdalena
Kann man wirklich sagen, daß Glieder des Leibes nicht wieder entfernt werden können ?
Ja. Joh. 10,28.
Die Garantie, das Ziel zu erreichen, erstreckt sich allerdings nicht auf die Namenschristen ("getaufte Heiden") oder Mitläufer, auch nicht auf das "Unkraut im Weizen", also Personengruppen, die sich momentan noch in der Gemeinde Jesu aufhalten und nicht errettet sind.
Die Verheißung: Niemand wird sie aus meiner Hand reißen" meint auch nicht diese: Mt. 7,23- also definitiv nicht die "törichten Jungfrauen", von denen wir leider wissen, dass sie etwa die Hälfte der vergänglichen Gemeinde in der Welt stellen, was ich ein Drama nenne. Sondern diejenigen, die "vor Grundlegung der Welt" erkannt wurden Eph. 1,4; Röm. 8, 29-30
Wenn jetzt jemand nicht mehr will und andere Wege geht, dann muß sich Gott nicht für diese Menschen entscheiden.

Vor Grundlegung der Welt hat Gott seine prinzipiellen Errettungsgedanken gehabt. Er wollte z. Bsp. nicht den Menschen wegen seiner eigenen Bemühungen erretten, sondern ein Fundament der Gnade errichten. Aber wenn nach dem Glaubensgehorsam, der einen Menschen zum Kind Gottes macht und er bekommt auch eine Gabe, um sich in diesem Leib der Gemeinde zu engagieren, dann kann es doch mit diesem Menschen gehen, wie in Mt 25,24-29 geschrieben steht.
Bei Gott ist immer ein Ja für den Menschen, aber der wiederum kann sich eben anders entscheiden und in das alte weltliche und vielleicht sogar wüste Leben zurückfallen, da hilft dann auch die anfängliche Erwählung nichts. 2 Petr 2,22

Es ist nie zu spät, umzukehren, auch wenn der gute Weg verlassen wurde, aber wenn da irgendwann gar keine Bemühung zu erkennen ist, dann glaube ich nicht, daß das Ziel des Glaubens erreicht wird. Sonst würde Paulus ja nicht ermahnen, so zu laufen, daß das Ziel erreicht wird. 1 Kor 9,24 Oder der Gemeinde in Philadelphia sagt er: ..halte, was du hast, damit niemand deine Krone nehme....."
Gott stellt dich auf ein Fundament der Gnade, aber wenn deine Werke bei Gott kein Gefallen finden, könnte es auch noch mal brenzlig werden. 1 Kor 3,..14-15
Magdalena
Ich denke, daß es wichtig ist, sich in diesem Leib irgendwie zu integrieren und sich zu engagieren, sonst wird der Glaube am Ende von Gott nicht anerkannt. Mt 25,24-29
Einfach Gott fragen.
Es wird auch empfehlenswert sein, Ihn zu fragen, zu welcher Kategorie der von mir weiter oben genannten "Mitglieder" der Gemeinde Jesu man gehört.
Das ist lebenswichtig. Überlebenswichtig:
"Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. 24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege." Ps. 139, 23-24
LG
Ja, fragen kann man, und man kann dann tun, was Gott empfiehlt. Für das Gebet helfen die Psalmen. Und wenn man nicht klar kommt, vielleicht hilft ein Gespräch mit den Ältesten der Gemeinde. Das sind doch die Verantwortlichen, die Gott über den Leib der Gemeinde gesetzt hat. Apg 15,2

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

Beitrag von Larson »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 29. Dez 2024, 20:37
Larson hat geschrieben: So 29. Dez 2024, 07:44 Nur ist es weit weg von diesem Volk Israel und dessen Gottesoffenbarung, insbesondere diese Trinität, Opfertheologie, Heilslehre steht diametral gegenüber.
Dass das alte Israel in der Realität auch eher selten den göttlichen Idealen entsprach, findest du sogar in der Tenach stets gut bezeugt.
Und diese Selbstkritik fehlt in der Christengeschichte, denn genau daran, an Israel und seinen Verfehlungen sollte doch auch das Christentum sich vormerken, sich nicht in heidnischem Aberglauben zu verstricken, wie Trinität, Opfertheologie, Heiligenverehrung, Marienverglorifizierung, Totenkult usw.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Larson hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 08:27 Und diese Selbstkritik fehlt in der Christengeschichte, denn genau daran, an Israel und seinen Verfehlungen sollte doch auch das Christentum sich vormerken, sich nicht in heidnischem Aberglauben zu verstricken, wie Trinität, Opfertheologie, Heiligenverehrung, Marienverglorifizierung, Totenkult usw.
Die kritische Selbstreflexion kommt erst in Zukunft.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

Beitrag von Larson »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 08:48
Larson hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 08:27 Und diese Selbstkritik fehlt in der Christengeschichte, denn genau daran, an Israel und seinen Verfehlungen sollte doch auch das Christentum sich vormerken, sich nicht in heidnischem Aberglauben zu verstricken, wie Trinität, Opfertheologie, Heiligenverehrung, Marienverglorifizierung, Totenkult usw.
Die kritische Selbstreflexion kommt erst in Zukunft.
Und bis dahin soll keine Korrektur vonstattengehen, sondern nimmt immer den Rucksack voller Steine mit?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Larson hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 09:06 Und bis dahin soll keine Korrektur vonstattengehen, sondern nimmt immer den Rucksack voller Steine mit?
Es sieht wohl so aus. Der Weg ist schmal, sagte Jesus.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Gemeinde Jesu- Leib Christi. 1.Korinther 12,27

Beitrag von Larson »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 09:31
Larson hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 09:06 Und bis dahin soll keine Korrektur vonstattengehen, sondern nimmt immer den Rucksack voller Steine mit?
Es sieht wohl so aus. Der Weg ist schmal, sagte Jesus.
Und danach:
Mt 7,15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, innen aber sind sie reißende Wölfe.
Also man muss nicht „abwarten“, um sich von falschen Lehren abzuwenden. Mystische Lehren sind meist sehr einträglich.

Und Gott:
5.Mose 13,1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen. 2 Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht oder einer, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder, 3 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sagte: »Laß uns anderen Göttern – die du nicht gekannt hast – nachlaufen und ihnen dienen!«, 4 dann sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören oder auf den, der die Träume hat. Denn der HERR, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr JHWH, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt. 5 JHWH, eurem Gott, sollt ihr nachfolgen, und ihn sollt ihr fürchten. Seine Gebote sollt ihr halten und seiner Stimme gehorchen; ihm sollt ihr dienen und ihm anhängen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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