Und damit ist nun belegt, das Buch Hiob wäre Gottes Wort? Dazu fehlt mir leider die Intelligenz um dieses Argument logisch auch zu verstehen. Oder, was bliebe noch über? Es ist keines.Otto hat geschrieben: ↑Mi 8. Jan 2025, 23:39 Ich habe zwei Verse zitiert eins von Jesaja und eins vom Buch Hiob. In beiden Versen werden uns Informationen über das Aussehen unser Erde (Globus) und ihre Position im All gegeben. In beiden Fällen spricht nicht Gott direkt sondern SEIN Schreiber (Einmal Jesaja und einmal der Schreiber des Buches Hiob).
Ich weiß, und ich habe von Theorie geschrieben, die derart unbelegt ist. Weißt du, das Problem mit dir oder auch z.B. Abischai ist, dass man euch noch so viele Argumente bringen kann. Auf diese wird nicht ernsthaft eingegegangen, wobei du es zumindest versuchst, nur greift es nicht, sondern der Tenor eurer Aussagen ist: Das Buch ist "inspiriert" und es "steht in der Bibel". Und darauf klebt ihr, ob es Sinn macht oder nicht und setzt es als Killerargument ein, wo euch die Argumente ausgehen.
Damit wird man im Grunde genommen immer billig abgespeist. Es fehlt dann nur noch das "Anathema", wer es anders sieht. Magdalena folgt grundsätzlich auch diesen theologischen Prämissen, und dennoch macht sie sich deutlich mehr Gedanken und stellt wie ich fest, dass uns in Hiob ein fragwürdiger Charakter Gottes vermittelt wird, der mit dem Teufel Deals eingeht.
Dabei ist bis jetzt nicht geklärt, ob das überhaupt der Teufel ist und welche Rolle man ihm hier in der Schrift zuteilt. Was meinten die Juden, die das geschrieben haben? Aber Hauptsache, es seht in der Bibel. Nun, dann fragen wir uns, wer es in die Bibel aufgenommen hat? In dem Fall waren das nicht Christen, sondern es waren Juden aus dem AT.
Auch das ist Fakt und man sollte wissen, dass die Juden den Tanach traditionell in drei Kategorien einteilen, die Thora, die Propheten und die Schriften, woraus das Kunstwort "Tanach" entstanden ist. Damit verbunden ist eine Abstufung in ihrer Wertung mit den Schriften als geringste. Die Thora hat höchste Priorität und nennen sie daher auch das Gesetz.
Ein Werk aus den Schriften kann man theologisch diskutieren und das ist für sie legitim, ja sogar Sinn, d.h. die sog. Weisheitsliteratur, darunter Sprüche, Prediger Hohelied oder Hiob waren gar nicht gedacht als Offenbarung Gottes, sondern wie Psalm 1 schon sagt zum Nachsinnen. Auch die Psalmen fielen darunter, weil der Großteil Gebete sind und Gott nur stellenweise wirklich redet.
Die Festlegung, "alle Schrift sei inspiriert" ist eine These der Christen, mit der sich sich einen Nagel eingetreten haben und damit völlig unbeweglich gemacht habe, nicht aber, dass der HG sie bzw. die Juden so geführt hätte, diese aber ebenso angetrieben vom HG ihren Kanon erstellt und Hiob textkritisch entsprechend platziert haben.
Eher würde ich sagen, es ist genau das ein Werk der Antichristen, nicht mehr zuzulassen, dass der Mensch auch selbst denkt. Das merkt man bei dir und Abischai. Die christliche Theologie hat euch da geknebelt, wiewohl einzig allein die Juden die Grundlage für dieses Buch gelegt haben und uns auch ihre Wertigkeit als Weisheitsliteratur mitgegeben haben. Wie nun? Kraft des HG oder aus eigenem Ermessen?
Röm 3,1-2 hat geschrieben: Was ist nun der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst einmal sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden.