Dabei sind alle Diskussionen davon abhängig unter welchen Prämissen eine Sache diskutiert wird. Denn abhängig davon gelangt man zu einer Einigung oder man kann keine erzielen. Und dies gilt unabhängig davon, ob wir uns im Bereich des Glaubens oder im Bereich der atheistischen Welt befinden, weil Wahrheit auch universell ist.
Jeder Mensch setzt seine Prämissen und hält diese dann für wahr. Mich interessieren aber nicht die Grundsätze der Welt, sondern die von Gott und Jesus, also ist das hier von meiner Sicht aus Sache des Bibelforums. Die Bibel ist unsere Richtschnur.
Also noch grundlegender als eine bestimmte Sache aus der Bibel zu diskutieren, sind die sog. Prämissen. Nun gibt es deren, wie ich das sehe, wahre und falsche oder auch belanglose. Der Einfachheit halber definiere ich unter Prämisse eine Glaubensgrundlage, also einen Satz mir oberster Gültigkeit.
Ich habe es mir als Christ angewöhnt nur solche Prämissen anzuerkennen, die auf einer gesicherten biblischen Grundlage basieren, alles andere fällt unter Theologie. Die höchsten sind, was Gott bzw. Jesus selbst aussprechen. Alles andere ist Menschenwort. Das kann ebenso wahr sein, oder auch falsch bzw. auch belanglos. Daher bedürfen diese einer Prüfung, ob ihr Wort auf Basis gültiger Prämissen standhalten kann.
Damit ihr eine Vorstellung davon bekommt, was ich meine, beginne ich mit zwei folgenden Beispielen, die für mich eine solche Prämisse darstellen, die wir aus dem Munde Gottes bzw. Jesu finden, eine aus dem AT und eine aus dem NT.
Jer 32,27 hat geschrieben: Siehe, ich bin JHWH, der Gott allen Fleisches; sollte mir irgendein Ding unmöglich sein?
Das sei nur ein bescheidener Anfang. Ich meine, je mehr wir uns solche Worte einprägen, die ein Prämisse sind, um mehr stehen wir auf der Grundlage unseres Glaubens und umso weniger werden wir anfällig, was Menschen uns an Theologie unterbreiten. Damit starte ich gerne diese Diskussion.Joh 17,17 hat geschrieben: Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.