Das ist korrekt, aber dabei wird "das Wort Gottes" zu einer Sprachfigur, die in dem Kontext alles umfasst was das Evangelium unseres Herrn Herrn Jesus betrifft. Das ist etwas anderes als das, worüber ich hier rede.
Eine Redewendung ist für mich keine Prämisse. Auch ich gebrauche die Redenwendung: "Im Wort Gottes steht ..." und klarerweise meine ich damit unsere Schrift. Nur mache ich daraus keine Prämisse. Eher gewöhne ich mir das sogar ab und sage: "In der Schrift steht ...".
Lies nochmals meine Definition von Prämisse im Eingangspost. Wenn ich "das Wort Gottes " sage, dann ist das kein Lehrsatz, nach dem ich mein Leben ausrichte, sondern ich muss daraus erst ein Wort bringen. Worte Gottes bzw. Jesu Worte hingegen tun das schon, womit wir die nächste Prämisse setzen können:
Ach, wie liebe ich gerade dieses Wort, hat es mein Leben revolutioniert und darüber hinaus auch vor dem Verderben gerettet. Vielleicht versteht man meinen anderen Ansatz.Joh 6,63 hat geschrieben: Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.
Ich will nicht die theologischen Klassiker der Reihe nach abarbeiten, denn Gott hat mich nicht zum Sisyphusarbeiter berufen, sondern zum Zeugen für seinen Sohn. Daher möchte ich das anders angehen, und zwar das lebendige Wort als Prämisse zu setzen, denn dieses hat auch die Kraft ewigen Lebens.
Die alte Art bleibt ein ewiges Qua Qua mit stereotypen Argumentationsmustern, die nichts bringt, außer Zeit zu verschwenden und es bleiben alle ohnehin bei ihren Auffassungen. Doch das ist der harmlose Fall, es gibt auch unüberwindbare Hindernisse, und dies wird zum Werk Satans, indem man sich spaltet, trennt bis hin sich zu bekämpfen und einer den anderen die Bruderschaft abzusprechen.
Aber zu glauben und verinnerlichen, dass Jesu Wort Leben ist und sogar ewiges Leben bedeutet, das hat dann eine andere Qualität. Findet ihr nicht? Macht nicht das unseren Glauben aus?