christlich geprägtes Leben

Rund um Bibel und Glaube
rudolfer
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christlich geprägtes Leben

Beitrag von rudolfer »

renato23 hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 12:52 @rudolfer
Wenn Paulus, der zu dem durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben gewechselt hat dazu aufgefordert hat, sich alle bisherigen negativen Denk- und Verhaltensweisen -willentlich abzugewöhnen um nurmehr im Geist zu wandeln.....

....dann ist nurmehr geistliche Gesinnung weder gnostisch noch esoterisch auch keine östliche Weltflucht ..sondern vollkommen CHRISTLICH geprägtes Leben in der Liebe Gottes, Reich Gottes REALITÄT geworden wo dies wahrhaftig gelebt wird.
Was ist ein christliche geprägtes Leben?
Römer 8, 17. Wenn aber Kinder, dann auch Erben: Erben Gottes und Miterben Christi. Nur müssen wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.
um Erbe zu sein und Miterben Christi und um mit ihm verherrlicht zu werden, müssen wir mit ihm leiden

Philp 1,6. Wenn wir Trübsal leiden, so geschieht es zu eurem Trost und Heil; wenn wir getröstet werden, so ist es ebenfalls zu eurem Troste [wenn wir ermuntert werden, so ist es zu eurer Ermunterung und eurem Heile], daß ihr stark werdet, geduldig dieselben Leiden zu ertragen, die auch wir erdulden.
geduldig diesselben Leiden zu ertragen
1. Petr 3, 14. Und wenn ihr auch um der Gerechtigkeit willen leiden müßtet, selig seid ihr! Laßt euch dadurch nicht einschüchtern und nicht erschrecken;
auch hier - um der Gerechtigkeit willen leiden.
Phil 1,29. Denn euch ist die Gnade verliehen, nicht bloß an Christus zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden.
In der katholischen Sicht betrifft das Leiden für Christus das Leiden in und mit seinem Leib (der Kirche)

Das "im Geiste wandeln" wäre aus dieser Sicht, die Nachfolge Christi in und mit seinem Leib und beinhaltet nicht dauerndes Glück und Weltflucht, sondern:
Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Ich ergänze in meinem irdischen Leben, was an den Bedrängnissen Christi noch fehlt an seinem Leib, der die Kirche ist.
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
renato23
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Re: christlich geprägtes Leben

Beitrag von renato23 »

@rudolfer
Du scheinst zu ignorieren, dass wer sich damals, also vor ca. 2000 Jahren !!! zu Jesus Christus und seiner einzig wahrhaftigen Gottes- Denk-Verhaltens- und Vergebungslehre bekannte.... mit Verfolgung, Gefangennahme, Steinigung, Ausschluss aus Synagoge bestraft wurde, so dies erkannt wurde.

Wenn also damals, also ab dem Matthäus Evangelium -von wem auch immer- in der WIR-Form von LEIDEN um des christlichen Glaubens Willen die Sprache ist, kann das doch gewiss nicht auf die heutige Zeit für z.B den deutschsprachigen Raum bezogen werden. Capisci? :)

Das Wandeln im Geiste ist in der Bibel unmissverständlich als befreit von dereinst allfällig fleischlicher Gesinnung erklärt.

Lies doch z.B nochmals Galater 5, 19 - 24 durch. Diese paulinische Ausführung -bezüglich WANDELN IM GEIST wäre im Grunde auch und insbesondere für Angehörige der RKK verbindlich.
Zuletzt geändert von renato23 am Di 14. Jan 2025, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
rudolfer
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Re: christlich geprägtes Leben

Beitrag von rudolfer »

renato23 hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 15:05 Wenn also damals, also ab dem Matthäus Evangelium -von wem auch immer- in der WIR-Form von LEIDEN um des christlichen Glaubens Willen die Sprache ist, kann das doch gewiss nicht auf die heutige Zeit für z.B den deutschsprachigen Raum bezogen werden.
Und wieder nur ignorieren, den andern nicht ernst nehmen, alles besser wissen und jedliche Auseinandersetzung meiden.

Was sagst du denn zu den zitierten Texten? Alles Quatsch, zeitbezogen, nicht ernst zu nehmen?

Reagiere mal auf den Inhalt, deinen Hochmut kenne ich schon. Fällt dir auf, dass dein Verhalten in dem von dir zitierten Abschnitt nicht unter dem fällt, was Paulus unter "im Geist wandeln" versteht?
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
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Helmuth
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Re: chrisltich geprägtes Leben

Beitrag von Helmuth »

rudolfer hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 14:29 um Erbe zu sein und Miterben Christi und um mit ihm verherrlicht zu werden, müssen wir mit ihm leiden
Wenn gefordert ja, aber nicht als Prinzip. Gottes Wille ist nicht Leid, sondern Heil. Ich erhalte anhand deiner Ausführung den Eindruck, dass nur ein leidvolles Leben ein christliches Leben ist. Denkst du das?

Oder willst du spezifisch das Leid um Jesu willen thematisieren? Das geht nicht so klar aus deinem Eingangspost hervor.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
rudolfer
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Re: chrisltich geprägtes Leben

Beitrag von rudolfer »

Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 15:28 Gottes Wille ist nicht Leid, sondern Heil. Ich erhalte anhand deiner Ausführung den Eindruck, dass nur ein leidvolles Leben ein christliches Leben ist. Denkst du das?
Passt nicht in die heutige Welt?

Nimm es mal als Gegenthese: Warum soll es einem Christen in dieser Welt gut gehen? Sind wir mit dem Leib Christi nicht extra aus dieser Welt heraus getreten (die Herausgerufene)?

Und überliest du vielleicht in den Beispielen den Bezug zwischen unseren Leiden und denjenigen Christi, die noch erbracht werden müssen?
Zuletzt geändert von rudolfer am Di 14. Jan 2025, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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rudolfer
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Re: christlich geprägtes Leben

Beitrag von rudolfer »

renato23 hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 15:05 Lies doch z.B nochmals Galater 5, 19 - 24 durch. Diese paulinische Ausführung -bezüglich WANDELN IM GEIST wäre im Grunde auch und insbesondere für Angehörige der RKK verbindlich.
Du verstehst wahrscheinlich irgendetwas esoterisches oder spirituelles unter Wandeln im Geiste, was ja eigentlich nur bedeutet, dass wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen.

Hier mal deine Textstelle mit Kommentaren aus der Allioli-Bibel
16. Ich sage aber:28 Wandelt im Geiste, so werdet ihr die Gelüste des Fleisches nicht vollbringen.29 [1Petr 2,11]

(28) Der Apostel erklärt die vorhergehenden Worte. – (29) Über den Sinn des Wortes „Fleisch“ siehe Anmerkung 25. Der Geist ist der höhere Teil des Menschen, soweit er, mit der Gnade ausgestattet, den Heil. Geist besitzt, den Ursprung der übernatürlichen Handlungen (Ök., Thom.). Im Geiste wandelt der Mensch, dessen Handlungen sich nach den Eingebungen der Gnade richten.

17. Denn das Fleisch begehrt wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch;30 denn diese widerstreben einander, damit ihr nicht das tuet, was ihr wollt.31

(30) Das Fleisch möchte dem Geiste die Herrschaft entreißen, der Geist das Fleisch unterdrücken; hieraus entsteht ein beständiger Widerstreit. – (31) Was wir tun und wem wir folgen, hängt von unserer Wahl ab.

18. Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetze.32

(32) D. i. unter der Knechtschaft des Gesetzes. Durch die Taufe sind sie Christus einverleibt und frei geworden, sie fallen aber in die Knechtschaft zurück, sobald sie nicht dem Geiste gehorchen, sondern dem Fleische zu dienen beginnen. Der Geist ist der Heil. Geist selbst, oder die göttliche Gnade, die in dem Herzen der Gläubigen wohnt.

19. Offenkundig sind die Werke des Fleisches,33 welche sind: Unzucht, Unlauterkeit, Unschamhaftigkeit, Unkeuschheit,

(33) Man erkennt den Baum an seinen Früchten [Mt 12,33]. Der Apostel will nicht alle Laster aufzählen, sondern einzig die herrschenden hervorheben. Die erste Gattung derselben umfasst drei Sünden gegen das sechste Gebot. Die Worte Unschamhaftigkeit, Unkeuschheit sind Übersetzungen für ein und dasselbe Wort. An zweiter Stelle werden zwei Sünden gegen Gott genannt; ihnen folgen neun Sünden gegen den Nächsten, der erste Name ist ein Sammelname. Die vierte Klasse der Sünden sind zwei Vergehen gegen die Mäßigkeit.

20. Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streitigkeiten, Eifersucht, Zorn, Hader, Zerwürfnisse, Spaltungen,

21. Missgunst, Mordtaten, Trunkenheit, Schwelgerei, und diesen ähnliches, wovon ich euch voraussage,34 wie ich es schon ehedem gesagt habe,35 dass die, welche solches tun,36 das Reich Gottes nicht erlangen werden.37

(34) Jetzt in diesem Briefe. – (35) Als ich bei euch war. – (36) Nachdem sie zumal zum Glauben gekommen sind. – (37) Wer etwas von alledem tut, kommt nicht in das Himmelreich (Aug., Hier.), soweit diese Sünden schwere sind.

22. Die Frucht des Geistes aber ist:38 Liebe, Freude,39 Friede,40 Geduld, Milde, Güte, Langmut,

(38) Während jedes Laster für sich bestehen und so vom Himmel ausschließen kann, ist jede Tugend notwendig mit anderen verbunden. Im griech. Texte werden nur 9 Früchte aufgezählt, so dass also mehrere in der Vulgata eine doppelte Übersetzung erhalten haben. Der griechische Text hat: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Milde, Rechtschaffenheit, Treue, Sanftmut, Reinheit. – (39) Freude über die Vermehrung der Ehre Gottes. – (40) Friede mit anderen.

23. Sanftmut, Treue, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Keuschheit; gegen dergleichen ist das Gesetz nicht.41

(41) Das Gesetz setzt für Tugenden keine Strafen fest und hat für die, welche mit Tugenden geschmückt sind, keine Drohungen. Vergl. [1Tim 1,9].

24. Die aber, welche Christus angehören, haben ihr Fleisch gekreuzigt, samt Leidenschaften und Begierlichkeiten.42

(42) Durch die Taufe werden wir dem am Kreuze sterbenden Christus verbunden, und mit Christus stirbt unser alter Mensch, d. i. das Fleisch mit seinen Leidenschaften und Begierlichkeiten, aus der Taufe aber geht ein neuer Mensch hervor, so dass nun Christus selbst in uns durch seinen Geist lebt. Vergl. [Röm 6,3ff].
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
renato23
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Re: christlich geprägtes Leben

Beitrag von renato23 »

@rudolfer
Warum verkomplizieren, wenn es doch wirklich einfach zu verstehen ..logisch und biblisch klar nachvollziehbar ist, was Paulus unter im Geiste wandeln genau verstanden haben will?

Wenn man gemäss Gal 5.24 allfällige Werke des Fleisches gekreuzigt(an den Nagel gehängt) hat wandelt man doch nurmehr im Geiste
Gal 5.25 wenn wir schon im Geist leben (durch nurmehr geistliche Gesinnung) so lasst uns auch im Geist wandeln
Was verstehst Du unter GEISTLICH gesinnt sein?

Lies doch bitte auch, was seitens Paulus willigen künftigen Jesusnachfolgern ans Herz gelegt wird künftig abzulegen, respektive anzuziehen? Kolosser 3, 8-17

Auch da geht es nach meinem Empfinden klar um künftig wahrhaftig CHRISTLICH geprägtes Leben -reinen Herzens- in Christus,.

An den entsprechenden Früchten ist doch himmelseits erkennbar, ob jemand fleischlich oder geistlich gesinnt ist.
rudolfer
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Re: christlich geprägtes Leben

Beitrag von rudolfer »

renato23 hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 17:54 Warum verkomplizieren, wenn es doch wirklich einfach zu verstehen ..logisch und biblisch klar nachvollziehbar ist, was Paulus unter im Geiste wandeln genau verstanden haben will?

Lies doch bitte auch, was seitens Paulus willigen künftigen Jesusnachfolgern ans Herz gelegt wird künftig abzulegen, respektive anzuziehen? Kolosser 3, 8-17
Hmh, auf meinen Ersteintrag gehst du nicht ein, auf meine Antwort auf deinen Text gehst du nicht ein, aber willst immer wieder das ich die Texte lese, die zu deiner Sicht passen.

Das ist kein Austausch renato, denn dazu gehören zwei.

Ich stelle dir mal den Vers 10 mit Kommentar ein, denn daraus wird auch mein Eingangstext verständlich.
10. und ziehet den neuen an,(14) der da erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde dessen, der ihn erschaffen hat,(15)

(14) Durch die Heiligung ist der alte Mensch in der Taufe abgelegt, der neue geboren, doch damit der neue Mensch bleibe, bedarf es des Kampfes. Wie [2Kor 5,1ff] der Leib, so wird hier die religiöse Seite der Menschen durch die Worte „ablegen“, „anziehen“ wie ein Kleid dargestellt, während die Beifügung „den alten“, „den neuen Menschen“ zeigt, wie umfassend das Ablegen und Anziehen zu verstehen ist. – (15) Zur vollen und praktischen Erkenntnis dessen, der den neuen Menschen geschaffen, Christus, zur Ähnlichkeit unseres Lebens mit dem seinen. Es lassen sich drei Teile unterscheiden: Abwendung von Gott in dem Herzen des alten Menschen, Zuwendung zu Gott, Übereinstimmung seines Strebens mit dem ewigen Ziele bei dem neuen Menschen. Falsches Urteil des alten Menschen, der sein Ich zum Mittelpunkte der Verurteilung aller Lebensverhältnisse macht, Erkenntnis nach dem Ebenbilde Christi bei dem neuen. Endlich verschiedene Art des Handelns bei beiden.
Es geht um ein ein Streben nach dem was dem Willen Gottes entspricht. Dazu gehören Kampf, Leiden und Überwindung. Der neue (geistige) Leib fällt nicht einfach vom Himmel.
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Helmuth
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Re: christlich geprägtes Leben

Beitrag von Helmuth »

rudolfer hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 15:37 Nimm es mal als Gegenthese: Warum soll es einem Christen in dieser Welt gut gehen?
Weil das grundsätzlich Gottes Wille ist. Für mich sind die Willenserklärungen Gottes maßgeblich, nicht was sich ein Mensch selbst aufbürdet für Gott leisten bzw. leiden zu müssen. Das kann dann nur ein Bärendienst sein.
5. Mo 30,15 hat geschrieben: Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Gute vorgelegt, den Tod und das Böse.
Wenn wir Gottes Willen konsequent umsetzen, dann geraten wir von alleine immer wieder in Not und Bedrängnis, gerade weil wir dem Herrn nachfolgen und je konsequenter wir das tun, umso stärker formiert sich der Widerstand.

Diese Art Leid ist dann Teil der Nachfolge und wird auch kaum jemand erspart bleiben, womit aber auch Gott verherrlicht wird. Aber es gibt keine Willenserklärung Gottes aufgrund derer Christen quasi masochistische Opfer bringen sollen.

Es gibt in stark religiös dominierten Ländern, meistens katholisch, eine in meinen Augen widerliche Praxis, dass sich Menschen am Karfreitiag kreuzigen lassen. Kennst du das? Zwei Beispiele:

https://de.euronews.com/video/2022/04/1 ... in-caracas
https://www.spiegel.de/panorama/kreuzig ... 27074.html

Wenn diese nun meinen sie tun das für Christus, dann unterliegen sie m.E. einem religiösen Wahn. Mitnichten findet das in meinen Augen vor Gott Anerkennung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: chrisltich geprägtes Leben

Beitrag von oTp »

Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 15:28
rudolfer hat geschrieben: Di 14. Jan 2025, 14:29 um Erbe zu sein und Miterben Christi und um mit ihm verherrlicht zu werden, müssen wir mit ihm leiden
Wenn gefordert ja, aber nicht als Prinzip. Gottes Wille ist nicht Leid, sondern Heil. Ich erhalte anhand deiner Ausführung den Eindruck, dass nur ein leidvolles Leben ein christliches Leben ist. Denkst du das?

Oder willst du spezifisch das Leid um Jesu willen thematisieren? Das geht nicht so klar aus deinem Eingangspost hervor.
Zum Thema Leiden darf man nicht vergessen, dass Gesundheit und Wohlleben eigentlich nur einige Jahrzehnte existieren. Und nur in einigen Ländern. Das Drangsal und Leid war früher enorm, die Lebenserwartung kurz. Strafen schlimm, Arbeitsbedingungen zum Teil unmenschlich. Tödliche Krankheiten , hohe Kindersterblichkeit.
Erziehung oft hart und streng..

Katholische Zucht erlebte ich noch in meiner Realschulzeit. Unser katholischer Kaplan verteilte Ohrfeigen für Störungen. ( Er tat es als einziger Lehrer. Hatte wohl eine Lizenz dafür. ;) )

Bei Rudolfer ist ja auch eine Grobheit, verbaler Art, leicht erkennbar. :lol:
( Bei Rudolfer ist es System, diese Art von Zurechtweisung und Rechthaberei gegenüber "Abweichlern", die sich aber anscheinend auch verselbständigt hat).

Das Leben war also "früher" allgemein hart.
Da war Jesu Leiden sicher ein Trost.

Ich denke, man muss die richtige Art finden, zwischen sich von Gott ziehen lassen und Härte gegen sich selber.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 15. Jan 2025, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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