Zippo hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 14:26
Sonst bleibt die Aussage "Ich bin bin Gott der Allmächtige" eine abstrakte Aussage, mit der man nicht so recht was anfangen kann.
Das stimmt, für sich alleine ist diese Aussage bloß abstrakt, aber ich habe sie in Zusammenhang mit
"Bei Gott sind alle Dinge möglich" gebracht. Glaube ist nicht mit einem Satz erklärt, so weit so gut. Doch baut eine Aussage auf der anderen auf und dieses Gerüst wird immer stabiler, eben weil alles Gottes Wort und kein wackeliges theologisches Gerüst ist.
Dann ist es für mich eine feste und gesicherte Glaubenstütze, dass
mein Gott z.B. alles kann und
seine Hand nie zu kurz wäre. Es ist für ihn kein einziges Problem ein wirkliches Problem, denn er stemmt alles. Ich muss das nur glauben, wenn man z.B. mal durch die Rue de la Kack muss. In solchen Situationen rate ich zu lesen:
Jes 43,2-4 hat geschrieben: Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten; wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen. Denn ich bin JHWH, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein Erretter; ich gebe als dein Lösegeld Ägypten hin, Äthiopien und Seba an deiner statt. Weil du teuer, wertvoll bist in meinen Augen und ich dich lieb habe, so werde ich Menschen hingeben an deiner statt und Völkerschaften anstatt deines Lebens.
Wen das nicht berührt, da muss ich echt fragen ob jener wirklch den HG hat, denn was soll Gott noch tun, um mir zu sagen, dass
er allezeit bei mir ist, das ist die Bedeutung von JHWH und mich durch alles hindruchträgt. Aus dem Grund
opferte er sogar seinen Sohn, nur um unseretwegen. Und am Ende steht
das ewige Leben und viel Lohn.
Das hat bei mir enorm auferbauende Wirkung und gibt mir mehr als Dogmensätze über Allwissen, Präexistenz, Heilsgewissheit, Prädestination, Trinität, Inspiration und weiß der Teufel was es da noch alles gibt oder abgehobene Lehrsätze aus Christologie, hermeneutischer Schlüssel, Systematik, Eschatologie, ...
Ich meine, hast du mal schon solche theologischen Bücher gelesen? Als ich noch auf der Suche war, habe ich einiges davon konsumiert, weil ich meinte, so werde ich mehr über Gott erfahren und heute weiß ich, dass sie ein Dreck sind, in biblischer Sprache nur ein Herumirren in der Finsternis, bis mir endlich wer gesagt hat, wie einfach es ist:
Man soll sein Leben Jesus anvertrauen, den Gott eben dazu gesandt hatte, um uns aus allen Wirrnissen und allem Übel zu erlösen. Nachdem ich das gewagt hatte, tat der HG tatsächlich seine weiteren Schritte. An sich sind hier meine Worte dem Sinn nach nur die Fortsetzung der Worte Gottes, die in mir heute lebendig sind.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 14:26
Ich finde keine Worte, die nicht mit Inhalten gefüllt sein wollen, Aussagen der Bibel brauchen Auslegung, da mühen wir uns doch die ganze Zeit.
Geht es um Lehre und Anwendung im praktischen Leben, auf jeden Fall, aber ich meine das nicht für die Grundsatzangelegenheiten, mit denen man sein Herz befüllt. Was hältst du von diesem Wort:
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Natürlich liest man das nicht nur für sich allein, sondern hat auch das Wissen, dass Jesus damit meint, dass er so
für uns am Kreuz gestorben ist. Mich zwingt so etwas auf die Knie, wenn ich dazu meinen Haufen Elend als Sünder betrachte, wofür Jesus das getan hatte.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 14:26
Selbst wenn du sagst, "Gottes Wort ist Wahrheit" braucht das doch eine nähere Erklärung. Pilatus fragte: "Was ist Wahrheit" und schwenkt so ein wenig in die philosophische Richtung.
Das habe ich dir zuvor auch bestätigt. So zeigt sich aber der Unterschied. Pilatus reagierte darauf mit Unglauben, und was hatte er davon? Nichts. Für mich ist es ein Wort, das mir zeigt, egal was Gott sagt, es ist alles wahr was er über Jesus sagt, d.h. ich habe etwas worauf ich mich verlassen kann, wenn man nach Wahrheit sucht, während solche wie Pilatus nur weiter in ihrer Finsternis torkeln.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 14:26
Joh 14,6 Man könnte es zwar als Prämisse herausarbeiten, aber das bringt doch eigentlich nichts ?
Schade, für mich bedeutet es so viel mehr.
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben heißt für mich das lange Suchen hat ein Ende und ich kenne nun meine Wanderroute. Das Ziel ist
das Reich Gottes. Was man dazu noch aufsammelt sind Erkenntnisse, aber es ist nicht mehr so, dass ich nun ein falsches Puzzle zusamnmensetze, das am Ende ein Trugbild ist, sondern ich weiß, ich arbeite am richtigen. Ist das nicht Grund zur Freude?