Christliche Gesprächskultur

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Oleander
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Oleander »

viewtopic.php?p=577624#p577624
jsc hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 06:36 Es ist ja kein Geheimnis, dass du nicht die hellste Kerze auf der Torte bist...
Bei dir ist es echt zappenduster ...
Du kannst es aber auch nicht lassen!

:roll:
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
jsc
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von jsc »

Oleander hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:54 viewtopic.php?p=577624#p577624
jsc hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 06:36 Es ist ja kein Geheimnis, dass du nicht die hellste Kerze auf der Torte bist...
Bei dir ist es echt zappenduster ...
Du kannst es aber auch nicht lassen!

:roll:
Warum genau ist es okay dumme Aussagen zu tätigen und gleichzeitig nicht erlaubt darauf hinzuweisen?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Oleander
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 12:58Warum..
..ist die Banane krum? :)
Ihr sollt zu einer Reife kommen, der es an nichts mehr fehlt und die kein Makel entstellt. 

5 Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten.

Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern. 

6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben.
https://www.bibleserver.com/Ne%C3%9C/Jakobus1%2C5
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von jsc »

Ich befürchte Gott würde niemals zulassen, dass man dumme Dinge sagen darf aber nicht darauf hinweisen darf, dass es dumme Dinge sind.
Da helfen dir leider auch keine wilden Bibelzitate.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Jakobgutbewohner »

jsc hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 15:03Ich befürchte Gott würde niemals zulassen, dass man dumme Dinge sagen darf aber nicht darauf hinweisen darf, dass es dumme Dinge sind.
Weil Gott in irdischen Dingen ja sehr viel Wert auf Weisheit legt und er es gerne sieht, wenn jemand in solchen irdischen Dingen am laufenden Band andere richtend bedrückt, "frisst" und eine Haltung einnimmt, die kein Gespräch in christlichem Geist zulässt?
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von jsc »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 15:17
jsc hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 15:03Ich befürchte Gott würde niemals zulassen, dass man dumme Dinge sagen darf aber nicht darauf hinweisen darf, dass es dumme Dinge sind.
Weil Gott in irdischen Dingen ja sehr viel Wert auf Weisheit legt und er es gerne sieht, wenn jemand in solchen irdischen Dingen am laufenden Band andere richtend bedrückt, "frisst" und eine Haltung einnimmt, die kein Gespräch in christlichem Geist zulässt?
Vielleicht ist deine Wahrnehmung nicht richtig?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 20:55
Helmuth hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 14:51 ...weil ich ja im Thema bleiben bzw. vorankommen will...
Das kenne ich. Ich möchte oft gern vieles referieren, aber das kommt nicht gut an, also stelle ich moderative "Fragen" (im Grunde rhetorische Fragen, die die Antwort schon beinhalten), aber auch das kommt nicht überall gut an.
Ist eine gute Gesprächstaktik. Danke, ich nehme Rat gerne an und versuche es nun im Gespäch mit Rilke anzuwenden.
Abischai hat geschrieben: Mi 18. Dez 2024, 20:55 Ich halte es in Summe also für besser, gleich zu Anfang Farbe zu bekennen und drauflos zu referieren, auszusagen, was ich aussagen will. Das ist einfacher und auch ehrlicher, finde ich.
Meine Auffassungen stehen allgemein schon im Eingansgpost, oder ich habe keine. Dann steht das auch dort, und dies steht zur Disposition. Was ich aber nicht leiden kann ist, wenn schon im zu Beginn nur ein Hahenkampf ensteht, d.h. nur rechthaberisch gekontert wird, weil gewisse Leute keine Gesprächskultur gelernt haben.

Dazu bedarf es von meiner Seite noch mehrerer Lernschritte im Forum umzugehen. In einem Hauskreis wäre das anders. Dort nehme ich vom Hausrecht Gebrauch, dass sich in meinem Kreis keiner ungebührlich benehmen darf, ansonsten verlässt er mein Haus. Das ist hier anders.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Rilke
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Rilke »

Helmuth hat geschrieben: Do 19. Dez 2024, 08:48 Ist eine gute Gesprächstaktik. Danke, ich nehme Rat gerne an und versuche es nun im Gespäch mit Rilke anzuwenden.
Gesprächstaktiken wie rhetorische Fragen an einem Juristen anzuwenden könnte schlecht enden - schließlich sind wir zu Meister solcher rhetorischen Luftburgen ausgebildet worden. :lol:
(Kleiner Spaß am Rande)
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

rudolfer hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 08:36 Ich kann nicht einstecken, weil ich den typischen anti-katholiken Unsinn nicht auf mich beziehe?
Abgesehen von der Wortschöpfung "anti-katholisch", die ich erstaunlich finde, beginnt meines Erachtens christliche Gesprächkultur damit die Auffassungen anderer nicht pauschal als Unsinn abzustempeln. Das sind typische Killer-Argumente, wenn du weißt, was ich damit meine.

Es bedarf auch einer Begründung, die durchaus persönlich sein kann, aber die Argumente müssen dennoch sachlich erfolgen. Dann kann es auch angenommen werden. Liegt das nicht vor, hat man an sich gar keinen Grund dem anderen etwas vorzuwerfen.

Und eine m.E. wieder andere Sache ist es, warum man nicht ertragen kann, dass andere Menschen auch anders denken können, und zwar unabhängig von ihrem Glauben. Die Ursachen liegt da oft m.E. mehr in sich selbst begründet als bei anderen. In dem Zusammenhang verweise ich auf Jesu ernster Manhung bzgl. "Balken versus Splitter im Auge" --> Mt. 7:1-5 bzw. Lk. 6:41-42

Aber wie auch immer, es ist jeder Mensch ein einzigartiges Individuum mit einem eigenständigen Geist ist, daher sind unterschiedliche Ansichten der Normalfall. Warum also sich ärgern? Würde mich jede andere Auffassung als meine ärgern, wäre ich schon ein Platzhalter der Hölle. Nur Christi Sinn kann uns Kraft des HG einigen, jeder andere Sinn hat diese Kompetenz nicht.

Darin halte ich es so, dass ich grundsätzlich zwischen Auffassung und Träger der Auffassung unterscheide. Die Auffassung darf angegriffen werden, der Träger soll dabei respektiert werden, sofern er nicht ein Widerling ist. Darum bemühe ich mich, und worin ich verfehle, was wohl vorkommen kann, da ersuche um eine sachliche Zurechtweisung. Die aus aus meiner Sicht Unmutsäußerung "Unsinn" reicht mir dazu nicht.
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Abischai
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 10:41 Abgesehen von der Wortschöpfung "anti-katholisch", die ich erstaunlich finde
Wortschöpfung hin oder her, Luther war entschiedener Antikatholik, das war das Wesen der Reformation. Damals ging es nicht darum, Befindlichkeiten zu bemängeln, sondern ganz klare lebenswichtige Erkenntnisse zu vertreten. Was damals falsch war, ist auch heute noch falsch. Und wenn wir das untereinander nicht benennen, rein aus Rücksicht und Anstand, tja, was taugt unser Disput dann?

Oft aber ist, was wir bei anderen bemängeln genau das, was wir selbst tun, zwar nicht wirklich wollen, aber uns damit persönlich auskennen. Das ist dann Heuchelei, wenn auch unbewußt, darf man nicht vergessen.

Strafe ich den Götzendienst in der Kirche, muß ich mir selbst gefallen lassen, wenn man mir Götzendienst nachweist. Das hat was mit dem Splitter und dem Balken zu tun.

Wer selbstkritisch und bußfertig vor Gott eigene Sünden bekennt und läßt, äußert sich denen gegenüber in anderer Form, die selbst darin noch verhaftet sind und Adressaten der Mahnung sind.

Ein begnadigter Sünder spricht, mahnt und tröstet mit mehr gewinnender Liebe als einer, der seine Gerechtigkeit unter Beweis stellen will und mit der mangelhaften anderer vergleicht.

An Paulus kann man das recht gut erkennen, der war sich seiner Vergangenheit bewußt und rang inständig um das Heil der ihm anvertrauten Menschen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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