Helmuth hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 17:38
Hier muss man vorsichtig sein, denn das hebräische Wort "Erkenntnis" ist dasslebe wie "Wissen". Und das Essen vom Baum der Erkenntnis, das war demnach auch der Baum des Wissens, wurde Adam & Eva wohl zum Verhängnis, es war kein Segen.
Ich bin viel im englischsprachigen Netz unterwegs und nenne ihn oft Baum des Wissens. Falsch finde ich das nicht, wobei Erkenntnis aber auch subjektiv sein kann. Was ich für mich als richtig erkenne, muss nicht für alle gelten. Ein Alkoholiker erkennt vielleicht, dass er lieber ganz die Finger davon lässt. Das gilt aber nicht automatisch für mich.
Helmuth hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 17:38
Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 11:30
Bei Eva war es die Schlange, die den Impuls gab, über Gottes Worte genauer nachzudenken. Sie sieht hinterher etwas, das sie vorher nicht gesehen hat. Etwas Bestehendes muss zunächst in Frage gestellt werden.
Du meinst das also tatsächlich. Diese Art Erkenntnis will uns Gott, wie ich denke, ersparen, dessen bin ich sogar sicher.
Ja, meine ich tatsächlich. Zunächst wäre es doch hilfreich zu beschreiben, wie man grundsätzlich zu Erkenntnis gelangt. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Daran habe ich mich versucht.
Dir will Gott es vielleicht ersparen. Wenn du dies als Gottes Vorgabe für dich erkannt hast, werde ich es dir nicht absprechen. Aber er hat den Baum des Wissens gemacht, er erschuf auch die Schlange.
Helmuth hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 17:38
Darum steht auch Gaube über Erkenntnis.
Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis wuchsen beide im Garten Eden. Am Ende hat Gott dem Menschen auch indirekt verboten, von Letzterem zu essen. Ich denke, sie stehen gleichwertig nebeneinander.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.