Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

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Helmuth
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 11:52 Wenn Menschenstandard das oberste Masstab ist und bleibt, wird es auch nichts mit viel Biblischen Begründungen.
Perfekt! :thumbup: Damit ist eh oft schon alles gesagt, was gesagt werden musste. Was ich versuche ist andere Aspekte zu finden, oder gänzlich neue, d.h. man muss von verschiedenen Seiten oder auf verschiedene Arten an ein Ziel herangehen. Man erjagt das Wild nicht immer nur von einer Seite. Man braucht oft eine bessere Schussposition oder überhaupt eine andere Jagdtechnik.

Dazu muss man oft mehr ausholen und darf sich nicht auf die festgelegte Tradition der Sichtweise des anderen konzentrieren, die bereits so verankert sind, dass deren Kritik sogar als Blasphemie gewertet wird.

Hinzu kommen die gewöhnlichen Sünden, die den gegenseitigen Austausch darüber hinaus erschweren, wie z.B. ich könnte biblisch recht haben, komme aber nur wie ein Ungustl rüber. Dann wird nur das gesehen, das andere nicht. Dazu würde Jesus vielleicht sagen:
Mt 23,24 hat geschrieben: Blinde Leiter, die ihr die Mücke seiht, das Kamel aber verschluckt!
Jesus konnte das natürlich zu anderen sagen, ich käme so nur als der „Ungustl“ rüber, also denke ich muss man betont sachlich und ohne Ansehen der Person vorgehen. Und darin sehe ich z.B. auch eine Alternative aufzuzeigen, welche Frucht etwas gebracht hat, denn auch das lehrt Jesus.

Wenn man sich diesbezüglich nur die historische Entwicklung einer Kirche ansieht, wird man bei vielen fündig, was man alles als unbiblisch vorfindet, wobei es auch keine gute Frucht ist aufgrunddessen das Kinde mit dem Bade auszuschütten.

Die Lehre der Bibel bleibt aber die Grundlage und ich meine, ich könnte das, was ich sage auch damit belegen und nichts bedarf sog. weiterentwickelter Lehren.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
SilverBullet
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von SilverBullet »

renato23 hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 13:49Sicher hat z.B Paulus von denen, welche er für den christlichen Glauben und den dazugehörigen Charaktereigenschaften gewinnen konnte als Teil vom "Leib Christi" bezeichnet, wobei jedes "Glied" aufgrund seiner ihm verliehenen Begabungen vom Geist Christi entsprechend eingesetzt werden kann.
Es ist eine zentrale Aussage, die immer wieder auftaucht und es ist die Personifizierung der Messias-Bewegung.
Genau diese "figurhafte Behandlung" der Bewegung ist auffällig.
Du hast es selbst zittiert:
renato23 hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 13:49
1 Kor.12 Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
(Paulus machte auch in Kolosser 3, 8-11 keinen Unterschied zwischen unterschiedlich Glaubenden, ALLE, die alle Bosheit abgelegt hatten galten bei Paulus gleichermassen als IN Christus seiend.
Schau es dir genau an.
Hier wird "Christus" entworfen: Christus besteht aus vielen Anhängern, die durch "einen Geist" alle "zu einem Leib" getauft sind.

Man sollte dieses "IN Christus seiend" nicht als "Fanboys eines andernorts angesiedelten Messias" verwenden, sondern viel direkter: "die Gruppe der Fanboys ist der Messias".

Die heutigen Gläubigen erfinden sich zu derartigen Bibelstellen die Szene, dass es auf der einen Seite einen Christus gibt und auf der anderen Seite die Anhängergemeinde, die sich auf ihn (also die "Christus-Seite") konzentriert.
Aus meiner Sicht ist das eine reine Erfindung der späteren Gläubigen - die ersten Christen haben es meiner Meinung nach nicht so gesehen, sondern sie haben ihre Bewegung direkt und ohne Ziel-Person "vermenschlicht".
Die Evangelien sind der literarische Ausdruck dieser Personalisierung/Vermenschlichung.

Man kann jetzt natürlich die historische "Jesus"-Figur als "biblisch begründet" behaupten - aber über ein "wir wollen es so verstehen" geht das nicht hinaus.
renato23 hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 13:49Bei rudolfer scheint lediglich die katholische Kirche (nach seiner persönlichen Version) seit den ersten Pfingsten Leib Christi zu sein, und seither so oder so mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Ich als Nicht-Gläubiger lege die Betonung weniger auf "RKK" und mehr auf "biblisch begründen".
RKK ist für andere Gläubige sicherlich ein rotes Tuch und ich bin mir schon im Klaren, dass es hübsch warm um meine Füsschen werde würde, wenn die RKK komplett das Sagen hätte.

Für mich interessant ist dennoch erst einmal, was dieses "biblisch begründen" für eine Disziplin darstellt - was verbirgt sich dahinter?
Ich sehe da einen grossen Spielraum:
  • man kann versuchen den gesamten Bibeltext zu erfassen und dann ausgewogen auf das "richtige Verhalten" in einer Situation schliessen.
  • man kann sich einzelne "Höhepunkte" in Bezug auf ein Thema heraussuchen und nur diese als "relevant" einstufen.
  • man kann Aussagen ohne Kontext verwenden und darin die "grosse Relevanz" sehen.
  • man kann die Bibel zufällig aufschlagen und einfach irgendetwas lesen, das man dann wie ein "Horoskop" auf die aktuelle Situation verdreht.
  • man kann die Bibel gar nicht aufschlagen und sich nur auf seine Erinnerung stützen - Motto: "ich habe es mal gelesen, also steht es drin".
  • man kann die Bibel gar nicht aufschlagen und einfach nur wild behaupten, dass es drin steht - besonders gut funktioniert das, wenn man der Einzige ist, der lesen kann. (klingt lustig, ist aber gar nicht so weit hergeholt)
Wenn man es genau nimmt, ist "biblisch begründen" kein Argument sondern nur so eine Art "Autoritätssuggestion".
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Larson
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 Das sind halt die typischen Behauptungen.
Nun, das kann ich deinerseits genau so sagen, typische Behauptungen, die weder Hand noch fuss haben. Da hat die Kirche widerrechtlich die Feiertage unplatziert und ah in eigener Regie den Gottesplan nach ihrem Gutdünken umgewandelt.
rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 Auch wenn der jüdische Festkalender lunar ist und wir einen solaren Kalender haben, gibt es da Übereinstimmungen.
Nein, da gibt es keinerlei Übereinstimmung.

rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 Solltes du dich einmal mit den apostolischen Vätern, den Kirchenvätern, den Konzilen und all den Entscheidungspunkten von Enstehungen katholischer Lehre beschäftigen,
Ach was ich wieder sollte, und du meinst, ich hätte das nicht? Konzil in Nicäa, einfach nur ein Gräuel…. Kirchenväter? Ja, die hatten schon früh heidnisches und hellenistisches Denken in eingebracht.
rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 dann wirst du immer die Begründung aus der Heiligen Schrift lesen.
Begründungen wie du sie so an den Haaren herbeigezogen dargestellt hast?
rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 Diese ist bei den angesprochen Lehrern einfach die grundlegende Dominanz.
Eben, solches ist dann Dominat, was andere da hineindichten und zusätzlich erfinden. Das alles hat weder mit einer Lehre von Jesus noch mit dem Ewigen was zu tun.
rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 Die katholische Kirche hat sich immer wieder siegreich gegen verschiedene Abspaltungen gewehrt, musste sich immer wandeln und zeigt sehr deutlich wer ihr die Kraft dazu gibt
Und dazu missbrauchte sie Macht und Gewalt und Unterdrückung.

rudolfer hat geschrieben: Di 21. Jan 2025, 14:23 Von daher sind deine übergriffigen Beurteilungsversuche einfach wertlos.
Was plapperst du von „Rabbinertum“? Habe ich irgendwo von Rabbienen hier zittert, um dir zu antworten? Nein, ich hatte lediglich die Tenach und selbst auch das NT dazu gezogen, um deine Behauptungen als Unwahr aufzuzeigen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Larson hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 14:08 Was plapperst du von „Rabbinertum“? Habe ich irgendwo von Rabbienen hier zittert, um dir zu antworten? Nein, ich hatte lediglich die Tenach und selbst auch das NT dazu gezogen, um deine Behauptungen als Unwahr aufzuzeigen.
Ich plapper nicht, es sei denn du hörst Stimmen.

Wenn du zum (heutigen) Judentum konvertiert bist, dann bist du zu dem Rabbinertum konvertiert, dass sich heute als Israel bezeichnet.
Was du schreibst ist evtl deine Wahrheit, aber für mich eben nur Behauptungen, an denen ich nichts sinnvolles wahrnehme.
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Larson
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 17:29 Ich plapper nicht, es sei denn du hörst Stimmen.
Also dann härst du Stimmen…
rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 17:29 Wenn du zum (heutigen) Judentum konvertiert bist, dann bist du zu dem Rabbinertum konvertiert, dass sich heute als Israel bezeichnet.
Woher hast du solche stumpfsinnige Aussage?
rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 17:29 Was du schreibst ist evtl deine Wahrheit, aber für mich eben nur Behauptungen, an denen ich nichts sinnvolles wahrnehme.
Was ich bisher geschrieben habe, kannst du ganz gut selbst in deiner Bibel nachlesen. Somit sagst du, dass du der Bibel nichts Sinnvolles entnehmen kannst.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Larson hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 17:47 Was ich bisher geschrieben habe, kannst du ganz gut selbst in deiner Bibel nachlesen. Somit sagst du, dass du der Bibel nichts Sinnvolles entnehmen kannst.
Daran merkt man, dass du eigentlich ein Evangelikaler bist, welcher die Bibel als alleinige Autoriät behandelt und dabei vergisst, dass es immer der eigene Verstand, der eigene Geist ist, welcher diese auslegt.

Nein, dein Zeugs was du (!) schreibst hat für mich nichts, was Wert hätte. Und du bist wirklich nicht die Bibel
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Larson
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:59
Larson hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 17:47 Was ich bisher geschrieben habe, kannst du ganz gut selbst in deiner Bibel nachlesen. Somit sagst du, dass du der Bibel nichts Sinnvolles entnehmen kannst.
Daran merkt man, dass du eigentlich ein Evangelikaler bist, welcher die Bibel als alleinige Autoriät behandelt und dabei vergisst, dass es immer der eigene Verstand, der eigene Geist ist, welcher diese auslegt.

Nein, dein Zeugs was du (!) schreibst hat für mich nichts, was Wert hätte. Und du bist wirklich nicht die Bibel
Vorher meintest du, ich sei zum Judentum konvertiert, jetzt bin ich ein Evangelikaler, interessant, was du alles meinst zu wissen.

Aber eine Bibel hast du doch? Und du wolltest dich mit fadenscheinigen Argumenten die Lehre der rKK damit begründen, welche sich bei genauerer Betrachtung in Luft auflösten und den Bibeltext verzerrten.

Du hattest das Thema begonnen, „Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet“ und schon dein erster Beitrag, auf den ich geschrieben hatte, viel „biblisch“ durch.


Und lieber die Bibel als Autorität, als so selbstgezimmerte Tradition, welche dem Willen Gottes widerspricht.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Larson hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:28 Vorher meintest du, ich sei zum Judentum konvertiert, jetzt bin ich ein Evangelikaler, interessant, was du alles meinst zu wissen.
tja - kleiner versteckter Prophet halt
rudolfer
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Larson hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:28 Aber eine Bibel hast du doch? Und du wolltest dich mit fadenscheinigen Argumenten die Lehre der rKK damit begründen, welche sich bei genauerer Betrachtung in Luft auflösten und den Bibeltext verzerrten.

Du hattest das Thema begonnen, „Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet“ und schon dein erster Beitrag, auf den ich geschrieben hatte, viel „biblisch“ durch.
Ja, dann träume mal schön weiter.
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Larson
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:32 tja - kleiner versteckter Prophet halt
Selbstüberschätzung…
rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:33 Ja, dann träume mal schön weiter.
Tja, wirklich sachlich hast du ja bisher nicht geantwortet, ausser den fragwürdigen kirchlichen Dogmen, welche so angeblich biblisch sein wollen, und damit total danebengehauen.

Aber man kann sich auch diesem Schein eine eigenen Wahrheit aus der Tradition hingeben.
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