Christliche Gesprächskultur

Rund um Bibel und Glaube
renato23
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Jan 2025, 08:50 Nur zur Info: Hier geht es um Gesprächskultur. Mein Interesse besteht hier nicht darin theologische Standpunkte über Religionen zu diskutieren, sondern wie man dabei das Gespräch miteinander führt, also der sprachliche Umgang. Ich erlaube mir diese Einschaltung als TE.
Und wenn man insbesondere die häufig vorkommenden, abwertenden Bemerkungen von rudolfer liest,( nicht Sach- sondern Personenbezogen)...

wenn jemand andere Ansicht ist als ER selber, dann freut es mich besonders, dass ich derartige "unchristliche" Gesprächskultur in meinem Alltag weder bei Angehörigen der RKk noch anderer Christengemeinschaften vorfinde. :thumbup:
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:29
Abischai hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:22 Wenn Gott beginnt zu reden, dann wird es spannend. Das solltest Du vielleicht mal ausprobieren.
Warum sprichst du mir ab, dass Gott in mir redet, wenn ich die Bibel lese?
Klassischer Dialog eines Missverständnisses. Die Personen lasse man außen vor, wer es kann (im Bewusstsein, man können es auch nicht). Ich könnte andere Beispiele nehmen oder fiktive, aber dann wäre es weniger aktuell und trifft auch weniger, und im Grunde genommen sollte es treffen, um verbessert zu werden. Die Sachlage:

A schlägt vor etwas auszuprobieren.
B meint man würde ihm etwas absprechen.

Aus A lässt sich keine Unterstellung an B herauslesen. A könnte es unterstellend gemeint habe, aber auch, dass er eine postive Erfahrung gemacht hatte, die er B gerne weitergeben möchte. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Aus B lässt sich jedoch herauslesen, dass man ihm etwas unterstellen und damit absprechen will. Er hat A entweder missverstanden, oder er hat ein persönliches Problem sich vorschnell angegriffen zu wähnen.

Sollte A es nicht unterstellend gemeint haben, dann ist der eigentliche Untersteller B, der A nun vorwift es werde ihm etwas abgesprochen. Das kann B infolge seiner Haltung nicht sofort erkennen. Sollte A es aber anders gemeint habe, war die Reaktion B dennoch voreilig, denn man kann das anhand der dürftigen Worte nicht beurteilen. A könnte aber versuchen B besser einzuschätzen und seine Wortwahl daran anpassen.

Mein Tipp für jeden Dialog. Bevor man sich angegriffen fühlt: Nachfragen, ob dem so ist. Und auch wenn dem so wäre, Jesus lehrt uns auch die andere Wange hinzuhalten. Das war jetzt möglicherweise bevormundend, nur meine ich es dennoch so, d.h. ich sehe mich damit nicht sofort schuldig, denn mein Motiv ist anderen zu helfen.

Doch wie auch immer, durch den Schwenk von der Sachebene auf die persönliche Ebene löst sich B vom sachlichen Dialog des Themas. Dieses gerät in den Hintergrund und in den Vordergrund rückt das Ego. B hat also ein mögliches Ego-Problem. A könnte auch eines haben, aber das ging aus den drei Sätzen nicht hervor. B sollte sich m.E. überprüfen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Romanus

Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Romanus »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 10:19 denn mein Motiv ist anderen zu helfen.
Wenn du dieses Motiv weglässt, dann ist der ganze Text ein Erguss persönlichen Hochmutes.

Im Übrigen was meine Antort ein Frage, keine Unterstellung
Sara Funkelstein
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Sara Funkelstein »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 10:19
rudolfer hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:29
Abischai hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 22:22 Wenn Gott beginnt zu reden, dann wird es spannend. Das solltest Du vielleicht mal ausprobieren.
Warum sprichst du mir ab, dass Gott in mir redet, wenn ich die Bibel lese?
...
Aus A lässt sich keine Unterstellung an B herauslesen. A könnte es unterstellend gemeint habe, aber auch, dass er eine postive Erfahrung gemacht hatte, die er B gerne weitergeben möchte. Es gilt die Unschuldsvermutung.
...
Sehe ich anders.
Abischai geht eindeutig davon aus, dass rudolfer keine Erfahrung mit Gottes Reden hat. Sonst würde er ihm ja nicht vorschlagen, es zu probieren. Das muss doch nicht sein.
Als Moderator finde ich das unprofessionell und solche Spitzen gegenüber Usern lese ich schon hin und wieder von ihm. Einen Moderator wünsche ich mir deeskalierend.
Er könnte offen fragen, anstatt voreingenommen zu sein.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Helmuth
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Helmuth »

rudolfer hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:14 Wenn du dieses Motiv weglässt, dann ist der ganze Text ein Erguss persönlichen Hochmutes.
Ich nehme deine Sellungnahme zur Kenntnis. Keiner muss von mir irgendwas annehmen, Er darf es auch als Dreck abqualifizieren. Mein Ego hält das auch aus, weil es weiß in wessen Besitz es ist. ;)



Sara Funkelstein hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:23 Abischai geht eindeutig davon aus, dass rudolfer keine Erfahrung mit Gottes Reden hat.
Das hat er nicht gesagt. Ist doch nicht anders als ginge es um gutes Essen: "Hey, du musst mal mein Rezept probieren, schmeckt wirklich Klasse", heißt doch nicht, der andere hätte keine "klassen" Essenserfahrungen. Man könnte sie aber austauschen. Das wäre dann für mich der christlich auferbauende Dialog.
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:23 Sonst würde er ihm ja nicht vorschlagen, es zu probieren. Das muss doch nicht sein.
Was muss nicht sein? Dass A seine Freude teilt? Liest du es etwa auch wie B? Was ist dann der Sinn und Zweck christlicher Gespräche? Das permanente Ego-Messen der Besserwisserei? Meins ist besser als deins? Ok, Männer und ihre Schwanzvergleiche. :lol:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Romanus

Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Romanus »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:33 Mein Ego hält das auch aus, weil es weiß in wessen Besitz es ist.
Also eigentlich unbelehrbar und völlig beratungsresistent

Aber das eigentlich schwierige ist, dass du in deiner geistige Arroganz und Überheblichkeit, dich auf Jesus Christus beruft.
Da sind wir beim Fanatismus und Fundamentalismus der nur das Eigene anerkennen kann.
Romanus

Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Romanus »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:33 Das hat er nicht gesagt.
doch hat er und da hilft es auch nicht wenn du etwas anderes in dem Text lesen möchtest
Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:33 Das permanente Ego-Messen der Besserwisserei? Meins ist besser als deins? Ok, Männer und ihre Schwanzvergleiche
Genau dein Autreten Helmuth. Dein Ego, dein Wissen und dein geistiger Schwanz will hier dominieren.
Das fällt unter dem Balken im eigenen Auge
Sara Funkelstein
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Re: Christliche Gesprächskultur

Beitrag von Sara Funkelstein »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:33 Das hat er nicht gesagt. Ist doch nicht anders als ginge es um gutes Essen: "Hey, du musst mal mein Rezept probieren, schmeckt wirklich Klasse", heißt doch nicht, der andere hätte keine "klassen" Essenserfahrungen. Man könnte sie aber austauschen. Das wäre dann für mich der christlich auferbauende Dialog.
Aber du gibst mir doch kein Rezept, wenn du davon ausgehst, dass ich es schon kenne. Das Gegenteil ist der Fall. Abischai schreibt vom Reden Gottes - mit dem Tipp an rudolfer, das mal zu probieren. Würde er nicht machen, wenn er davon ausginge, dass rudolfer es kennt. Für mich ist das eindeutig. Falls er es anders gemeint hat, hätte Abischai sehr unglücklich formuliert.
Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:33 Was muss nicht sein? Dass A seine Freude teilt? Liest du es etwa auch wie B? Was ist dann der Sinn und Zweck christlicher Gespräche? Das permanente Ego-Messen der Besserwisserei? Meins ist besser als deins? Ok, Männer und ihre Schwanzvergleiche.
An euren Schwänzen bin ich nicht interessiert.
Man könnte solch persönliche Spitzfindigkeiten einfach lassen und als Moderator ein gutes Beispiel von deeskalierender Kommunikation geben.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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