Dem könnte man zustimmen, stammt aber nicht direkt aus dem Munde Gottes bzw. Jesu. Ihre Worte haben die höchste Priorität. Alle anderen unterliegen einer Prüfung. --> 1. Thess 5:19-22
Setze dem die entsprechenden Prämissen entgegen, dann wird irrelevant, was jemand sagt und tut. Das macht den Unterschied, von dem ich rede. Jedes Wort ist nur nur soviel wert, inwieweit es mit Gottes bzw. Jesu Wort übereinstimmt. Damit relatviert sich auch jedes Dogma. Eine der biblischen Hauptprämissen lautet:
Jesus meint damit nicht z.B. das Wort des Autors des Hebräerbriefes, sondern das seines Vaters im Himmel. Kein Wort steht darüber, auch nicht das der Propheten und Apostel, aber sie lehren das auch so. Jesu Wort hingegen wurde autorisiert, und das muss von Gott kommen. --> Mk. 9:7Joh 17,17 hat geschrieben: Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
Worte Gottes sind entweder zielgerichtet oder allgemein, ich denke das hatten wir schon. Am Heil sollen alle Menschen Anteil haben, aber das sei ein anderes Thema. Sünde z.B. ist ebenso die Angelegenheit aller Menschen. Dein weiteres Wort:
Eben, und das steht auch im Kontext zum Wort Gottes aus dem AT. Im NT ist es ebenso, dass Jesus manches zielgerichtet spricht und anderes ist eine allgemeine Lehre. Z.B. wird die Aufforderung zur Buße wirklich oft von JHWH und Jesus selbst bezeugt. Das muss ich nicht listen, das findest du selbst.Zippo hat geschrieben: ↑So 26. Jan 2025, 18:01 Aber eigene Sünde kann auch im Christenleben ein Grund für fehlende Erhörung sein. Jak 4,2-6 Was ist da zu tun ? Grundsätzlich sollten alle Christen immer mal wieder Buße tun und sich auch bemühen eventuelle Schäden wieder gut zu machen. Mt 3,2.8, Apg 3,19, Off 2,21
Zu unterscheiden, welche Zielgruppe angesprochen wird, ist m.E. wirklich nicht schwer. Triviales Beispiel: Soll nur Israel nicht lügen, oder sollte kein Mensch das tun? Oder noch deutlicher: Soll nur der Israelit Gott und seine Nächsten lieben, oder gilt das universal?
Die Erkenntnisse der Heiligen Männer Gottes sind immer hilfreich. Suche dazu aber die direkten Aussprüche Gottes über Geduld. Findest du welche, hast du eine Bestätigung für deren Erkenntnisse. Dann eigne diese dir an und mache sie zu deinem Glauben, indem du auch danach handelst.
Derart zeigt dir der HG, es ist nicht mehr ein „Es könnte hilfreich sein“, sondern ein „Amen, so sagt es Gott und so ist es“. Und so wird es echter Glaube aus Überzeugung und keine reine Auffassung oder nur Mutmaßung.
Ein Tipp: Geduld (biblisch oft Langmut genannt) geht stets mit Barmherzigkeit und Güte einher. Das eine geht nämlich nicht ohne das andere, d.h. man wird auch fündig. Das Ziel ist, dass das Wort ins Herz geschrieben wird und nicht nur in der Schrift zu lesen ist. Darum ist dieses Wort für mich eine wichtige Prämisse:
Das ist eine klare Willenserklärung Gottes. Auch dieses Wort wurde zunächst an das Haus Israel und Juda gereichtet, gilt aber ebenso für alle Menschen, denn es ist das ewige Werk des HG, bei uns nun aufgrund des Neuen Bund in Jesu Blut. --> Hebräer 8:10Jer 31,33 hat geschrieben: Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht JHWH: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.