Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

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Helmuth
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Hebr 11,6 könnte man als Grundsatz des Glaubens ansehen.
Dem könnte man zustimmen, stammt aber nicht direkt aus dem Munde Gottes bzw. Jesu. Ihre Worte haben die höchste Priorität. Alle anderen unterliegen einer Prüfung. --> 1. Thess 5:19-22
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Bei den Pfingstlern und Charismatikern stört mich, daß sie im Umkehrsatz behaupten, daß jemand nicht genügend Glauben hat, wenn etwas nicht gut gelaufen ist.
Setze dem die entsprechenden Prämissen entgegen, dann wird irrelevant, was jemand sagt und tut. Das macht den Unterschied, von dem ich rede. Jedes Wort ist nur nur soviel wert, inwieweit es mit Gottes bzw. Jesu Wort übereinstimmt. Damit relatviert sich auch jedes Dogma. Eine der biblischen Hauptprämissen lautet:
Joh 17,17 hat geschrieben: Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
Jesus meint damit nicht z.B. das Wort des Autors des Hebräerbriefes, sondern das seines Vaters im Himmel. Kein Wort steht darüber, auch nicht das der Propheten und Apostel, aber sie lehren das auch so. Jesu Wort hingegen wurde autorisiert, und das muss von Gott kommen. --> Mk. 9:7
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Das waren Worte an das Volk Israel, wir leben heute in einer anderen Heilsperiode.
Worte Gottes sind entweder zielgerichtet oder allgemein, ich denke das hatten wir schon. Am Heil sollen alle Menschen Anteil haben, aber das sei ein anderes Thema. Sünde z.B. ist ebenso die Angelegenheit aller Menschen. Dein weiteres Wort:
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Aber eigene Sünde kann auch im Christenleben ein Grund für fehlende Erhörung sein. Jak 4,2-6 Was ist da zu tun ? Grundsätzlich sollten alle Christen immer mal wieder Buße tun und sich auch bemühen eventuelle Schäden wieder gut zu machen. Mt 3,2.8, Apg 3,19, Off 2,21
Eben, und das steht auch im Kontext zum Wort Gottes aus dem AT. Im NT ist es ebenso, dass Jesus manches zielgerichtet spricht und anderes ist eine allgemeine Lehre. Z.B. wird die Aufforderung zur Buße wirklich oft von JHWH und Jesus selbst bezeugt. Das muss ich nicht listen, das findest du selbst.

Zu unterscheiden, welche Zielgruppe angesprochen wird, ist m.E. wirklich nicht schwer. Triviales Beispiel: Soll nur Israel nicht lügen, oder sollte kein Mensch das tun? Oder noch deutlicher: Soll nur der Israelit Gott und seine Nächsten lieben, oder gilt das universal?
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Aber auch sonstwie könnte es hilfreich sein, nach dem Gebet nicht sofort loszustürmen, sondern etwas Geduld zu haben, das könnte man als Grundsatz in Glaubensdingen betrachten.
Die Erkenntnisse der Heiligen Männer Gottes sind immer hilfreich. Suche dazu aber die direkten Aussprüche Gottes über Geduld. Findest du welche, hast du eine Bestätigung für deren Erkenntnisse. Dann eigne diese dir an und mache sie zu deinem Glauben, indem du auch danach handelst.

Derart zeigt dir der HG, es ist nicht mehr ein „Es könnte hilfreich sein“, sondern ein „Amen, so sagt es Gott und so ist es“. Und so wird es echter Glaube aus Überzeugung und keine reine Auffassung oder nur Mutmaßung.

Ein Tipp: Geduld (biblisch oft Langmut genannt) geht stets mit Barmherzigkeit und Güte einher. Das eine geht nämlich nicht ohne das andere, d.h. man wird auch fündig. Das Ziel ist, dass das Wort ins Herz geschrieben wird und nicht nur in der Schrift zu lesen ist. Darum ist dieses Wort für mich eine wichtige Prämisse:
Jer 31,33 hat geschrieben: Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht JHWH: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben; und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.
Das ist eine klare Willenserklärung Gottes. Auch dieses Wort wurde zunächst an das Haus Israel und Juda gereichtet, gilt aber ebenso für alle Menschen, denn es ist das ewige Werk des HG, bei uns nun aufgrund des Neuen Bund in Jesu Blut. --> Hebräer 8:10
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Zippo
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 07:50
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Hebr 11,6 könnte man als Grundsatz des Glaubens ansehen.
Dem könnte man zustimmen, stammt aber nicht direkt aus dem Munde Gottes bzw. Jesu. Ihre Worte haben die höchste Priorität. Alle anderen unterliegen einer Prüfung. --> 1. Thess 5:19-22
Jesu Worte sind sicherlich wichtig, aber sie haben einen geschichten Kontext, die Anforderungen Jesu an seine Jünger wirst du heute gar nicht mehr erfüllen können. Mk 10,22 Damals in der Zeit, als der Herr Jesus noch in der Welt war, da war eine andere Nachfolge, wie heute. Und auch in der Apostelgeschichte findet sich eine Nachfolge, wie sie heute nicht mehr existiert. Das war auch vielleicht nur in der anfangszeit nötig. Apg 2,45
Die Lehre des Christentums ruht vor allem auf dem Fundament der Apostel und Propheten, dessen Eckstein der Herr Jesus ist. Eph 2,20

Du scheinst die Worte der von Gott berufenen Apostel zu unterschätzen, dabei liefert uns gerade der Hebräerbrief nicht nur die Grundzüge des Glaubens Hebr 6,1-2, wie sie ein Katechismus lehrt, sondern bringt tiefe Einblicke und Übertragungen aus dem AT.
Helmuth
Eine der biblischen Hauptprämissen lautet:
Joh 17,17 hat geschrieben: Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
Jesus meint damit nicht z.B. das Wort des Autors des Hebräerbriefes, sondern das seines Vaters im Himmel. Kein Wort steht darüber, auch nicht das der Propheten und Apostel, aber sie lehren das auch so. Jesu Wort hingegen wurde autorisiert, und das muss von Gott kommen. --> Mk. 9:7
Die Apostel waren vom Heiligen Geist inspiriert und haben die Lehre geschaffen, nach der sich die Christenheit richten soll. Bitte die Apostel nicht abwerten. Der Herr Jesus hat in das Gewissen des Volkes Israel geredet z. Bsp. in der Bergpredigt Mt 5-7, er hat viele große Zeichen und Wunder getan, die ihn als Messias ausgezeichnet haben. Joh 7,31
Er hat durch sein Leben ein Vorbild gegeben Mt 23,11, Joh 13,12-15 Und Größte ist, daß der Herr Jesus bereit war , sein Leben zu lassen, um den Menschen von ihrer Schuld zu erlösen und aus den Fängen Satans befreien. Mk 10,45

Aber die Lehre der Christenheit ist durch die Apostel entstanden, dazu kommen viele Offenbarungen, ohne die wir ganz viele geistige Zusammenhänge nicht begreifen würden. Die Apostel haben das AT aufgeschlossen.

Helmuth
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Das waren Worte an das Volk Israel, wir leben heute in einer anderen Heilsperiode.
Worte Gottes sind entweder zielgerichtet oder allgemein, ich denke das hatten wir schon. Am Heil sollen alle Menschen Anteil haben, aber das sei ein anderes Thema. Sünde z.B. ist ebenso die Angelegenheit aller Menschen. Dein weiteres Wort:
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Aber eigene Sünde kann auch im Christenleben ein Grund für fehlende Erhörung sein. Jak 4,2-6 Was ist da zu tun ? Grundsätzlich sollten alle Christen immer mal wieder Buße tun und sich auch bemühen eventuelle Schäden wieder gut zu machen. Mt 3,2.8, Apg 3,19, Off 2,21
Da mag es manche Vergleiche zwischen dem Leben im alten und dem neuen Bund geben, aber es ist eben wichtig zu wissen, wer der Adressat ist.
Helmuth
Zu unterscheiden, welche Zielgruppe angesprochen wird, ist m.E. wirklich nicht schwer. Triviales Beispiel: Soll nur Israel nicht lügen, oder sollte kein Mensch das tun? Oder noch deutlicher: Soll nur der Israelit Gott und seine Nächsten lieben, oder gilt das universal?
Die Liebe war immer schon ein zentrales Thema, auch die goldene Regel Mt 7,12 und gewisse Gebote und trotzdem ist der Gottesdienst der Israeliten ein ganz anderer gewesen, als Gottesdienst der Christen. Die Unterschiede kannst du gerade in den Briefen der Apostel z. Bsp. dem Galaterbrief finden.

Der Hebräerbrief gibt eine Auslegung und Beschreibung, warum im Bund des Gesetzes der Gottesdienst so gestaltet wurde.
Und schon vorher, z. Bsp. die Begebenheit mit Melchisedek, was würden wir verstehen, wenn wir den Hebräerbrief nicht hätten.
Oder die Offenbarung, was wäre wenn wir die nicht hätten, ein ganz wichtiges Buch. Da geht es natürlich auch um mehr als Glaubensgrundsätze.

Helmuth
Zippo hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 18:01 Aber auch sonstwie könnte es hilfreich sein, nach dem Gebet nicht sofort loszustürmen, sondern etwas Geduld zu haben, das könnte man als Grundsatz in Glaubensdingen betrachten.
Die Erkenntnisse der Heiligen Männer Gottes sind immer hilfreich. Suche dazu aber die direkten Aussprüche Gottes über Geduld. Findest du welche, hast du eine Bestätigung für deren Erkenntnisse. Dann eigne diese dir an und mache sie zu deinem Glauben, indem du auch danach handelst.
Für mich sind die Worte der Apostel verbindliche Worte Gottes.
Die Mauer der Stadt Jerusalem hat 12 Grundsteine und darauf stehen die Namen der Apostel. Die Mauer der Stadt Jerusalem ist ein Abbild der guten Lehre, welche die Stadt vor den Einflüssen der Welt schützen soll.
Die Apostel haben die ganze christliche Lehre gebracht, kein Wort sollte man da einfach in Frage stellen.
Helmuth

Derart zeigt dir der HG, es ist nicht mehr ein „Es könnte hilfreich sein“, sondern ein „Amen, so sagt es Gott und so ist es“. Und so wird es echter Glaube aus Überzeugung und keine reine Auffassung oder nur Mutmaßung.
Wie du handeln wirst, wird sicherlich auch von den Umständen abhängen, mit denen du zu kämpfen hast. Manchmal wirst du innehalten und Geduld beweisen, manchmal mutig vorangehen, ganz, wie es dir Gott zeigt.

Und aus einem brennenden Haus wirst du bestimmt schnell herausrennen.

Alles in allem werden die wichtigsten Glaubensgrundsätze in einem sogenannten Katechismus festgehalten. Da geht es um die Lehre vom Glauben, der Taufe, der Rechtfertigung vor Gott und dem Abendmahl, dem Verhalten in der Gemeinde und der Welt und schließlich dem Gericht Gottes Pred 12,13-14 und der neuen Schöpfung.Off 21-22
Den Katechismus gibt es ja auch für evangelische Christen. Wikipedia gibt einen kleinen Überblick über den Inhalt.
Luther war schon bemüht, der Christenheit einen kurzen Einstieg in die christliche Lehre zu vermitteln. Vielleicht eignet sich das gut als Leitfaden.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 19:45 Du scheinst die Worte der von Gott berufenen Apostel zu unterschätzen, ...
Ich meine nicht, aber damit kämpfe ich schon lange gegen vorherrschende Dogmatik. Ich unterschätze sie keineswegs, sondern schätze sie m.E. bloß richtig ein, aber nicht durch dogmatische Setzung. Ihre Worte müssen desgleichen auf der Grundlage des Wort Gottes sein. Stimmst du dem zu, oder etwa nicht?

Falls nicht, wäre die Weiterführung nicht weiter sinnvoll, denn ich sehe die dogmatische Prämisse falsch gesetzt. Sie ist zu meiner nicht kompatibel. Meine lautet: Es ist nicht alles Wort Gottes, was geschrieben steht, sondern nur was Gott gesagt hat. Desgleichen gilt für Jesu Wort. Das ist für mich Fakt und eigentlich nur logisch.

Falls du dem zustimmst, dann haben die Propheten und Apostel folglich gar keine andere Grundlage als ich und das entspricht eigentlich meinem Erkenntnisstand, wobei keiner vollkommen ist. Auch die Apostel lehrten so. Sie lehrten also gar nicht anders, es ist nur die spätere Theologie, die vieles verdreht.

Wieder zur Grundlage: Ich kann nicht auf der Grundlage eines Paulus oder Jakobus stehen, egal wie sehr sie der HG geleitet hatte, denn diese sind nicht für meine Sünde gestorben. Und das lehren sie auch. An meiner Erlösung haben nur zwei im gesamten Universum Anteil: Das ist Gott selbst, der den Plan zur Erlösung geschmiedet hatte und sein Sohn, der ihn ausgeführt hatte.

Das z.B. ist eine der biblischen Hauptprämissen des Glaubens, wenn nicht die oberste überhaupt, denn davon hängt mein ewiges Leben ab. Jede andere Erkenntnis wird dazu im Verhältnis sogar nebensächlich, und sei sie noch so nützlich. Diese Grundlage kann ich mit zwei Worten aus Jesu Mund darstellen. Ich habe sie schon dargelegt:
Joh 3,16 hat geschrieben: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Zippo
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 06:53
Zippo hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 19:45 Du scheinst die Worte der von Gott berufenen Apostel zu unterschätzen, ...
Ich meine nicht, aber damit kämpfe ich schon lange gegen vorherrschende Dogmatik. Ich unterschätze sie keineswegs, sondern schätze sie m.E. bloß richtig ein, aber nicht durch dogmatische Setzung. Ihre Worte müssen desgleichen auf der Grundlage des Wort Gottes sein. Stimmst du dem zu, oder etwa nicht?
Die Worte der Apostel sind Wort Gottes !

Helmuth

Falls nicht, wäre die Weiterführung nicht weiter sinnvoll, denn ich sehe die dogmatische Prämisse falsch gesetzt. Sie ist zu meiner nicht kompatibel. Meine lautet: Es ist nicht alles Wort Gottes, was geschrieben steht, sondern nur was Gott gesagt hat. Desgleichen gilt für Jesu Wort. Das ist für mich Fakt und eigentlich nur logisch.
Gott hat gesprochen durch die Propheten und die heiligen Apostel ! Das ist, was Gott gesagt hat.

Helmuth
Falls du dem zustimmst, dann haben die Propheten und Apostel folglich gar keine andere Grundlage als ich und das entspricht eigentlich meinem Erkenntnisstand, wobei keiner vollkommen ist. Auch die Apostel lehrten so. Sie lehrten also gar nicht anders, es ist nur die spätere Theologie, die vieles verdreht.
Keine andere Grundlage ? Die Apostel legen das AT aus und haben dabei eine vom Heiligen Geist begabte Fähigkeit Sachverhalte aus dem AT zu verstehen. Lies dir z. Bsp. Gal 4,22-31 durch, so etwas hätte kein unbegabter Mensch jemals verstanden.
Dazu kommen viele Offenbarungen, die etwas preisgeben, was im AT überhaupt nicht steht. z. Bsp.Eph 5,29-32, Kol 1,15-17 oder Off 12
Helmuth
Wieder zur Grundlage: Ich kann nicht auf der Grundlage eines Paulus oder Jakobus stehen, egal wie sehr sie der HG geleitet hatte, denn diese sind nicht für meine Sünde gestorben. Und das lehren sie auch. An meiner Erlösung haben nur zwei im gesamten Universum Anteil: Das ist Gott selbst, der den Plan zur Erlösung geschmiedet hatte und sein Sohn, der ihn ausgeführt hatte.
Das ist doch ganz was anderes. Ich dachte es geht in diesem Beitrag um die Grundprinzipien christlichen Lebens und ihrer Lehre.
Helmuth

Das z.B. ist eine der biblischen Hauptprämissen des Glaubens, wenn nicht die oberste überhaupt, denn davon hängt mein ewiges Leben ab. Jede andere Erkenntnis wird dazu im Verhältnis sogar nebensächlich, und sei sie noch so nützlich. Diese Grundlage kann ich mit zwei Worten aus Jesu Mund darstellen. Ich habe sie schon dargelegt:
Joh 3,16 hat geschrieben: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Mit dem Werk Jesu und dem Glauben daran hat das christliche Leben seinen Anfang genommen, es ist auch sicher gut, dieses Werk in die zentrale Mitte zu stellen.
Aber es geht ja noch um viele weitere Dinge, welche die Apostel behandelt haben. Da hat sich der Herr Jesus gar nicht mit beschäftigt, das sollten eben erst später die Apostel tun.

Gruß Thomas
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Helmuth
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 17:21 Die Worte der Apostel sind Wort Gottes !
Wenn sie es zitieren ja, ansonsten sind es Erkenntnisse und Auslegungen, oder auch schlicht nur deren Meinung, was Paulus an einigen Stellen sogar explizit sagt. Wenn er nun von seiner persönlichen Meinung spricht, wie kann das dann gleich dem Wort Gottes sein?

Genau darum baue ich auf der soliden Grundlage des Wort Gottes. Aber ok, so ist damit klar, dass wir nicht von derselben Prämisse ausgehen. Darum gehen viele meiner Argumente ins Leere.

Paulus redet auch manchmal nach Menschenweise, oder er klagt über sein persönliches Leid. Besonders fällt mir beim Propheten Jeremia auf, wie er oft schwankt und dann Gott zuerst an ihn persönlich ein Wort richten muss, damit er wieder empfänglich wird für das Wort Gottes, das er an das Volk Israel bzw. der HG an uns richten soll.

Es ist mit einer Dogmensetzung in der Art „Prophetenwort ist Gotteswort“ nicht getan. Das schaltet nur die Denklogik aus und führt sogar zu so manch dümmlichen Schlüssen. Ich sage dir, du bist auf der soliden und sicheren Seite, wenn du dir zuerst die wichtigsten Gottesworte einprägst.

PS: Ist dir oder anderen schon aufgefallen, dass ich diese zur Unterscheidung in Blauschrift zitiere?
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 21:17
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 17:21 Die Worte der Apostel sind Wort Gottes !
Wenn sie es zitieren ja, ansonsten sind es Erkenntnisse und Auslegungen, oder auch schlicht nur deren Meinung, was Paulus an einigen Stellen sogar explizit sagt. Wenn er nun von seiner persönlichen Meinung spricht, wie kann das dann gleich dem Wort Gottes sein?

Genau darum baue ich auf der soliden Grundlage des Wort Gottes. Aber ok, so ist damit klar, dass wir nicht von derselben Prämisse ausgehen. Darum gehen viele meiner Argumente ins Leere.

Paulus redet auch manchmal nach Menschenweise, oder er klagt über sein persönliches Leid. Besonders fällt mir beim Propheten Jeremia auf, wie er oft schwankt und dann Gott zuerst an ihn persönlich ein Wort richten muss, damit er wieder empfänglich wird für das Wort Gottes, das er an das Volk Israel bzw. der HG an uns richten soll.

Es ist mit einer Dogmensetzung in der Art „Prophetenwort ist Gotteswort“ nicht getan. Das schaltet nur die Denklogik aus und führt sogar zu so manch dümmlichen Schlüssen. Ich sage dir, du bist auf der soliden und sicheren Seite, wenn du dir zuerst die wichtigsten Gottesworte einprägst.

PS: Ist dir oder anderen schon aufgefallen, dass ich diese zur Unterscheidung in Blauschrift zitiere?
Es ist mir egal, in welcher Farbe du zitierst, wenn du die Schriften der Apostel und Propheten nicht als Gottes Wort bezeichnest, bist du nicht auf der sicheren Seite. Denn sie machen das Fundament der christlichen Lehre aus. Eph 2,20

Dafür wirst du im Himmel kein Lob bekommen. Ganz selten spricht Paulus mal von seiner eigenen Beurteilung, aber dann sagt er es vorher 1 Kor 7,25-26. Hier ging es um eine kommende Not, die er vorausgesehen hat.

Willst du jetzt alles in Zweifel ziehen und gläubige Menschen den Boden unter den Füßen wegziehen ? Dann wirst du zum Wolf im Schafspelz. Da habe ich heute eine Predigt gehört. Da führst du sie ja wieder auf den breiten Weg zurück.
https://youtu.be/rNviAxUodss?si=AoiBYvCbZ6Ng0CDD

Das ganze Wort Gottes ist Grundlage für den Glauben 2 Tim 3,16. Man kann darin eine Grundlehre erkennen, mit der man anfängt, da haben sich Kirchenlehrer immer wieder bemüht, so etwas zusammenzustellen. Und es gibt eine erweiterte Lehre die zur Vollkommenheit führt, sagt Hebr 6,1-3
Es gibt auch Bibellesepläne, die den Einstieg in die christliche Lehre erleichtern, da wird das Wichtigste aus dem AT und NT für jeden Tag zusammengestellt.

Es mag einige Schlüsselverse geben, die auch besonders gerne zitiert werden, es gibt einige Grundprinzipien christlichen Handelns, die sich aus der Bibel herauslesen lassen. Der Glaube soll auf Gottes Wort ruhen, nicht auf irgendwelchen selbstgezimmerten Grundsätzen.

Gruß Thomas
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 12:44 Es mag einige Schlüsselverse geben, die auch besonders gerne zitiert werden, es gibt einige Grundprinzipien christlichen Handelns, die sich aus der Bibel herauslesen lassen. Der Glaube soll auf Gottes Wort ruhen, nicht auf irgendwelchen selbstgezimmerten Grundsätzen.
Erkenne mal die in meinen Augen Unlogik deiner Aussage: Gottes Worte, die ich ja als Grundsätze und Prinzipen für alles Handeln setze, und zwar aus der Bibel, und nicht von wo anders, werden dann in einem Atemzug zu selbstgezimmerten Grundsätzen. :?

Wie das? Erkläre mir deine Logik, ich verstehe sie nicht.
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 12:44 Der Glaube soll auf Gottes Wort ruhen, nicht auf irgendwelchen selbstgezimmerten Grundsätzen.
Nehmen wir das mal als Anlass und versuchen wir es nach Gottes Wort zu zimmern. Dazu stelle ich im Folgenden mehrere Prämissen thematisch zusammen, die sich also unmittelbar aus den Worten Gottes bzw. Jesu ergeben.

Zur Wahrheit Gottes, des Vaters und und des Sohnes Gottes:
2. Mo 34,6 hat geschrieben: Und JHWH ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: "JHWH, JHWH, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit."
Joh 14,6 hat geschrieben: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

Zur Beglaubigung des Sohnes durch den Vater:
Mk 1,11 hat geschrieben: Und eine Stimme erging aus den Himmeln: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“
Lk 9,35 hat geschrieben: Und eine Stimme erging aus der Wolke, die sagte: „Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört.“

Zur Erlösung und Vergebung der Sünden durch das Opfer Jesu:
Mt 26,28 hat geschrieben: Denn dies ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.

Zur Verheißung des (ewigen) Lebens durch den Glauben:
Hab 2,4 hat geschrieben: Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Joh 3,14-15 hat geschrieben: Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Zur Hoffnung unserer Auferstehung:
Dan 12,13 hat geschrieben: Du aber geh hin bis zum Ende; und du wirst ruhen und wirst auferstehen zu deinem Los am Ende der Tage.
Joh 5,28-29 hat geschrieben: Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 16:27
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 12:44 Der Glaube soll auf Gottes Wort ruhen, nicht auf irgendwelchen selbstgezimmerten Grundsätzen.
Nehmen wir das mal als Anlass und versuchen wir es nach Gottes Wort zu zimmern. Dazu stelle ich im Folgenden mehrere Prämissen thematisch zusammen, die sich also unmittelbar aus den Worten Gottes bzw. Jesu ergeben.

Zur Wahrheit Gottes, des Vaters und und des Sohnes Gottes:
2. Mo 34,6 hat geschrieben: Und JHWH ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: "JHWH, JHWH, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit."
Grundsätze des Glaube sollten so formuliert sein, daß jeder Mensch sofort bejaht.

Bei JHWH scheiden sich aber schon die Geister, denn die Einen sprechen es Jehova aus, die Anderen Jahwe, die Juden HERR. Es herrschen auch unterschiedliche Meinungen, wer sich hinter diesem Namen verbirgt. Ich z. Bsp. sage es war der Engel des HERRN, der von dem Geist des ewigen Gottes erfüllt war.

Wenn ich mir den Zusammenhang aus 2 Mo 33,1-2Mo 34,8 durchlese, würde ich sagen, daß es sich bei der Wolke, die auf Mose herniederkam, um den Geist des lebendigen Gottes handelt. Denn Mose begehrte ja die Herrlichkeit Gottes zu schauen und ihm wurde gesagt, daß dies grundsätzlich unmöglich ist, das Angesicht Gottes zu sehen.
Aber wenn er in einer Felsnische stehen und Gott seine Hand über ihn halten würde, dann würde die Herrlichkeit Gottes an ihm vorübergehen und er könnte hinter ihm hersehen, aber sein Angesicht könnte man nicht sehen. 2 Mo 33,20-23

Im nächsten Kapitel passiert es dann. Mose hatte gerade die Tafeln des Gesetzes selbst nachgefertigt, die er vorher aus Wut über das Volk Israel zerbrochen hatte.
Da kommt der HERR in einer Wolke hernieder und ruft seinen eigenen Namen aus. 2 Mo 34,5 Was bedeutet das ?
Es ist ja so ein wenig, wie auf dem Berg der Verklärung. Mt 17,...5... Mit dem Namen verbindet sich eine ganze Persönlichkeit, alles, was man mit dieser Person verbindet.

Dann ging der HERR an dem Angesicht Moses vorüber und ruft: HERR, HERR, Gott barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit. 2 Mo 34,6
Das ruft der HERR selbst, oder ist es ein Widerhall im Geist des Mose, der überwältigt ist von dem, was er gerade in seinem Geist erlebt ?
In etwa auch, wie z. Bsp. Hiob ruft, obwohl er voller Grimm war und sich vor Gott rechtfertigen wollte. Hiob 42,1-6

Was sagt diese Aussage, die der HERR ja über sich selbst sagt, grundsätzliches über Gottes Wesen aus ?

Gott ist barmherzig und gnädig, er erbarmt sich über die Menschen, ist er das immer und ist das an keine Bedingung geknüpft ?
Gnade heißt, daß er bereit ist, Schuld nicht anzulasten, aber verzichtet er deswegen gänzlich auf Strafe ? Mit dem Volk Israel hat er auch weitergemacht, obwohl er sich zunächst, nach dem Vorfall mit dem goldenen Kalb zurückziehen wollte. 2 Mo 33,1-3 Aber auf Strafe verzichtet er nicht, das Volk Israel hat den HERRN auch so kennengelernt, wie es im nächsten Vers heißt:
"Der da bewahrt Gnade in tausend Glieder und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde und vor welchem niemand unschuldig ist,
der die Mißetat der Väter heimsucht auf Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied. 2 Mo 34, 7
Einige Israeliten haben den Zorn Gottes auch kennengelernt und seinen Willen, Übeltäter zu strafen 2 Mo 32,25....

Gott ist also auch bereit zu strafen. Und auch über seiner Gnade steht noch, daß Gott auf Strafe nicht verzichten will. Ist das nicht ein Grundsatz über das Wesen Gottes ? Gott verzichtet nie auf Strafe, er verlagert sie bloß.
Und wenn er auch den Menschen gnädig ist, so will er doch nichts ungestraft lassen.
Das äußert sich ja im Evangelium, als Gott in der Gestalt eines Menschen, die Strafe, die sie verdient haben, selber verbüßt, um die Sünde Adams und seiner Nachkommen zu sühnen.. 2 Kor 5,19-21, Jes 53,5

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Prämissen des Glaubens - wahre und falsche

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Zippo hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 18:57 Grundsätze des Glaube sollten so formuliert sein, daß jeder Mensch sofort bejaht.
Ist das deine Prämisse? Wann wurde jemals Gottes Wort von jedem Menschen sofort bejaht? Denk mal an etliche Juden, die kein Wort Jesu anerkennen wollten, das er im Namen Gottes geredet hatte. Am Ende verurteilten ihn diese als Gotteslästerer zu Tode. Oder denkst du Jesus hat seine Worte nicht verständlich genug formuliert?

Ich brauche nur an mich selbst denken. Volle 33 Jahre verneinte ich das Evangelium. Ich pickte mir lediglich Rosinen raus, die meinem Naturell am besten entsprochen haben. Davon war ich fasziniert, doch das stärkte nur meinen Hochmut. Eine Änderung kam erst, als ich mich mit dem lebendigen Jesus Christus wirklich eingelassen hatte.

Und daran war keine Kirche, keine Lehre, kein Dogma, ja nicht einmal die Bibel selbst beteiligt, das ist geradezu zu wundersam in meinen Augen, aber so kam Gott in mein Leben. Anfangs nur mit einem Wort, das sinngemäß lautet: "Folge Jesus nach!" Und auch dieses einfache Wort finden wir in der Schrift:
Joh 1,43 hat geschrieben: Am folgenden Tag wollte er aufbrechen nach Galiläa, und er findet Philippus; und Jesus spricht zu ihm: "Folge mir nach!"
Ähnlich wie Philippus stand ich auf und von da an war der HG mein weiterer Begleiter. Ebenso wundersam war, dass ich alles Weitere in der Schrift nachlesen konnte, was für Nachfolge von Bedeutung ist und sich auch wirsam auswirkt, und zwar so, dass ich es bejahen konnte.

Das war früher völlig anders. Da war der Text oft ein Buch mit 7 Siegeln. Moralische Grundlagen verstand ich schon, wie z.B. die 10 Gebote, aber das Opfer Jesu war mir unklar. Nun wurde mir das alles ins Herz geschrieben. Dazu gehört auch die Gemeinschaft mit Nachfolgern und wie wir miteinander leben sollen.

Was ich nun hier verfolge ist dieses: ich brauche keine Kirchenlehre und kein kirchliches Dogma, nach denen ich die Bibel lesen soll. Denn diese müsste ich zuerst anhand der Bibel prüfen. Und so wedelt der Schwanz mit dem Hund.

Gott hat sich für meine Begriffe unmissverständlich genug ausgedrückt, dass er von jedem auch verstanden werden kann, der es verstehen will. Es liegt nur an uns, wir weit wir uns demütigen können. Übrigens lehrt Gott auch, warum man ihn nicht verstehen kann, und das ist mir auch zur Prämisse geworden, dass eben nicht alle hören und verstehen:
Jes 6,9-10 hat geschrieben: Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Hörend hört, und versteht nicht; und sehend seht, und erkennt nicht! 10 Mache das Herz dieses Volkes fett, und mache seine Ohren schwer, und verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht versteht und es nicht umkehrt und geheilt wird.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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