Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑Mi 29. Jan 2025, 13:52
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 29. Jan 2025, 13:10
Oleander hat geschrieben: ↑Di 28. Jan 2025, 19:11
Zippo hat geschrieben: ↑Di 28. Jan 2025, 19:05
Aber ich
hatte mich in der Gemeinde um einen Menschen zu kümmern, der nicht nur krank war, sondern auch häufiger unfriedlich.
Wer hat dich dazu beauftragt?
Kan es sein, dass du es selber wolltest?
Vielleicht aus Mitgefühl oder sonst einer eignen Haltung heraus?
Und warst dann aber damit überfordert?
Nein, das kann nicht sein.
Ich finde die Frage schon berechtigt. Nur weil jemand Hilfe braucht, ist das für dich nicht automatisch ein to-do. Bei Menschen mit bestimmten Krankheiten, Behinderungen usw. wäre es sowieso besser, wenn sie professionelle Hilfe erhalten und nicht von Laien. Ob das bei dir der Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Und vor allem hat ein Kranker nicht das Recht, Grenzen anderer zu überschreiten und den Frust bei ihnen abzuladen. Wenn ihm jemand hilft, ist das schön für ihn. Aber einfordern kann er das nicht. Man muss sich auch selbst schützen.
Es war aber Gottes Wille, daß ich mich mit Michael beschäftigt habe, das hat man mir auch in der Gemeinde bestätigt. Einige male hätte das auseinandergehen können, aber Gott hat sich dazu gestellt.
Das Kreuz an Michael, waren seine dämonischen Einflüsse, die ihn in nullkommanichts sehr böse machten, man spürte regelrecht den unangenehmen einschüchternden Einfluß. Da habe ich mich immer gefragt, warum ich dem eigentlich helfe.
Gott gab ihm immer Bibelstellen aus dem AT und ich habe mich dann damit beschäftigt und ihm erklärt, daß sie mit der Zukunft des Volkes Israel zusammenhängen. Das war recht interessant. Michael hatte regelrecht die Geschichte und Zukunft des Volkes an sich kleben. Ich lernte ihn kennen, nachdem seine Frau ihn verlassen hatte, immer wieder hatte er die Hoffnung, dass sie zurückkehren würde. Als er einmal anrief, las ich Hosea 2,8-9 Das ist eine Bibelpassage , daß das Volk Israel in allerletzter Zeit zu seinem Gott zurückkehrt.
Michael hatte einen großen Ara Papagei, den band er immer am Gürtel fest, dann fuhr er mit ihm am Rheinufer entlang. Es wäre alles erträglich gewesen, wenn er nicht immer mal wieder so aggressiv und böse mit Menschen umgegangen wäre. Das habe ich letztendlich auf den dämonischen Einfluß zurückgeführt, der war für Außenstehende ein schlimmeres Kreuz, wie seine epileptischen Anfälle.
Später fuhren wir mit einem Pastor häufiger nach Rußland zu einem Waisenhaus, da hat Michael dann seine Freude an diakonischen Aufgaben festgestellt. In einem Heftchen hat eine Familie, mit der er viel Kontakt hatte, mal einige Sachen aus Anlass seines Todes zusammengestellt und bei der Beerdigung verteilt, damit diejenigen, die es lesen, denken, daß es auch gute Werke gab, die Michael getan hat. Er war auch großzügig und hat gerne gegeben.
SF
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 29. Jan 2025, 13:10
Nachts um 2 Uhr fiel ein Buch vom Regal, dessen Autor seinen Nachnamen hatte, da merkte ich, daß er Probleme hatte.
Warum fiel es herunter?
Das waren übernatürliche Kräfte, es war auch eine ganz seltsame Stimmung, ich wußte sofort, daß Michael ein Problem hatte und hätte beinahe mitten in der Nacht angerufen. Ich betete, Herr Jesus, wenn es dein Wille ist, daß ich Michael anrufe, dann gib mir bitte jetzt seine Telefonnummer in den Sinn. Die kannte ich zwar, aber nicht auswendig.
SF
Hast du noch Kontakt zu dieser Person? Falls es dir zu schaffen macht, lass dich doch mal beraten (oder hast es schon getan).
Michael ist vor einiger Zeit gestorben. Er war zwar von seiner Epilepsie, die er von Geburt hatte,, durch Operation geheilt worden, aber er hatte sein Leben lang schwere Anfälle gehabt und starke Medikamente genommen. Zuletzt hatte er am ganzen Körper Pickel und er dachte viel an Hiob, seine Ernährung war sicherlich sehr einseitig. So kann man schon mit etwas über 60 Jahren sein Leben lassen.
SF
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 29. Jan 2025, 13:10
Ich habe mich allerdings oft gefragt, warum der Herr Jesus so ein großes Theater um böse Menschen macht und dafür viele Menschen leiden läßt.
Ich hoffe darauf, dass Gott weiß, was er tut und irgendwo am anderen Ende etwas Gutes bewirkt. Er gibt dir jeden Morgen deine Seele wieder und schenkt dir sein Vertrauen für einen weiteren Tag. Du bist der Richtige für deine Aufgaben.
Wenn ich dir damit zu nahe trete, gern Rückmeldung. Halte mich dann raus.
Gott weiss schon, was er tut und es ist bei allem Elend ma auch etwas Gutes geworden. Aber leicht war es nicht, die Apostel hatten es aber auch nicht leicht. Wenn man so durch die Apostelgeschichte geht, da wird deutlich, daß auch besonders gesegnete Nachfolger Jesu ziemliche Probleme hatten. 2 Kor 11,23... Nachfolge ist eben schon mal ein Kreuz, mag sein, daß man im Himmel dafür belohnt wird.
Und daß es so schwer ist, liegt meiner Einsicht und Erfahrung nicht nur an den Menschen, sondern auch an den Geistern, die darin tätig sind. Eph 6,12....
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.