Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Spice
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 10:11
Spukvorgänge resultieren hauptsächlich aus Verdrängungen, die innere Spannungen erzeugen und sich deshalb nur nach Außen entladen können. Natürlich erschrickt dann derjenige, über das unvermutet auftretende und da dies alles nichts Harmonisches ist, sieht dieses Seelische auch nicht eben schön aus.
Ja klar. Das übermächtige Unterbewusstsein handelt da völlig losgelöst von dem Bewusstsein der Person und hat auch paranormale Fähigkeiten, die das Bewußtsein total nicht hat.

Es ist das Unterbewusstsein, dass auf einmal Gegenstände durch die Luft fliegen. Es ist das Unterbewusstsein, das dem eigenen Leib "in den Hintern tritt", bzw. Scläge und blutige Kratzer verursacht.

Das ist nicht meine Erklärung.
Sondern nach meinem Verständnis oberflächlich und unausgegoren.
Die Seele ist paranormal. Sie ist ewig und damit göttlich. Im Normalfall steuert das Unterbewusstsein einen Menschen. Das Unterbewusstsein besteht aus den Sympathien und Antipathien, den Begierden usw. diese regen den Menschen an bewusst dieses oder jenes aufzusuchen oder zu tun. Im krankhaften Fall werden "Teile" des Unterbewusstsein durch starke, ebenfallfalls ungterbewusste Kräfte gehemmt. Dann kann es passiren, dass sich eben das Unterbewusstsein selbstständig macht und handelt. Das kann in verschiedenen Graden geschehen. Es kann bis zur Persönlichkeitsspaltung führen, von denen die eine Persöblichkeit nichts von der anderen weiß.
Ja, das UB kann durchaus Gegenstände duch die Luft fliegen lassen. Kein Problem für es.
Zwischen Freud und Jung traten in der Beurteilung einer Sache Spannungen auf. Daraufhin sagte Jung zu Freud, das gleich etwas Paranormales geschehen werde, und so war es auch (ich weiß im Moment aber nicht mehr, was es war).
Ja, und Kratzer bringen sich ja einige Menschen selbst oft bei. Es ist für das UB kein Problem, das zu übernehmen. Und manche sagen auch "Gibt mir mal einen Tritt in den Hintern, damit...",
Wenn das in einem bestimmten Fall zur Erklrärung nicht ausreichen sollte, besteht immer noch die Möglichkeit einen Verstorbenen in Betracht zu ziehen. Das ist aber dann auch schon alles!
Spice
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 11:30 Da ich gerade das Buch von Lechler gefunden habe:
Die während längerer Zeit erfolgte Beobachtung der Patientin ergab, daß sie sich von ihren Mit-patientinnen völlig fernhielt, sie machte einen ab-weisenden Eindruck, sehnte sidı aber innerlich nacheinem verstehenden Menschen. Vor seelsorgerlichen Aussprachen fürchtete sie sich, dem Gottesdienst konnte sie nicht recht folgen. Zum Bibellesen hatte sie keine Lust, beten konnte sie überhaupt nicht, ob wohl sie es manchmal wünschte. Sobald sie zu beten versuchte, war 'es ihr, als sei ihr der Hals zugeschnürt. Wenn man ihr beim Gebet einige Sätze vorsprach, konnte sie diese trotz guten Willens nur mit großer Mühe nachsprechen. Kniete sie beim Beten nieder, so war sie wie gelähmt, sank bald zu Boden, knirschte mit den Zähnen und gab Töne des Unwillens von sich. Den Namen Jesu konnte sie überhaupt nicht über die Lippen bringen; wenn-sie dazu aufgefordert wurde, tobte" es in ihr. Auch Lieder, in denen der Name Jesu vorkam, vermochte sie nicht zu singen.
Das Sühnopfer Jesu hielt sie für eine Erkundung der Menschen. Sie selbst hatte das Empfunden, es liege
ein Bann auf ihr.
Der Zustand der Patientin ließ auch nach ein-gehender Erforschung ihres Seelenlebens keine psy-chologische Deutung zu, so daß das Vorliegen einerBesessenheit höchst wahrscheinlich war.
"Sie machte einen abweisenden Eindruck". Dazu passt "Vor seelsorgerlichen Aussprachen fürchtete sie sich." Sie trägt also ein Geheimnis mit sich herum, das nicht an Licht kommen solle. Ebenso, dass sie sich von den Mitpatienten fernhielt. Jeder Mernsch sehnt sich nach Austausch. Es ist also klar, dass auch ein solcher Mensch das will. Und da ergibt sich bereits die Spannung. Ein tiefer Wunsch, dem der Wunsch, dass etwas im Verborgenen bleiben soll, entgegensteht.
Da haben wir wahrscheinlich bereits die gesamte Problematik. Wer hat schon zum Bibellesen Lust? Meistens geschieht es aus Gewohnheit und Beten ist auch keine so tolle Option, wenn man bisher keine Erhörungen erlebt hat. Wenn man etwas verbergen will, dann ja deshalb, weil man es mit dem eigenen Gewissen oder der Moral der Gesellschaft nicht vereinbaren kann. Natürlich möchte man entlastet werden. Dann kann es einem schon bei einem Angebot die Kehle zuschnüren. Viele haben auch im Namen Jesu durch andere Menschen Ungutes erlebt.
Also, bis jetzt ist da nichts Besonderes!
jetzt kommt auch Spuk dazu:
In meiner Annahmnese wurde ich bestärkt durch die Angabe der durchaus nüchtern veranlagten Patientin, sie höre
bei Nacht öfters Sdıritte sich nähern und fühle eine Gestalt auf sich zukommen, die sie am Halse drückte,
oder deren Hand sich auf ihre Brust legte.
Vielleicht hängt ja ihr Geheimnis damit zusammen? Und jetzt will sich vielleicht die Person rächen.
oTp
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von oTp »

Lechler hat keinen Durchblick. Ihm fehlt der Blick auf die Zeit, in der man dergleichen überall glaubte. Ist ja heute auch in Afrika und anderswo noch so.
Ich gebe es auf. Wer so selbstüberzeugt ist dem nützen keine Argumente.
Es muss gesagt werden dürfen, dass die Fähigkeiten einen anderen nicht ausreichen, um ein Problem wirklich zu verstehen.
:lol:

:shock:
Ja, das UB kann durchaus Gegenstände duch die Luft fliegen lassen. Kein Problem für es
Auweia ich geh gleich auch in die Luft

Auf weitete Kommentare zu deinem überragenden Wissen gehe ich erst gar nicht ein

Spice, es muss auch möglich sein, das alles Wissen deines Lehrmeisters Rudolf Steiners und seines Schülers Spice auch gründlich in Zweifel ziehen zu können.

Lechler ist studierten Psycholge und Psychater gewesen. Da kannst du nicht mithalten. Du scheinst es nie zu begreifen.
Zuletzt geändert von oTp am Sa 1. Feb 2025, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 15:15
Lechler hat keinen Durchblick. Ihm fehlt der Blick auf die Zeit, in der man dergleichen überall glaubte. Ist ja heute auch in Afrika und anderswo noch so.
Spice, es muss auch möglich sein, das alles Wissen deines Lehrmeisters Rudolf Steiners und seines Schülers Spice auch gründlich in Zweifel ziehen zu können.
Natürlich kannst du. Aber du wirst keine bessere Erklärung finden.
oTp
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 15:31
oTp hat geschrieben: Sa 1. Feb 2025, 15:15
Lechler hat keinen Durchblick. Ihm fehlt der Blick auf die Zeit, in der man dergleichen überall glaubte. Ist ja heute auch in Afrika und anderswo noch so.
Spice, es muss auch möglich sein, das alles Wissen deines Lehrmeisters Rudolf Steiners und seines Schülers Spice auch gründlich in Zweifel ziehen zu können.
Natürlich kannst du. Aber du wirst keine bessere Erklärung finden.
Begeistert oder entgeistert ?
Sein oder Schein, das ist hier die Frage.

Ich kann nur jedem lernwilligen Mensch empfehlen, nicht solche vorgefertigten Ansichten so hartnäckig zu verteidigen. Lieber meine angegebenen Quellen in Ruhe mit Verstand lesen.

Sogar Jung hat es nicht begriffen
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von oTp »

Zu diesem Thema werden wir uns wohl nie einig.
Ich kann aber nicht meine eigenen Recherchen verleugnen. Deshalb hat Lechler meine volle Zustimmung.

Und Lechner sagt auch, dass bösartige und verwirrte Verstorbene auch nach seiner Ansicht beteiligt sind.
Das lässt du minimal ja gelten.
Aber mit dem Verständnis der Welt Gottes und der Verstorbenen kommt man nicht weit, wenn man diese dunkle Seite völlig ignoriert.

Und von Steiner kenne ich nur Phrasen zum Thema klares Verständnis Satan und Dämonen.

Das muss ich leider immer wieder einbringen.
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Larson »

Romanus hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:30
Larson hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 23:09 schon wieder so eine Phrase, hast du auch was besseres?
Ich passe mich dir an und wurschtle mich halt auf dein Niveau durch. Ich möchte doch dass du mich verstehst
Ach, du bist Rudolfer Nr. 2?
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Mo 27. Jan 2025, 11:53 Das Neue an Jesus Christus ist die Tat. Er lehrte nicht nur, dass wir Gutes tun sollen, sondern er tat das Gute und war ohne Sünde. Er seine größte Tat: die Auferstehung, die Überwindung des Todes (dazu eine traditionslose Sicht: "Jesus, der Christus - traditionslos")
Es taten und tun auch andere Gutes, da hebt sich Jesus nicht hervor.
Ob Jesus wirklich ohne Sünde war? Das kann keiner sagen, Gott allein weiss es.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Do 24. Apr 2025, 10:43 Deshalb gehe ich auch so scharf gegen oTp´s Teufel- und Dämonenglauben an, da es dafür wirklich keine Rechtfertigung gibt. Heute kann man gegenüber früher sagen, wer an den Teufel glaubt, weiß nicht, dass er durch den "Teufel" verführt ist.
Suchergebnisse (Lutherbibel):
Satan 43 Treffer
Teufel 26 Treffer
Fürst der Welt 3 Treffer
Dämonen 36 Treffer

"Widersacher" nehme ich nicht mit hinein, da ich sonst die Verse einzeln sichten müsste, in denen sich der Begriff auf den Satan bezieht.

Egal, wie auch immer die Realität hinter diesen Begriffen konkret aussieht... die Bibel bezeugt die Existenz dieser "Mächte und Gewalten" und auch, dass diese Gott und dem Menschen gegenüber feindlich auftreten.

Entweder du nimmst das Zeugnis der Bibel an oder du leugnest es. Aber wenn du Jesus nicht glaubst, warum sollte das Trauma, das Er durchmachen musste im Kampf gegen genau die Mächte, die du verneinst, dir dann zugute kommen?

Es schmerzt, wenn jemand die Erfahrungen; das Leid eines anderen relativiert und klein redet. Das ist etwa so, als wenn jemand die Eltern des in Magdeburg von einem Migranten sinnlos getöteten André zurechtweist und ihnen vorhält, insgesamt nehme die Kriminalität ja ab, also worüber beschweren die sich eigentlich, und außerdem hätten sie ja noch mehr Kinder.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Ist der Teufel real oder nur ein Volksglaube?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 24. Apr 2025, 14:40
Spice hat geschrieben: Do 24. Apr 2025, 10:43 Deshalb gehe ich auch so scharf gegen oTp´s Teufel- und Dämonenglauben an, da es dafür wirklich keine Rechtfertigung gibt. Heute kann man gegenüber früher sagen, wer an den Teufel glaubt, weiß nicht, dass er durch den "Teufel" verführt ist.
Suchergebnisse (Lutherbibel):
Satan 43 Treffer
Teufel 26 Treffer
Fürst der Welt 3 Treffer
Dämonen 36 Treffer

"Widersacher" nehme ich nicht mit hinein, da ich sonst die Verse einzeln sichten müsste, in denen sich der Begriff auf den Satan bezieht.
Es nutzt nichts, wenn man sich auf die Bibel beruft, aber nur den Buchstaben hat.
Man sollte einmal zusammenstellen, was ich alles zu diesem Thema geschrieben habe, dann könnte man klarer sehen.
Es ist doch völlig normal gewesen, wenn man früher an Teufel geglaubt hat, das war nicht nur im Judentum so, sondern auf der ganzen Welt und auch in den Naturreligionen heute noch (die nichts von Christus wissen).
Daraus ersieht man, dass es mit der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Bewusstseins zu tun hat. Aber davon weiß leider der einfache Christ nichts. Die Theologie aber schon: https://www.academia.edu/128753968/Der_ ... che_Gottes
Egal, wie auch immer die Realität hinter diesen Begriffen konkret aussieht... die Bibel bezeugt die Existenz dieser "Mächte und Gewalten" und auch, dass diese Gott und dem Menschen gegenüber feindlich auftreten.
Niemand leugnet das Böse. Aber es ist eben nur existent durch den Menschen. Wer das leugnet hat wenig Selbsterkenntnis und kann deshalb im christl. Glauben auch nicht fortgeschritten sein, denn dazu muss man sich in Tiefen kennenlernen, die für das Alltagsleben nicht nötig sind.
Entweder du nimmst das Zeugnis der Bibel an oder du leugnest es. Aber wenn du Jesus nicht glaubst, warum sollte das Trauma, das Er durchmachen musste im Kampf gegen genau die Mächte, die du verneinst, dir dann zugute kommen?
Weil ich die Bibel und die Wahrheit ernst nehme kann ich allen denen nicht zustimmen, die zu oberflächlich sind.
Es schmerzt, wenn jemand die Erfahrungen; das Leid eines anderen relativiert und klein redet. Das ist etwa so, als wenn jemand die Eltern des in Magdeburg von einem Migranten sinnlos getöteten André zurechtweist und ihnen vorhält, insgesamt nehme die Kriminalität ja ab, also worüber beschweren die sich eigentlich, und außerdem hätten sie ja noch mehr Kinder.
LG
Ich rede eben nichts klein, sondern der redet etwas klein, der die eigenen verfehlungen auf ein anderes Wesen schiebt. So kann keine Heilung geschehen.
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