Ist Gott dein Vater?

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Kingdom »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 14:41
Wo kommen solche Fantasien her? :shock:
Es ist ein Beispiel um Dir zu erklären, das es einen König aller Könige gibt im Himmel der ein Gesetz erlassen hat das für seine Kinder für die ganze Schöpfung gilt. Und das dieser König seinem Gesetz treu bleiben muss und kein Ausnahmen machen kann für seine Kinder. Was er aber sagen kann ist: Ich gebe selbst mein Leben für meine Kinder. Sowas kann die höchste Instanz eben beschliessen somit ist das Kind gerettet und dem Gesetz genüge getan.

Also wer ist der König und Vater: Gott, wer sind die Kinder wir, die welche ihm glauben. Nach zu lesen im AT und NT. Inklusive Gesetz.
Mit Gerechtigkeit und einem Rechtstaat hat dein weiteres Beispiel nichts zu tun. Weil ich die Tochter des Königs bin, gilt für mich nicht das gleiche wie für die Küchenmagd... Interessant. Stattdessen wird das Urteil am unschuldigen Vater vollstreckt. Klar, wenn jemand so viel Macht hätte, dass er imstande ist, sowas willkürlich durchzusetzen, wird ihn nichts aufhalten. Aber die Kritik muss er sich gefallen lassen, dass eine Verbrecherin ungestraft rumläuft, während ein Unschuldiger tot ist und Menschen aus anderen sozialen Schichten streng nach dem Gesetz bestraft werden.
Doch wenn ein Staat das so beschliesst gilt dies so. Es ist üblich das man Schulden auch bezahlen kann für seine Kinder oder eben nächsten. Zudem kommt die Verbrecherin nur in den Genuss, wenn sie eben Reue zeigt, Busse tut und sagt in Zukunft will ich mit dem Vater zusammen das Gesetz treu erfüllen.

Also wenn ich eine Familie um 100 000 betrüge, mein Vater diese Schuld bezahlt inkl. Gerichtkosten und meiner Strafe die ich verdient hätte, dann ist keine Schuld mehr offen. Wenn alle Welt des Todes schuldig ist und für alle gilt, wer Busse tut, von neuem geboren wird, dem wird die Schuld erlassen, wer nicht Busse tut, die Schuld nicht bezahlen, lässt, dem bleibt die Schuld erhalten.
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 10:38 Wenn Du glaubst, du seist nicht unter dem Gesetz so muss ich Dir fragen, warum glaubst Du das du nicht sterben wirst, wenn offensichtlich ist jeder Mensch stirbt, so wie dies Gott gesagt hat und diese Gesetz bis heute real gilt:
Ich glaube nicht, dass ich mich bei Gott verschulden kann.


Dann ist ja gut, wenn Du alle seine Gebote erfüllst, dann wird Sara in dem Fall halt nicht 80 Jahre oder 90 Jahre alt und wird nicht sterben. Die Realität sagt aber wenn es hoch kommt, du mit 120 sterben wirst, 100% genau so wie das Gott voraus gesagt hat und für dich bestimmt hat. Realtitätsverweigerung, kann auch ein Glauben sei.


Das ist wohl wahr. Gott richtet sich nicht nach deinem Willen oder deiner Fantasie. Auch nicht an einem Buch.
Wo habe ich gesagt nach meinem Willen oder meiner Fantasie.

Nach seinem Wort und Gesetz.

Nicht ich sage das, der welcher von den Toten auferstanden ist, sagt dies:
Joh 3:36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Und sein Vater, sagt über Ihn durch Zeugen bestätigt:
Mr 9:7 Und eine Wolke kam, die überschattete sie, und eine Stimme kam aus der Wolke: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!
Man muss nicht hören, man darf hören. Kann auch sagen ist nur Fantasie. Wenn so wäre könnten nicht viele Tausende Prophetien in diesem Buch sein, die sich erfüllt haben, exakt bis ins kleinste Detail, so wie prophezeit und strikt nach den Regeln die dort drin stehen. Allein das 11. Kapitel des Buches Daniel, enthält 150 erfüllte Prophezeiungen, die sich erfüllt haben und die man Historisch exakt belegen kann bis ins kleinste Detail. So das niemand sagen, kann es ist doch nur ein Buch.

Fakt ist, bis jetzt ist jeder von dieser Welt gegangen, ausser ganz wenige Ausnahmen und nur einer hat Tote auferstehen lassen und ist vom Tode auferstanden: Jesus Christus. Man kann ihm glauben, man muss nicht. Aber bisher hat sich alles so erfüllt, wie er gesagt hat und auch was sein Vater sagte, hat sich alles so erfüllt wie er sagte. Ganz wenige Prophetien, sind noch ausstehend das Beste zuletzt eben und wir sind sogar Zeuge davon.

Lg Kingdom
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Abischai
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Abischai »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 14:28 Es steht dir nicht zu
Es steht mir zu, Dich höflich zu warnen wann immer ich das für notwendig erachte. Es kommt auch nur sehr selten vor, sei beruhigt.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
SilverBullet
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von SilverBullet »

Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Erst sehr, sehr spät, das siehst du richtig.
D.h. in der Jesus-Geschichte ist der "Sterben-Sünde-Bezug" nicht so enthalten, dass es jedem von Anfang klar wäre bzw. es von Anfang an hergeleitet werden kann.

Ich vermute, du kannst es auch nicht herleiten, sondern suchst lediglich nach einer Behauptungen im Bibeltext.
Wieso kannst du es nicht herleiten?
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Jesus hat sein Leiden sterben und auferstehen im voraus angekündigt und beim Abendmahl gesagt warum er sterben wird. Aber erst richtig bestätigt und verstanden wurde es als der Auferstandene lebendig vor ihnen stand.
D.h. die literarische Darstellung der 12 ist also nicht so, dass es ihnen klar und deutlich vermittelt wurde, sondern es werden undurchsichtige Bemerkungen interpretiert.
Haben die Bemerkungen überhaupt etwas mit dem "Sterben-Sünde-Bezug" zu tun?
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Wenn sie das Gesetz und die Propheten genau gekannt hätten, hätten sie es wissen können.
Naja, im Text haben sie "Jesus" gekannt und es nicht gewusst.
Welche Klarheit möchtest du den Propheten geben, die "Jesus" nicht gehabt haben soll?
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Ihre Lehre war aber geprägt eben der Retter kommt und wird das Irdische Israel aufbauen. Das aber eben vorher noch etwas geschehen musste, dessen waren sich weder die Jünger noch die Schriftgelehrten bewusst. Ihr Bild war der König und Retter muss in Vollmacht kommen irdisch gesehen, das er ganz schlicht kommen wird und demütig und trotzdem eben seine Vollmacht ersichtlich war, das hätten sie lesen können und das hat Jesus ihnen aufgrund der Schriften auch gezeigt, was sie auch verstanden aber vieles eben erst im nachhinein, als er auferstanden vor ihnen stand und dann zu Pfingsten als dann der Beistand, Heilige Geist kam, wie er auch im voraus sagte.
"schlichtes" und "demütiges Kommen" hat nichts mit einem "Sterben-Sünde-Bezug" zu tun.
Du verweist (trotz "Jesus") auf die Propheten, nennst aber den gesuchten Bezug nicht.

Enthält "Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird" und "Dieser Kelch ist der neue Bund[1] in meinem Blut, das für euch vergossen wird!" einen "Sterben-Sünde-Bezug" oder sind das Sprechformeln für das Bilden des "Leib des Messias", sozusagen eine Art "Einschwörformel für den Zusammenhalt, den gemeinsamen messianischen Effekt"?
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Durch das Zeugnis Jesus selbst...
Der Bund ist (so steht es explizit in der Bibel): "Ihr seid der Leib des Messias"
Unter diesem Gesichtspunkt ist diese "Leib/Blut/Kelch"-Sprechformel bei einer Zusammenkunft der Mitglieder ein Einschwören auf die Funktion der Gemeinschaft, aber kein Hinweis auf einen "Sterben-Sünde-Bezug".
Durch die Propheten:
Jes. 53,4 ...
Hast du Jessaja 53,1..3 gelesen? Das klingt nicht nach "Jesus".

Jes 53.9 stimmt nicht für die "Jesus"-Figur.
Genauso wenig Jes 53.10.

Bist du da nicht etwas übermotiviert?
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Lässt Du Dich Silver Bullet töten und lässt Du Dir das Leben zur Hölle machen, nur weil du eine Lüge in die Welt gesetzt hast, ich habe den gesehen der Auferstanden ist und du genau weisst das ist nur eine Lüge, von Dir selbst.
Schau ins 1.Jhd., die Anhänger der Messias-Bewegung haben sich in nie gekannter Weise ins Martyrium gestürzt, ohne dass es dabei um einen "Jesus" (historische Person) ging (es ging ihnen um den Effekt einer Gemeinschaft).
Reklamierst du hier nicht deren Tod für "deine Interpretation"?
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 13:18Wenn Du das nicht machst, warum sollten das 12 seiner Nachfolger tun und nach Ihnen Millarden von Nachfolgern?
Woher weisst du, dass "Jesus" und "die 12 Apostel" keine literarischen Bilder für etwas ganz anderes sind?

Man kann einen abstrakten Zusammenhang aus "seiner Sicht" beschreiben und damit die Rätselfrage kreieren "wer oder was bin ich?".
Beispiel (angelehnt an J.R.R.Tolkien):
"Ohne Stimme schreie ich, ohne Flügel flattere ich, ohne Zähne beisse ich, ohne Mund murmel ich"
=> "wer oder was bin ich?"
Lösung: "der Wind"

Schau dir mal das hier an:
https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/Matth%C3%A4us18,20

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen[13], da bin ich in ihrer Mitte.
=> "wer oder was bin ich?"

Was kommt zustande, wenn zwei oder mehr zusammen sind?
Lösung "eine Gemeinschaft"

Was ist "in meinem Namen", also um was geht es bei dieser Gemeinschaft?
Lösung "um den messianischen Effekt"

=> Ist "Jesus" das literarische Bild für die Messias-Bewegung des 1.Jhd.?
Diese Bewegung ist untergegangen ("Sterben" durch die Römer) und sie ist fortgesetzt worden ("Auferstehung")

Ist der "Sterben-Sünde-Bezug" später in die Geschehnisse rund um die Messias-Bewegung hineininterpretiert worden?

Ich sehe nirgendwo eine Basis den "Sterben-Sünde-Bezug" als glasklaren Umstand zu behaupten und als Argument für Andersdenkende einzusetzen (Motto: "Jesus ist für dich gestorben").
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Helmuth
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Helmuth »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 11:27 Gott ist nicht unser Vater im Wortsinne, aber er ist der Schöpfer von allem!
Für mich ist er beides, Vater und Schöpfer. Und dazu ist das Wort Gottes für mich bindend und stets heiliger als das der Menschen. Ich muss meine Mitmenschen respektieren, die es anders sehen, keine Frage, nur ist das für mich in dem Fall keine Option.

Jesus selbst nennt ihn seinen Vater und nicht nur für sich allein, sondern er ist unser Vater.. So gilt das für die Kinder Gottes. Wer das nicht bezeugen kann oder gar nicht will, der wird wohl auch kein Kind Gottes sein, denn ein wahrhaftiges Kind leugnet seinen Vater nicht, was ja sogar unter Menschen gilt.

Das Vater Unser Gebet, das wir nach dem Muster Jesu beten, ist aus dem Grund auch das meistgesprochene Gebet in der gesamten Christenheit, wie uns Jesus beten gelehrt hatte:
Mt 6,9 hat geschrieben: Betet ihr nun so: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;
Es wäre für uns keine Heiligung, Gott nicht als unseren Vater zu wissen. Gott war schon immer Vater und auch im AT beteten die Heiligen Männer Gottes so zu ihm:
Jes 64,7 hat geschrieben: Und nun, JHWH, du bist unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände.
Hier siehst du auch beides, Vater und Schöpfer.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Sara Funkelstein
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Sara Funkelstein »

Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:22
Sara Funkelstein hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 14:41
Wo kommen solche Fantasien her? :shock:
Es ist ein Beispiel um Dir zu erklären, das es einen König aller Könige gibt im Himmel der ein Gesetz erlassen hat das für seine Kinder für die ganze Schöpfung gilt. Und das dieser König seinem Gesetz treu bleiben muss und kein Ausnahmen machen kann für seine Kinder. Was er aber sagen kann ist: Ich gebe selbst mein Leben für meine Kinder. Sowas kann die höchste Instanz eben beschliessen somit ist das Kind gerettet und dem Gesetz genüge getan.
Das ist deine Fantasie, die mit der Realität wenig zu tun hat. Gott richtet sich nicht nach deiner Fantasie, die mir einiges über dich verrät, was ich gar nicht wissen wollte. :lol:
Du widersprichst dir im Übrigen auch: Wenn das Gesetz für alle gilt, kann nicht jemand anders für den Verurteilten sterben. Das ist keine Gerechtigkeit.
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:22 Doch wenn ein Staat das so beschliesst gilt dies so. Es ist üblich das man Schulden auch bezahlen kann für seine Kinder oder eben nächsten. Zudem kommt die Verbrecherin nur in den Genuss, wenn sie eben Reue zeigt, Busse tut und sagt in Zukunft will ich mit dem Vater zusammen das Gesetz treu erfüllen.
Du musst dich entscheiden: Gehst du von einer Geldforderung aus oder haben wir es mit einem Verbrechen zu tun? Ist dir der Unterschied bewusst? Musste Jesus nur ein Bußgeld zahlen? Sicherlich kann jemand anders für dich eine Forderung begleichen, aber kann er auch für dich in Haft gehen oder die Todesstrafe annehmen? In welchem Rechtstaat gibt es das?
Am besten bleibst du in der Realität und denkst dir keine eigenen Beispiele mehr aus, damit die Verwirrung möglichst gering bleibt.
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:22 Wenn Du glaubst, du seist nicht unter dem Gesetz so muss ich Dir fragen, warum glaubst Du das du nicht sterben wirst, wenn offensichtlich ist jeder Mensch stirbt, so wie dies Gott gesagt hat und diese Gesetz bis heute real gilt:
Wo hast du das her? Natürlich stirbt jeder Mensch irgendwann. Das dem nicht so wäre, behaupten ja ganz andere. Aber jeden Morgen, an dem ich aufwache, vertraut mir Gott einen neuen Tag an, an dem ich besser werden kann. Ich habe die Chance, das, was am Vortag nicht gut gelaufen ist, heute anders zu machen. Dafür danke ich ihm jeden Morgen ohne erstickende Schuldgefühle und völlig ohne Blutopfer.
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:22
Ich glaube nicht, dass ich mich bei Gott verschulden kann.

Dann ist ja gut, wenn Du alle seine Gebote erfüllst, dann wird Sara in dem Fall halt nicht 80 Jahre oder 90 Jahre alt und wird nicht sterben. Die Realität sagt aber wenn es hoch kommt, du mit 120 sterben wirst, 100% genau so wie das Gott voraus gesagt hat und für dich bestimmt hat. Realtitätsverweigerung, kann auch ein Glauben sei.

Sachlich bleiben, bitte. Danke.
Jemandem etwas schulden, bedeutet, ich habe etwas von der Person, das ihr zusteht. Ihr also etwas genommen, das ich zurückgeben muss. Es ist nicht möglich, einem allmächtigen, allumfassenden Gott etwas wegzunehmen.
Kingdom hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 15:22 Wo habe ich gesagt nach meinem Willen oder meiner Fantasie.
Du erzählst mir hier die ganze Zeit von deiner Fantasie. Märchen, von wegen du bist der König und ich deine Tochter. Weißt du noch?
:wave:

Abischai hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 20:13 Es steht mir zu, Dich höflich zu warnen wann immer ich das für notwendig erachte. Es kommt auch nur sehr selten vor, sei beruhigt.
Wenn du das mal getan hättest. Mir wäre es lieber, wenn wir einfach beim Thema bleiben und nicht persönlich werden und wünsche mir mehr Professionalität von dir. Wenn es ein User macht, ist das schon doof, aber bei einem Moderator ist es noch unglücklicher, wenn er ständig auf Eskalation aus ist. Von Helmuth kannst du in der Hinsicht was lernen.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
oTp
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von oTp »

Helmuth, ob Jesus stellvertretend als Opfer für unsere Sünden gestorben ist, ist mit Verstand nicht so Recht zu beurteilen. Weil vernünftiige Gründe plausibel machen, dass Gott das eigentlich nicht nötig hat.

Verständlich ist jedenfalls, dass Jesus die Herrlichkeit des Himmels und die Gemeinschaft mit seinem Vater Gott aufgegeben hat, zur Rettung aller Menschen. Man kann sich leicht vorstellen, wie schlimm für Jesus diese "niedere Welt" war.

Und in Israel bei den Juden zu wirken, war auch noch lebensgefährlich für ihn.

Dass Jesus für die Vergebung unserer Sünden gestorben ist, ist hingegen schwierig richtig zu verstehen. Zumal der Mensch damit nicht schon automatisch reingewaschen ist.

Diese Aussage, er habe sein Leben zur Vergebung unserer Sünden bewusst geopfert, das ist natürlich ein Verhalten, dass an Liebe und Mitleid nicht zu steigern ist. Aber auch, sich der Gefahr aussetzen, von den Juden getötet zu werden, weil er Menschen das Heil und das Wesen Gottes zeigt, zeugt von größter Liebe.


Denke also was du willst von mir, mit ein Wenig Verstand ist es unergründlich, dass Jesus alle unsere Sünden auf sich genommen hat, um Vater Gott zu besänftigen.

Thema ist Gott, unser Vater.
Und das liegt mir viel näher als die Aussagen der indischen Mystik. Es sagt aus, wir sind und bleiben als Mensch sein Geschöpf und leben durch seine Liebe.

Jesu Auferstehung zeigt wohl gerade den Juden,
dass der Tod nicht das Ende ist. Und jeder, dem seine Sünden vergeben sind, ewig mit Gott zusammen lebt.

Ein Gott der Liebe, doch ziemlich unterschiedlich vom Gottesbild des AT.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Lena
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Lena »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 11:27 Gott ist nicht unser Vater im Wortsinne...
Im wahrsten Sinne des Wortes schon.
1.Joh. 3,1 hat geschrieben:Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,
dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! ...
Mat. 23,9 hat geschrieben:Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.
Wie viele Väter dem Fleische nach, waren nie Väter für ihre Kinder - dem Sinn nach.
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Helmuth
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 09:47 Denke also was du willst von mir, mit ein Wenig Verstand ist es unergründlich, dass Jesus alle unsere Sünden auf sich genommen hat, um Vater Gott zu besänftigen.
Ich denke von dir nicht schlecht, nur ist mir klar geworden, dass wir nicht auf der gemeinsamen Glaubensgrundlalge stehen, denn es scheiden sich wirklich genau in der Sache die Geister an Jesus als Erlöser durch sein Blut zu glauben und daran keinen Zweifel hat.

Gott wurde damit nicht besänftigt, sondern er weiß, dass es gar nicht anders möglich ist, Er steht doch in seinen Gedanken weit höher als wir jemals sein könnten. So war es auch eine Bringschuld, die Jesus für ihn erbracht hatte um Sünde zu sühnen. Gott hat so durch Jesus seinen Teil der Bundesbedingung erfüllt. Aber das ist Theologie. Man muss mal seine Sünde erkennen, das ist das Grundübel.

Der Sohn Gottes ist im Grunde genommen für nichts anderes auf die Welt gekommen, um die von Sünde kaputt gemachten und verlorenen Kinder seinem Vater wieder zuzuführen. Er zwingt niemand das zu glauben, aber er kann nur die mitnehmen, die auch glauben. Er erklärt seine Mission sehr klar und deutlich, und dazu zitiere ich dir zwei seiner zentralen Aussagen:
Mk 10,45 hat geschrieben: Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Mt 26,27-28 hat geschrieben: Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen diesen und sagte: Trinkt alle daraus. Denn dies ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Man kann das nun annehmen oder nicht, aber so ist Gott wieder mein Vater geworden, der ich zuvor ein Kind des Teufels war. Er hat mich seiner Hand entrissen. Mir war zuvor noch nicht bewusst, dass das bei dir noch keine klare Basis ist. Jetzt ist das, um in der Sprache der Bibel zu reden, offenbar geworden. Das erklärt auch die kaum beizulegenden Auffassungsdifferenzen zwischen uns beiden.

Und ob du mir das abkaufst, oder nicht, in der Hinsicht kannst auch du von mir denken was du willst, aber es gibt von meiner Seite viel mehr Sympathie und Liebe dir gegenüber als du es womöglich mir zugestehst.

Es ist diese unermessliche Liebe Gottes, unseres Vaters im Himmel zu uns, die das bewirkt und uns dauerhaft verändert, damit wir den Anforderungen des ewigen Lebens auch entsprechen. Darum müssen wir von unserer Sünde erlöst werden, und das jeder für sich. Anders geht es nicht, denn ansonsten ginge es im Reich Gottes nur wieder von vorne los wie hier und das ist undenkbar.

Dazu müssen wir uns seiner Gnade unterwerfen, was Demut abverlangt. Doch ist der Schritt einmal getan, dann wird es mit der Zeit schon leichter und man erkennt immer mehr seine neue Freiheit mit jeder Faser des Körpers. Es ist nicht die Theologie, die uns verbessert, und sei alles korrekt und richtig ausgelegt, sondern die von Gott ausgegossene Liebe in unseren Herzen, die alles zum Guten führt.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 8. Feb 2025, 11:07, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lena
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Lena »

Einige haben hier im Thread mit einem klaren Ja geantwortet.
Andere nicht...
Röm. 8,16 hat geschrieben:Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 
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Re: Ist Gott dein Vater?

Beitrag von Lena »

Andrea Adams-Frey hat geschrieben:Ich wünsche nur jedem
den Retter zu kennen
und Gott nicht nur Herr
sondern Vater zu nennen...

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