Gedanken zu Atheisten/Heiden/Agnostiker...

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Oleander
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Gedanken zu Atheisten/Heiden/Agnostiker...

Beitrag von Oleander »

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Helmuth hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 19:22 Man kann Atheisten zumindest zugutehalten, dass sie es nicht anders wissen.
Laut Bibel sagte Paulus mal Folgendes:
Röm 2,14 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz.
Bitte, man möge Atheisten/Heiden nicht unterstellen, sie könnten ja nicht (mitunter die Bibel) verstehn/begreifen, weil sie ja den "heiligen Geist" nicht hätten.

Ähnlich so eine Aussage:
Magdalena61 hat geschrieben: Do 2. Jan 2025, 16:53 Zwei Ex- Christen betreiben Exegese. Wofür man die Geistesgabe der Erkenntnis braucht....
Und weil jemand Exchrist ist, ist er nicht in der Lage, Bibelinhalte zu erfassen und zu verstehn? :)

Muss jemand erst Jude oder Christ werden, um verstehn zu können, was Nächstenliebe bedeutet?

Oder die "goldene Regel"?
"„Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu."

:?:

Klar, gibt es solche, die sich einen Sch...drum kümmern, aber eben nicht alle "Heiden".
Spoiler: anzeigen

Und manchmal werden sie von xxx abwertig als "Humanisten" bezeichnet, ohne sich überhaupt mit deren Einstellung auseinander zu setzen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Johncom
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Re: Gedanken zu Atheisten/Heiden/Agnostiker...

Beitrag von Johncom »

Helmuth hat geschrieben: Fr 24. Jan 2025, 19:22 Man kann Atheisten zumindest zugutehalten, dass sie es nicht anders wissen.
Laut NT, so wie ich es verstehe, sind Atheisten oder Andersgläubige Gott näher als Schriftgelehrte und Gesetzestreue wenn sie aus Einsehen/Emphatie fühlen und handeln.
Atheisten, das habe ich von denen oft gehört, bleiben der Religion aus Protest fern, weil das Kopf-Abhacken im Islamismus wie das Hexen verbrennen früher in einer Linie gesehen wird.
Oleander hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 17:21Bitte, man möge Atheisten/Heiden nicht unterstellen, sie könnten ja nicht (mitunter die Bibel) verstehn/begreifen, weil sie ja den "heiligen Geist" nicht hätten.
Ja, das wird oft gemacht. Wenn der Geist den Buchstaben braucht, dann ist er nicht heilig.
Und weil jemand Exchrist ist, ist er nicht in der Lage, Bibelinhalte zu erfassen und zu verstehn?
Die Heiligkeit, das Potential dazu, auch die "Würde des Menschen" wird gerne dem anderen abgesprochen. Das ist alles andere als "heilsam". So trennt man sich selbst von der Schöpfung. Man macht sich zu etwas Besonderem. Man verliert sich vielleicht in der Einbildung, etwas besseres zu sein.
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Oleander
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Re: Gedanken zu Atheisten/Heiden/Agnostiker...

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 02:11 Atheisten, das habe ich von denen oft gehört, bleiben der Religion aus Protest fern, weil das Kopf-Abhacken im Islamismus wie das Hexen verbrennen früher in einer Linie gesehen wird.
Ok.

Aber dafür ist ja Gott nicht verantwortlich zu machen, wenn "Fanatiker" oder :silent: etwas falsch verstehn und dann in Eigenregie handeln und Sch....bauen!

Klar, es könnten dann Fragen kommen wie: "Ja, aber warum lies Gott es zu und griff nicht ein?"

Antwort mancher Christen dann (mal grob ausgedrückt): "Die Abrechnung folgt dann beim göttlichen Endgericht..."
Johncom hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 02:11 Wenn der Geist den Buchstaben braucht, dann ist er nicht heilig.
Ich versteh die Aussage nicht, könntest du das präzisieren.
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Johncom
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Re: Gedanken zu Atheisten/Heiden/Agnostiker...

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 18:29 Aber dafür ist ja Gott nicht verantwortlich zu machen, wenn "Fanatiker" oder :silent: etwas falsch verstehn und dann in Eigenregie handeln und Sch....bauen!
Religion wird ja heute noch benutzt, um Menschen zu fanatisieren. Um sie "kriegstüchtig" zu machen. Oder um die Gesellschaft auf Kurs zu bringen für die politische Agenda. Was Atheisten, wie ich finde, zu Recht kritisieren, ist der Pakt der etablierten Religion mit den Weltmächtigen.

Ich sehe Religion als Angebot zu einem Erkenntnisweg. Jemanden zu einem Glauben zwingen oder auch nur drängen macht keinen Sinn.
Klar, es könnten dann Fragen kommen wie: "Ja, aber warum lies Gott es zu und griff nicht ein?"

Antwort mancher Christen dann (mal grob ausgedrückt): "Die Abrechnung folgt dann beim göttlichen Endgericht..."
Ein sehr einfacher Gedanke. Man macht sich einen Gott, der so tickt wie ein Mensch.
Oleander hat geschrieben: So 2. Feb 2025, 18:29
Johncom hat geschrieben: Do 30. Jan 2025, 02:11 Wenn der Geist den Buchstaben braucht, dann ist er nicht heilig.
Ich versteh die Aussage nicht, könntest du das präzisieren.
"Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig."
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