Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

SilverBullet hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 12:30
Der Anspruch, die "allein seligmachende Kirche" zu sein (also die Kirche macht selig, nicht Jesus) ist weitaus mehr, als "Statthalter".
Silver Bullet, Du erkennst als nicht gläubiger Punkte, die wesentlich sind und von denen man erwarten würde, das dies auch jeder Christ verstehen könnte, was Du hier sagst. Wenn du irgend wie noch den literarischen Jesus erschlagen könntest, mit Hilfe dessen der von den Toten auferstanden ist oder mit seinen Nachfolgern, gäbe es ein Freudenfest im Himmel.

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Hiob
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 17:25 Wenn Gott selbst den Sündenfall gefügt hat, ist dann nicht dieser ganze Sünden-Hokuspokus eine religiöse Schmierenkomödie sondergleichen?
Überhaupt nicht - aber das wäre ein eigenes Thema. Nur ganz kurz: Der Mensch kann sich nur aus eigenen Stücken erkennend zu Gott bekennen, wenn er Abstand von Gott hat. Der "Baum" hat zwei Funktionen: Erstens ermöglicht er dem Menschen, gut und böse zu unterscheiden. Zweitens ist er eine Schleuse in die "Weltzeit", in der es gut und böse gibt, UND die weit genug von Gott ist, dass sich der Mensch im Spannungsfeld aus gut und böse entwickeln kann, um dann am Ende (sei dies zu Lebzeiten oder als geistige Existenz) erkennend heim zu Gott zu gehen.

Würde der Mensch diese Kurve durch Materie und Zeit nicht gehen, bliebe er ewig wie ein Embryo, das nur "Mama" denken und fühlen kann. Möglicherweise will das Gott aber nicht.
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Hiob hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 17:44 Habe ich möglicherweise anders gemeint - mir geht es um folgendes: Kann jemand, der meint, zu den guten Christen zu gehören, in Wirklichkeit im Geist Babylons denken?
Dazu sagt Christus:
Joh 8:51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit!
Lu 11:28 Er aber sprach: Ja vielmehr, selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren!
Wenn es in aber ständig gelüstet eben um der Sünde willen, seiner Erwartungen willen oder um eines anderen Evangeliums willen, das Wort Gottes zu verdrehen, ja dann ist es möglich.
Off 14:12 Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren.
Stand halten, heisst ja nicht das kein Kampf da wäre aber eben was sollen wir tun in dem Fall:
2 Korinter 10. 4 denn die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören
5 und jede Höhe, die sich wider die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus,
Die Frage ist eben wollen wir oder wollen wir nicht oder eben können wir nicht, weil wir Babylon Gedanken, mehr lieben als Gott.

Da wir einen freien Willen haben können wir Babylonisch denken oder eben diese Gedanken gefangen nehmen.

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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 17:51
Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 17:25 Wenn Gott selbst den Sündenfall gefügt hat, ist dann nicht dieser ganze Sünden-Hokuspokus eine religiöse Schmierenkomödie sondergleichen?
Überhaupt nicht - aber das wäre ein eigenes Thema. Nur ganz kurz: Der Mensch kann sich nur aus eigenen Stücken erkennend zu Gott bekennen, wenn er Abstand von Gott hat. Der "Baum" hat zwei Funktionen: Erstens ermöglicht er dem Menschen, gut und böse zu unterscheiden. Zweitens ist er eine Schleuse in die "Weltzeit", in der es gut und böse gibt, UND die weit genug von Gott ist, dass sich der Mensch im Spannungsfeld aus gut und böse entwickeln kann, um dann am Ende (sei dies zu Lebzeiten oder als geistige Existenz) erkennend heim zu Gott zu gehen.

Würde der Mensch diese Kurve durch Materie und Zeit nicht gehen, bliebe er ewig wie ein Embryo, das nur "Mama" denken und fühlen kann. Möglicherweise will das Gott aber nicht.
Ich bin damit etwas uneinverstanden, denn durch das Gefügte, notwendig Gefügte also, dann dürfte das doch gar nicht mehr als Sündenfall benamt werden, und die vielen, vielen, eigentlich zu vielen Menschen, die durch die Sündentheologie und der Pfaffen moralischer Sündenfanatismus in's Gras beißen mussten, oder als Sünder verfolgt und verfemt wurden, als Sünder im Namen Gottes in den Feuern des Autodafe grausam verreckten, diese ganze Sünderei wären demnach und am Ende dann doch ein durch die Jahrtausende gehender Betrug am Volk Gottes, an den Glaubenden, an der Menschheit überhaupt.

Wie nennen wir den Sündenfall denn nun? Gott als Manipulator der Schlange (um dann die Schlange zu verleumden, wegen Gottes unbedingt weißer Weste in diesem Dramolett), oder Gott als Regisseur und Drehbuchautor des größten Beschisses aller Zeitläufte...
renato23
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von renato23 »

Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 18:49 Ich bin damit etwas uneinverstanden, denn durch das Gefügte, notwendig Gefügte also, dann dürfte das doch gar nicht mehr als Sündenfall benamt werden, und die vielen, vielen, eigentlich zu vielen Menschen, die durch die Sündentheologie und der Pfaffen moralischer Sündenfanatismus in's Gras beißen mussten, oder als Sünder verfolgt und verfemt wurden, als Sünder im Namen Gottes in den Feuern des Autodafe grausam verreckten, diese ganze Sünderei wären demnach und am Ende dann doch ein durch die Jahrtausende gehender Betrug am Volk Gottes, an den Glaubenden, an der Menschheit überhaupt.

Wie nennen wir den Sündenfall denn nun? Gott als Manipulator der Schlange (um dann die Schlange zu verleumden, wegen Gottes unbedingt weißer Weste in diesem Dramolett), oder Gott als Regisseur und Drehbuchautor des größten Beschisses aller Zeitläufte...
Als Jesus Christus kam lehrte er Gott als liebenden verständnisvollen (Vater/Geist) aller Menschen. Und überhaupt stellte Jesus die gelebte Liebe in den Mittelpunkt. Die Story von Adam und Eva erwähnte er nirgends und schon nicht als Sündenfall. Wenn man nurmehr das Gute tun will und das Böse lassen ist es schon von Vorteil zu erkennen was ist was.

Dass das Wort die "Elohim" mit Gott der HERR übersetzt wurde erscheint mir schon sehr seltsam. Sie behaupteten nämlich, dass der Mensch an dem Tag da er von der Frucht essen würde sterben würde. = Lüge.
1Mo 2,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.
Zudem liest es sich wie NEID, oder Angst vor Machtverlust,wenn sie dann Adam und Eva aus dem Paradies jagen, damit sie nicht auch noch vom Baum des ewigen Lebens kosten konnten (es bestand vorab kein Verbot, von diesem zu essen) 1 Mose 3.22

Die RKK nutzte dies (angeblichen Sündenfall mit der dann alle Menschen bei Geburt mit der Sünde behaftet seien) wie auch andere aus dem Zusammenhang gerissene Bibelzitate -hauptsächlich von Paulus, dem damit grobes Unrecht getan wurde- um leichtgläubigen einzureden sie seien Sünder Römer 3 und könnten wohl wollen nurmehr das Gute zu tun, würden dann doch immer wieder das Böse tun Römer 7.

Genaugenommen begann mit Jesus Christus Erscheinen und seiner Lehren eine Religion der gelebten Liebe, Johannes verstand dies so: Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm. Es gibt noch viele weitere Aussagen von Jesus und seinen Jüngern und Apostel Paulus, die ans Herz legen alle allfällige Bosheit abzulegen um sinnerfüllendes Leben eingehen und beibehalten zu können .

Die RKK kam und aus der Religion der gelebten Liebe zu Gott den Menschen und sich selber....rückte die eingeredete angebliche Sündhaftigkeit aller Menschen in den Vordergrund. Nur wenn jemand sündigt gilt er vor Gott als Sünder..... (Jesus: Wer Sünde TUT ist der Sünde Knecht.)
1Joh 2,29 Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt ihr: Wer die Gerechtigkeit tut, der ist von ihm geboren.
1Joh 3,7 Kinder, lasst euch von niemandem verführen! Wer die Gerechtigkeit tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist.
Hiob
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Hiob »

Kingdom hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 18:08 Da wir einen freien Willen haben können wir Babylonisch denken oder eben diese Gedanken gefangen nehmen.
Eben nicht. Freier Wille ist lediglich eine Umsetzgröße, die nur greift, wenn man etwas erkannt hat. Wille oder Entscheidung sind kein Ersatz für Nicht-Kapieren.
Hiob
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 18:49 Wie nennen wir den Sündenfall denn nun? Gott als Manipulator der Schlange (um dann die Schlange zu verleumden, wegen Gottes unbedingt weißer Weste in diesem Dramolett), oder Gott als Regisseur und Drehbuchautor des größten Beschisses aller Zeitläufte...
Das geht jetzt wirklich tief. Man müsste hier klären, was eigentlich "Liebe" undd "Leid" sind. Geht es um Selbstverwirklichung des Menschen im irdischen Leben oder um einen Erkenntnisweg, der hart sein kann, vielleicht sogar soll?

Gott hat die Schlange nicht manipuliert, sondern sie ist eine Chiffre für "das Böse", das es nicht gäbe, wenn es Gott in seiner Schöpfung nicht ermöglicht hätte. Gott ist sicherlich nicht überrascht, dass die Schlange so handelt, wie sie handelt. Immer wieder: Gäbe es das Böse nicht, gäbe es keine Eigen-Erkenntnis des Menschen. Der Baum heißt nicht "Baum des Bösen", sondern "Baum der Erkenntnis von gut und böse".
Heinz Holger Muff
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 17:25 Wenn Gott selbst den Sündenfall gefügt hat, ist dann nicht dieser ganze Sünden-Hokuspokus eine religiöse Schmierenkomödie sondergleichen?
Stimmt Sunbeam. :thumbup: Vor allen Dingen wenn man hier folgende Begebenheit-sprich den Dialog den Gott mit Adam kurz nach dem Sündenfall gem. 1.Mose 3;17-19 führte mit einbezieht:

17 Zu Adam sagte er: "Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, obwohl ich dir das ausdrücklich verboten habe, vernimm das Folgende: , Deinetwegen sei der Acker verflucht! / Um dich von ihm zu ernähren, / musst du dich lebenslang mühen. 18 Dornen und Disteln werden dort wachsen, / doch bietet er dir auch Frucht. 19 Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, / bis du zurückkehrst zur Erde, / von der du genommen bist. / Denn Staub bist du, / und zu Staub wirst du werden.'" 
Was für ein Gott ist das, der trotz vorheriger Fügung des Geschehens sprich dem Sündenfall
Adam scheinheilig die Frage stellt warum er trotz ausdrücklichem Verbotes von der Frucht gegessen hat?

Adam konnte gem. der Logik Hiobs doch gar nicht anders als kräftig in die von Eva gereichte
Frucht hinein zu beißen. Stimmts oder habe ich Recht Suny?
"Deshalb sage ich: An ihren Früchten werden sie erkannt. 21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, in dem der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut."
Matth.7;20,21,
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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 14:26
Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 17:25 Wenn Gott selbst den Sündenfall gefügt hat, ist dann nicht dieser ganze Sünden-Hokuspokus eine religiöse Schmierenkomödie sondergleichen?
Stimmt Sunbeam. :thumbup: Vor allen Dingen wenn man hier folgende Begebenheit-sprich den Dialog den Gott mit Adam kurz nach dem Sündenfall gem. 1.Mose 3;17-19 führte mit einbezieht:

17 Zu Adam sagte er: "Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, obwohl ich dir das ausdrücklich verboten habe, vernimm das Folgende: , Deinetwegen sei der Acker verflucht! / Um dich von ihm zu ernähren, / musst du dich lebenslang mühen. 18 Dornen und Disteln werden dort wachsen, / doch bietet er dir auch Frucht. 19 Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, / bis du zurückkehrst zur Erde, / von der du genommen bist. / Denn Staub bist du, / und zu Staub wirst du werden.'" 
Was für ein Gott ist das, der trotz vorheriger Fügung des Geschehens sprich dem Sündenfall
Was für ein Gott das ist?

Ein ewig schlecht gelaunter und ethisch höchst zweifelhafter Gott, der nicht davor zurück schreckt Frauen und Kinder zu töten, der selbst am lieben Vieh seinen unstillbaren Zorn auslässt, und der den Verfluchungen gegenüber den Menschen wohl niemals müde wird.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dieses von Christen so genannte Alte Testament gehört zu den grausamsten und unmenschlichsten Religionsschriften dieser Welt.
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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 12:12
Sunbeam hat geschrieben: So 23. Feb 2025, 18:49 Wie nennen wir den Sündenfall denn nun? Gott als Manipulator der Schlange (um dann die Schlange zu verleumden, wegen Gottes unbedingt weißer Weste in diesem Dramolett), oder Gott als Regisseur und Drehbuchautor des größten Beschisses aller Zeitläufte...
Das geht jetzt wirklich tief. Man müsste hier klären, was eigentlich "Liebe" undd "Leid" sind. Geht es um Selbstverwirklichung des Menschen im irdischen Leben oder um einen Erkenntnisweg, der hart sein kann, vielleicht sogar soll?

Warum muss man erst klären, was Liebe und Leid ist?

Eine Woche in Mumbai als Rucksacktourist gelebt*, und man hat wohl das Leid in einer Intensität erlebt, das sich für den Rest seines Lebens wohl auf immer in die Seele gebrannt hat.
Liebe? Die Zeit des ersten Kennenlernens meiner Frau (und diese Liebe setzt sich auf anderen Ebenen bis heute fort), die Geburt meiner Kinder, oder meine Enkel auf dem Arm halten, die Liebe zu einem geistig Schwachen, weil er doch so ganz anders ist als ich, denn ich spüre in diesem Menschen etwas, was ich niemals erreichen werde, oder erreichen kann.
(Vielleicht leuchtet aus den Augen, aus der Seele dieser Menschen mehr ein Gott, als es sich der fundamentalistische Biblizist in Stunden lang krampfhaft gemurmelten Gebeten aus sich heraus quetschen kann.)

Und so könnte ich hier noch einge Seiten füllen, von dem was ich unter Liebe verstehen, andere User hier würden ähnliches schreiben, oder völlig anderes, aber ich halte nichts davon, wenn ein Christ starren Auges behauptet, er liebe Jesus mehr als seine Kinder...., oder seine Frau...
(Denn nur selten können diese Edelchristen bei dieser Behauptung ihrem Gegenüber wirklich in die Augen schauen.)

Warum also erst etwas klären wollen, was viel zu vielschichtig ist, als das man damit je an ein Ende kommen könnte.
Und was das Leid angeht, auf dieser Welt gibt es Dimensionen des menschlichen Leids (und auch der Tiere), die für uns, für uns als Menschen einfach nicht mehr fassbar sind, wir sind dem nicht gewachsen.

Möchtest du darüber wirklich in die Tiefe gehend diskutieren?
Geht es um Selbstverwirklichung des Menschen im irdischen Leben oder um einen Erkenntnisweg, der hart sein kann, vielleicht sogar soll?
Das endet dann wieder in moralinsaueren Kalendersprüchen? Oder als experimenteller Mönch im Kloster?

Für und wohlgenährte Europäer ist vieles schon viel zu hart, was bei vielen Menschen aus den Slums Asiens oder Südamerikas doch nur noch völliges Unverständnis hervor rufen würde, denn würden die meisten dieser Menschen nicht viel lieber mit den "Härten" der europäischen Wohlstands und Wegwerfgesellschaft nur zu gerne leben wollen?
(Aber du meinst wohl die Härten der Erkenntniswege, wer, nur wer frage ich, geht diese Wege vom einfachen Glaubensvolk aus gesehen, oder als Otto-Normalchrist denn schon wirklich, das endet doch immer nur in einer weichgespülten Larifari-Mystik.)

* Obwohl viele Menschen es dort nicht als Leid ansehen, so wie es uns wohlgenährte, ewig meckernde europäische Klageweiber in den TV-Dokus oft eingebleut wird.
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