Entscheidungen - für Leben oder Tod

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Hiob
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Re: Entscheidungen - für Leben oder Tod

Beitrag von Hiob »

Ziska hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 12:24 Wird dann nicht die Verantwortung der Entscheidung auf Gott geschoben?
Das Wort "Entscheidung" wird als solches maßlos überschätzt. Wenn ich dasitze und mich für Katholizismus oder Zeugen Jehovas oder Evangelikalismus entscheide, ist dies MEINE Zuordnung, völlig unabhängig davon, ob diese Zuordnung geistig richtig oder falsch ist. Ich kann nicht entscheiden, dass Äpfel gut schmecken, sondern sie SIND gut oder sie sind es nicht. Ich schmecke sie als gut, aber nicht, weil ich es entschieden hätte. Manchmal kommt es mir so vor, als sei "Entscheidung" eine Ersatzhandlung dafür, dass man nichts spürt.
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Larson
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Re: Entscheidungen - für Leben oder Tod

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 08:28 Das ist ein recht gutes Bild dafür, dass man auch dieselbe Entscheidung für Jesus treffen muss, um die Verheißung für das Leben im Reich Gottes zu erhalten.
Nein, das ist nur ein von dir selbst zurechtgelegtes Bild. In keiner Weise ist der Wüstenzeit dafür ein Bild.
Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 08:28 Ansonsten geht es uns nicht anders als den 600.000 Männern (und auch allen Frauen), der älteren Generation, die auf dem Weg dorthin umgekommen sind.
Diese Wanderung durch die Wüste ist ein lehrreiches Bild für diese von Sünde zerstörte Welt, in der man nur umkommen kann, es sei denn Gott erlöst uns daraus.
Nun, wenn sei nicht das verheissene Land erreichten, so bedeutet es nicht etwa, dass sie damit verloren wären. Es geht ja nicht um die Verheissung, sondern um Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes, die Torah zu befolgen. Selbst im verheissenen Land wurde schlussendlich von der Mehrheit, und insbesondere von der Regierung, den Leitern, den Priestern nicht auf die Torah geachtet.

Gott hatte schon erlöst, aus der Knechtschaft Ägypten. Pessach war die Erlösung.
Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 08:28 Das Leben Josuas hatte daher eine ganz andere Qualität als die des übrigen Volkes. Er stand nie auf der Verliererseite und war beim Einzug in das Land auch ein erfolgreicher Heerführer. Dieses Leben kann man heute in Christus ebenfalls führen.
Dazu muss man nicht „in Christus“ sein. Oder anders: willst du Krieg gegen die Nationen führen?
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
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Helmuth
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Re: Entscheidungen - für Leben oder Tod

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 15:51
Ziska hat geschrieben: Sa 22. Feb 2025, 12:24 Wird dann nicht die Verantwortung der Entscheidung auf Gott geschoben?
Das Wort "Entscheidung" wird als solches maßlos überschätzt.
Kann es sein, dass du ihr nicht die Bedeutung gibst, weil die Erkenntnis dazu nicht reicht? Ziska hat mich durchaus verstanden. Wir sind immer noch beim Evangelium, das einfach verstanden wird. Du schweifst wieder ab. Dieser Thread behandelt die Entscheidung für Jesus oder nicht für Jesus, keine anderen Dinge.

Du kannst dem auch ein anderes Wording zuordnen, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass damit eine gravierende Lebensveränderung verbunden ist, in unserem Fall Buße und Umkehr und damit vom Tod zum Leben. Und wer ändert sein Leben grundlegend ohne aber einen Grund?

Am Wendepunkt jeder Änderung steht eine Entscheidung. Manchmal sind es andere, die über dich verfügen, die also an deiner Stelle entscheiden, aber diese eine Weiche, welche Thema ist, musst du selbst stellen. Du kannst gar nicht umkehren, ohne es auch beschlossen zu haben. Dazu das Zeugnis des verlorenen Sohnes:
Lk 15,17-18 hat geschrieben: Als er aber zu sich selbst kam, sprach er: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Überfluss an Brot, ich aber komme hier um vor Hunger. Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.
War das nun eine Entscheidung zum Vater zurückzukehren oder nicht? Wenn es nur am Wording scheitert, wie du gerne herumphilosophierst, dann habe ich daran keine Interesse. Aber beantworte diese Frage: Warum denkst du erzählt uns Jesus diese Geschichte? Was will er uns vermitteln?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Entscheidungen - für Leben oder Tod

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 17:27 Wir sind immer noch beim Evangelium, das einfach verstanden wird.
Oder eben nicht. Man kann nicht selbst entscheiden, dass man das Evangelium verstanden hat.
Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 17:27 Am Wendepunkt jeder Änderung steht eine Entscheidung.
Als letztes Glied in der Kette. Aber das Wesentliche läuft doch vorher: Nämlich eine Entscheidungsgrundlage überhaupt erst mal erkennen. Entscheidung soll Folge davon und nicht Ersatz dafür sein.
Helmuth hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 17:27Warum denkst du erzählt uns Jesus diese Geschichte? Was will er uns vermitteln?
Der verlorene Sohn erkennt und SPÜRT, dass er Hunger hat (dies kann man biologisch und geistig verstehen). Darauf hin handelt er gemäß dieser Erkenntnis. Dies kann man "Entscheidung" nennen, was ich unnötig finde.
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Helmuth
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Re: Entscheidungen - für Leben oder Tod

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 18:03 Man kann nicht selbst entscheiden, dass man das Evangelium verstanden hat.
Das ist ein Satz, dessen Verständnis sich mir entzieht. Ich finde ihn auch ziemlich sinnlos, jedenfalls für dieses Thema. Die Kenntnis des Evangeliums ist hier schon vorausgesetzt. Es gäbe sonst hier nicht viel zu sagen.
Hiob hat geschrieben: Mo 24. Feb 2025, 18:03 Als letztes Glied in der Kette. Aber das Wesentliche läuft doch vorher: Nämlich eine Entscheidungsgrundlage überhaupt erst mal erkennen. Entscheidung soll Folge davon und nicht Ersatz dafür sein.
Um dieses letzte Glied in der Kette, wie du dich ausdrückst, geht es hier auch, Dein Hang zum Philosophieren ist in dem Thema nicht hilfreich. Überdies denke ich gibt es diesen intellektuellen Prozess real auch nicht, außer in deiner Gedankenwelt, die hier der Realität ausweicht.

Du folgst m.E. unnützen Gedanken, denn Gott führt jeden zu dem Punkt sich seiner Sünde bewusst zu werden. Der Grund liegt auf der Hand: Er will auch jeden daraus erlösen. Er will ihn ja nicht gleich richten, darum er zeigt uns den Ausweg in Jesus Christus. Doch dann bist du dran. Du bist also sozusagen in der Tat nun das letzte Glied in der Kette.

Nun liegt es an dir wie du dich entscheidest, und so ist dann dein weiterer Lebensweg der Weg in der Tod oder der Weg mit Jesus zum Leben. Doch bin ich auch sicher, Gott gibt dir lange genug Bedenkzeit als auch Gelegenheiten. Dazu erzählt Jesus dieses Gleichnis:
Mt 20,6-7 hat geschrieben: Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere dastehen und spricht zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns angeworben hat. Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr hin in den Weinberg.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Sunbeam
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Re: Entscheidungen - für Leben oder Tod

Beitrag von Sunbeam »

Helmuth hat geschrieben: Di 25. Feb 2025, 07:16

Nun liegt es an dir wie du dich entscheidest, und so ist dann dein weiterer Lebensweg der Weg in der Tod oder der Weg mit Jesus zum Leben. Doch bin ich auch sicher, Gott gibt dir lange genug Bedenkzeit als auch Gelegenheiten. Dazu erzählt Jesus dieses Gleichnis:


Wie könnte man das nennen? Schamlosigkeit, Unverfrorenheit, oder einfach nur die Rotzigkeit der falschen Propheten?

Den User Hiob ausgerechnet Hiob hier zu einer Entscheidung aufzufordern, die er in allen geistigen und auch geistlichen Punkten doch schon erfüllt hat.
Denn bei dir ist doch alles nur noch die Dämonie der dunklen Engel aus den abseitigen Reichen, deine Beiträge sind durchtränkt von dem Talmi, Ramsch und Schund der falschen Lehrer und Schriftgelehrten, die mehr dem Rattenfänger von Hameln gleichen, als einem wahrhaften Christen auf ehrlicher und aufrichtiger Herzensmission.
Du bist eigentlich mehr ein schäumender Torquemada, Hiob ist hier mehr als ein Nachfolger des großen Aquinaten unterwegs, du schwingst hier die neunschwänzige Katze deiner Drohbotschaft, Hiob sehe ich mehr in der Tradition des Anselm von Canterburry, Johannes vom Kreuz und manchmal auch ein wenig als Bonaventura, du bist in den Ketten des menschenfernen Biblizismus rettungslos verstrickt und verloren, Hiob lebt und webt in einem modern ausgerichteten Traditionalismus der RKK, und vor allem - du berotzlöffelst hier die User, die dem theologischen Gegraffel und Gekeif deiner nie endenden Drohbotschaft nicht folgen wollen, Hiob ist hier ein Paradebeispiel der Langmut, Freundlichkeit und immer wieder auch Geduld in der Aufklärung der User, und einen oder zwei theologische Böcke darf auch einmal ein reformatorisch gesinnter Sympathisant der RKK wie Hiob schießen, und trotzdem wird Hiob dir menschlich, geistig und geistlich, auch in seinen metaphysischen Systementwürfen immer um Äonen voraus sein.

Oder kurz und einfach formuliert: Falsche Propheten und schein-heilige Phrasenpriester wie du es bist, diese hat diese Welt schon übergenug, authentische Christen wie Hiob, und viele andere, jetzt einmal Ungenannte hier, viel zu wenig.
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