Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

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Ziska
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Ziska »

oTp hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 09:26 Tut mir leid, aber diese Erklärung der JW überzeugt mich auch nicht. Obwohl die ZJ alles tun, um ihre Ansichten möglichst klug darzustellen.

Es passt vorne und hinten nicht.
Man kann viel erzählen, wenn Dinge nur kompliziert genug sind, um schwer verstanden zu werden.
Ok! :) War ja auch nur ein kleiner Hinweis.

Auf alle Fälle vertraue ich meinem Gott und seinem Sohn.
In der Bibel wird die Sintflut und die Rettung der 8 Menschen und vielen Tierarten als Tatsachenbericht geschildert.
Jesus war auch davon überzeugt, dass dieses weltumspannende Ereignis stattgefunden hatte.

Er verglich die Zeit kurz vor dem Ende dieses Weltsystems mit der Zeit Noahs.
LG Ziska

Jesus wird alle Kriege beenden!

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... e-beenden/
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Sunbeam
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Sunbeam »

Ziska hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 09:20
oTp hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 08:16 Noch mal zu der Arche Noah:
Für mich ist dieser Vorgang unmöglich zu verwirklichen: Alle Lebewesen in einem Schiff unterbringen. So denke ich, es ist nur eine lehrreiche Geschichte. Aber dann kann ich das auch auf andere Inhalte der Bibel anwenden. Darstellungen mit lehrreichem Wahrheitsgehalt.
Es ist dann Orientierungshilfe und Wegweisung.
Wenn du Zeit hast, lese bitte hier und denke darüber nach:

Darüber Nachdenken? Lieber nicht, denn die Zeugen Jehovas, die diesen Unsinn verzapft haben, hätte diese jehovanischen Koryphäen der Biologie und absoluten Experten der Zoologie nicht einmal selbst zuerst einmal darüber nachdenken müssten, was sie da für eine pseudowissenschaftliche Wahnversessenheit veröffentlichen?

Übrigens ist in deinem Beitrag von Forschern die Rede:
Daher sind einige Forscher der Meinung,
Welche Forscher dann Bitte? Also Welche Forscher als Wissenschaftler welchen Spezialgebietes sind hier gemeint?
(Ein Link wäre da nicht nur hilfreich sondern auch eine höfliche Geste gewesen.)

Du weißt die Zeigen Jehova sind für mich auch Christen (ein bisschen "sehr eigen", aber irgendwie doch Christen), aber auch sie sollten manchmal doch besser Jehova einfach Jehova sein lassen, und nicht ihr Heil in der Wissenschaft suchen, oder dem, was sich gerne Wissenschaftler nennen lässt.

@ Hiob, denn der einzige mit dem Schneid zu einer Antwort war bisher der User Otp, und nun ja, Ziska in den Banden und Ketten der phänotypischen zeugenjehovanischen "Seltsamkeiten" (ich habe heute meinen Tag der Altersmilde)

Also Hiob!

Arche = Mythos?
Arche = wüstes Märchen (mit dem Zeigefinger auf Gott?)
Arche = der damaligen Bibelschreieberlinge finale Bankrotterklärung, gleich am Anfang der Bibel
Arche = absolut und definitiv wortwörtlich zu nehmen, weil absolute und unumkehrbare weil einzig wahre Wahrheit, weil es steht so in der Bibel
Oder auch, aus dem babylonischen Gilgamesch Epos mal so ein bisschen geklaut?
...

Am fünften Tage entwarf ich des Schiffes Außenbau;
Ein „Feld“ groß war seine Bodenfläche,
Je zehnmal zwölf Ellen hoch seine Wände,
Zehnmal zwölf Ellen ins Geviert der Rand seiner Decke.

.....

Was immer ich hatte, lud ich darein:
Was immer ich hatte, lud ich darein an Silber,
Was immer ich hatte, lud ich darein an Gold,
Was immer ich hatte, lud ich darein an allerlei Lebenssamen:
Steigen ließ ich ins Schiff meine ganze Familie und die Hausgenossen,
Wild des Feldes, Getier des Feldes,

...
(Aus der 11.Tafel des Gilgamesch Epos zitiert; https://www.lyrik.ch/lyrik/spur1/gilgame/gilgam11.htm)
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Ziska
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Ziska »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 10:19
Ziska hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 09:20
oTp hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 08:16 Noch mal zu der Arche Noah:
Für mich ist dieser Vorgang unmöglich zu verwirklichen: Alle Lebewesen in einem Schiff unterbringen. So denke ich, es ist nur eine lehrreiche Geschichte. Aber dann kann ich das auch auf andere Inhalte der Bibel anwenden. Darstellungen mit lehrreichem Wahrheitsgehalt.
Es ist dann Orientierungshilfe und Wegweisung.
Wenn du Zeit hast, lese bitte hier und denke darüber nach:

Darüber Nachdenken? Lieber nicht, denn die Zeugen Jehovas, …..
Kein Problem, lieber Sunbeam!
Der eine kann und will es begreifen.
Der andere zweifelt, aus welchen Gründen auch immer.
LG Ziska

Jesus wird alle Kriege beenden!

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... e-beenden/
Hiob
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 06:03 Definiere einmal "geistige Realität".
Etwas, was unabhängig von unserer Wahrnehmung "ist". Dem es egal ist, ob es historisch gesehen wird oder nicht.
oTp
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von oTp »

Philosophischen Wahrheiten sind keine Wahrheit, wenn sie Fantasiegeschichten und Mythen sind. Virtuelle Wahrheiten könnte man dann auch noch dazu sagen. Der Philosoph kann sich ganze Welten sich erdenken.

Hingegen, die Welt, in der die Verstorbenen leben, ist Wirklichkeit. Wenn auch so andersartig, dass wir sie nicht begreifen können.
Jedenfalls gibt es da feste Gesetzmäßigkeiten.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Spice
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 06:03
Hiob hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 21:58 Als geistige Realität gibt es doch Adam und Eva auch. Wenn (nicht nur Jesus) solches nun als historisch bezeichnet/bezeichnen sollte, dann deshalb, weil er sich nur in einer Verständnisebene an das Volk richten kann, das dieses verstehen kann. Immer wieder: Offenbarungen sind immer Gleichnisse des Geistes, also Ableitungen davon.
Du betreibst wie üblich Philosophie.
Ohne das Erkennen von Zusammenhängen, kann nichts verstanden werden. Da kann man nur nachplappern, ohne einen Nutzen davon zu haben.
Hiob sagt zutreffend, dass sich ein Prediger immer nur nach dem Fassungsvermögen der Menschen richten kann, die ihm zuhören.
Für dich spielt die Historizität demnach gar keine Rolle.
Gerade das ist historisch gedacht. Die meisten Gläubigen denken a-historisch, d.h. sie beachten nicht den zeitgeschichtlichen Kontext.
Wo redet z.B. Gott so?
Wo redet überhaupt Gott in der Bibel. Eine solche Rede müsste stets beginnen, "ich..." und nicht, wie etwa "Im Angang schuf Gott..."
Philippus hat geschrieben: So 2. Mär 2025, 21:22 Das Problem ist aber doch, falls Adam und Eva nie gelebt haben, dann wäre Jesus Christus doch ein Lügenbold. Denn Er bezieht sich auf Adam und Eva......
Natürlich haben Adam und Eva gelebt. Aber noch nicht in einer so festen materiellen Realität, wie wir. Oder meinst du, Gott habe mit einem Fleischermesser Eva aus den Rippen Adams geschnitten? Manfred Reichelt hat das doch alles wunderbar beantwortet, so dass es gar keine Fragen mehr geben müsste: https://www.academia.edu/41897215/Gott_ ... C3%B6pfung
Spice
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 11:21 Philosophischen Wahrheiten sind keine Wahrheit
Ein Philosoph versucht die Wahrheit zu erkennen und darzustellen. Daran ist nichts verwerfliches.
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Helmuth
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 10:54
Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 06:03 Definiere einmal "geistige Realität".
Etwas, was unabhängig von unserer Wahrnehmung "ist". Dem es egal ist, ob es historisch gesehen wird oder nicht.
Soweit hätte das ich dich verstanden. Doch nun belege das anhand der Schrift. Wenn du an Gleichnisse denkst, dann stimmt das gewissermaßen. Die Geschichte vom verlorenen Sohn ist eine fiktive Geschichte. Aber wo wird aus einer historischen Realität eine fiktive gemacht, um daraus zu lehren. So ein Beispiel musst du mir erst zeigen.

Also man erfindet sozusagen eine Sintflutgeschichte, schreibt sie als Ereignis in die Bibel, damit Jesus daraus Gottes Handlungsabsicht erzählen kann, wie er Gericht üben wird. Das genau ist m.E. Humbug und daher ist deine Definition dazu nicht brauchbar.

Den Begriff Realität finden wir nicht in der Bibel, aber dafür Wahrheit, der eng mit Erkenntnis verbunden ist. Eine Wahrheit, die nicht real werden kann, weil sie gar nicht eintreffen kann, ist dann auch keine Erkenntnis, die Gott geoffenbart hätte. Sie ist entweder eine Hirngespinst oder eine vorsätzliche Irreführung, in manchen Fällen auch dämonischer Natur.

Und wer as historischen Tatsachen Mythen macht, der wieder erklärt bereits geoffenbarte Dinge für ungültig. Er hat sich falsche Erkenntnisse zurechtgelegt. Und soweit ich Gott kenne wir Gott niemals einen Irrtum oder gar ein vorsätzliche Lüge als Basis für Weissagung verwenden. Und das nun widerlege anhand der Schrift, damit dein Gedanken eine Grundlage erhält.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 3. Mär 2025, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 12:05 Aber wo wird aus einer historischen Realität eine fiktive gemacht
Dies interessiert mich gar nicht, weil es meistens substantiell irrelevant ist. "Meistens" und nicht "immer", weil die Existenz Jesus vom inneren Offenbarungsgehalt her historisch sein muss. Da muss man unterscheiden.

Aber ob PAradies, Buch Hiob, Verlorener Sohn, etc. historisch oder "nur" geistig ist ("fiktiv" ist etwas ganz anderes), ist irrelevant.
CoolLesterSmooth
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Ziska hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 09:20 Wenn du Zeit hast, lese bitte hier und denke darüber nach:
Das Problem an der Ausführung ist, dass hier versucht wird eine Behauptung mit sich selbst zu beweisen.
Ein Beweis dafür, daß die große Vielfalt in der heute bekannten Tierwelt nach der Flut durch Kreuzungen innerhalb dieser wenigen „Arten“ hervorgehen konnte, ist die unendliche Vielfalt innerhalb der „Art“ Mensch. Abgesehen von der Verschiedenartigkeit der Haar-, Augen- und Hautfarbe, gibt es kleine, große, dicke und dünne Menschen, und alle stammen von der Familie Noahs ab.
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