Kingdom hat geschrieben: ↑So 9. Mär 2025, 12:48
Nur das der Liberalismus, keinen falschen Messias verkündet. Er ist eine Philophisches denken im fehlt aber die Religöse Struktur Babylons.
Der falsche Messias ist der Homo Oeconomicus. Dieser rationale Nutzenmaximierer hat das Ideal des Gekreuzigten ersetzt und die Nächstenliebe durch Wettbewerb und Konkurrenz. Alle Welt denkt nur noch in Dimensionen von Kosten und Nutzen. Nein, das ist keine innovative und vorher nie dagewesene Neuheit, das ist das bürokratische Denken Babylons der für ein Staatswesen effektiven Ressourcenverteilung, das die Schrift und das Städtewesen hervor gebracht hat.
Die sogenannte religiöse Struktur Babylons, die du als Voraussetzung nennst, war nie so einfältig religiös. Wir unterteilen nur heute in Wirtschaft, Religion, Politik und Gesellschaft. Unter Babylon war das alles einerlei. Über allem thronten jeweilige Gottheiten. Du suchst nach Merkmalem heutiger konfessioneller und institutionalisierter Religionen. Aber du musst auf die Gesellschaft insgesamt schauen. Das ist heute nicht anders strukturiert als damals. Wir kategorisieren heute nur anders auf der Landkarte und Satzungen. Wir sprechen von Europa, aber faktisch sind bestenfalls einzelne Nationen, Kulturen und Repräsentanten gemeint. Ein einiges in allem Denken und Handeln völlig gleichgeschaltetes Europa gibt es nicht. Eines haben aber alle Länder gemeinsam : Das nationalistische Denken. Wir gegen die anderen. Wirtschaftlicher Wettbewerb und Konkurrenz. Das steht im Widerspruch zum Ideal der Kooperation. Wie erklärt sich dieser Widerspruch ? Nun, nur weil alle das gleiche Ziel haben, arbeiten sie ja noch lange nicht miteinander. Jeder Teilnehmer will ans Ziel, aber es gibt nur einen ersten Platz. Gemeinsam ist ihnen, dass sie am diesem Spiel teilnehmen. Das Spiel des rationalen Nutzenmaximierers.
Kingdom hat geschrieben: ↑So 9. Mär 2025, 12:48Monarchie und Papstum regierten nach Rom bis 1798, dann kam die Tödliche Wunde durch den Humanismus welche man eben nicht als richtige Tödliche Wunde bezeichnen kann, sondern eine die eben am Ende wieder geheilt sein wird.
Die Monarchie gab es seit Augustus. Das Papstum war keine Revolution des Bisherigen. Die Monarchie hat die demokratische Republik abgelöst. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts kam die Demokratie zurück. Auferstanden aus dem Abgrund. Witzigerweise bezeichnet man die Jahrhunderte davor als Renaissance. Hier wurde der Weg zur Demokratie bereitet, woran auch die schon genannte Schule von Salamanca wesentlich mitgewirkt hat. Die Todeswunde eines der 7 Köpfe wird wohl die Zeit der Monarchie meinen, da diese ja schon seit Johannes bestand und somit der sechste Kopf ist, der gerade zu seiner Zeit gegenwärtig ist, wie es Offenbarung 17,10 beschreibt. Die Todeswunde heißt aber nicht, dass das Tier oder der Kopf/König tot war. Ob Offenbarung 13 und 17 das gleiche Tier meine, halte ich auch für fraglich. In Offenbarung 17 könnte es sich auch um das nach Offenbarung 13 vom Tier aus der Erde angefertigte Bild des Tieres aus dem Meer handeln. Die Hure sitzt an vielen Wassern. Das Tier, auf dem sie aber auch sitzt, scheint in der Wüste zu sein. Nach Offenbarung 12 flieht zuvor ein Weib in die Wüste auf der Flucht vor dem Drachen. Vielleicht ist das Weib schon abtrünnig und zur Hure geworden, denn der Drache ging ja hin, um mit den Übrigen Krieg zu führen. Warum sind denn welche zurückgeblieben oder sogar vom Weib zurückgelassen worden ? Diese Frage stellt kaum jemand.
Kingdom hat geschrieben: ↑So 9. Mär 2025, 12:48Gerade im Moment sehen wir, man will wieder die Religiöse Macht stärken in Amerika, nicht Chirstus.
Die ganze Nation als Nation hat doch noch niemals was mit Christus zu tun gehabt. Sie ist durchtränkt vom Geist des Liberalismus.
Kingdom hat geschrieben: ↑So 9. Mär 2025, 12:48
Das heisst man nimmt die abgeänderten Gebote wieder ins Politsche System rein, nachdem man das hegelische Spiel gespielt hat des völligen liberalen unsinnigen Wokeismus.
Der Wokeismus ist nur ein billiges Trostpflaster des Liberalismus, der die Klassenfrage verschleiert. Je mehr Meinungsfreiheit, desto weniger Einigkeit, desto weniger Kollektivierung der Massen gegen die Interessen der Machthaber. Und jeder fühlt sich in seiner Individualität respektiert. Mit Betonung auf "fühlt".
Kingdom hat geschrieben: ↑So 9. Mär 2025, 12:48Seien wir doch ehrlich ob Trump oder Biden, die sitzen alle im gleichen Boot, während dem sie gegen aussen vorgeben, das sie andere Werte vertreten.
Die Frage ist aber, was das mit dem Rest der Welt zu tun hat. Es kommt weniger darauf an, was sich ändern wird, sondern was weltweit gesehen weitgehend gleich bleibt. Es ist das Spiel, an dem alle teilnehmen.