"Wie lehrt uns der Heilige Geist" klingt nach "wir finden heraus, welche Informationen man eingeben muss, um das erwünschte Ergebnis zu erhalten".
Es steht geschrieben, was man tun muss: "
Werdet voll Geistes" Eph. 5,18
Anders gesagt: "Gebt dem Geist Gottes mehr Raum in eurem Leben". Diesen Aspekt vermisse ich in der Diskussion. Wenn ich nicht die nötigen Voraussetzung schaffe, wird das Feuer nicht brennen. Die Erstlingsgabe ist zwar da, die glimmert aber eher vor sich hin, von einem lodernden Feuer kann keine Rede sein.
Der Geist Gottes ist
da, (anwesend), das war Er auch in Ephesus. Aber nicht jedes Mitglied der Gemeinde hatte "dasselbe Maß" davon. Deshalb die Aufforderung des Paulus:
Lasst euch mit dem Heiligen Geist erfüllen. Und wie man das anstellt, das kann man ab Vers 19 nachlesen.
Kurzform: Gebet, Anbetung... auf Gott zugehen, sich Zeit nehmen für Gott... Gott die erste Priorität im Leben einräumen... Demut leben und Dankbarkeit.
Parallel dazu wird in
Apg. 2 wiederholt gesagt, die Jünger waren einmütig zusammen, auch vor Pfingsten, bevor der Heilige Geist ausgegossen wurde. Es ist anzunehmen, dass sie nicht Smalltalk betrieben, sondern im Gebet vereint waren... zusammen das Brot brachen und so weiter.
Das hebräische Wort ruach, das in der Bibel für Gottes Atem und Schöpferkraft steht, ist verwandt mit dem Begriff für „Weite", für: „Raum schaffen", für: „in Bewegung-Setzen". Deshalb kann man von Gottes ruach als von Gottes Atem, Geist, Lebenskraft, Energie, Schöpferkraft sprechen. Wie ein Wind, wie ein Sturm weht sie durch die Welt.
Quelle
Es wird Gemeinsamkeiten der Erfahrungen geben. Aber es wird auch individuelle Erfahrungen geben, die nicht kopiert und wiederholt werden können. Deshalb ist der Versuch, eine "Anleitung" zu erarbeiten, die über das hinausgeht, was in der Bibel dazu gesagt wird, nach meinem Dafürhalten nicht erfolgversprechend.
Meiner Erfahrung nach wirkt Gott oftmals eher "unauffällig"; im Alltag. Und auch unerwartet. Er kennt sich mit meinen Habseligkeiten besser aus als ich. Entscheidend ist auch "der richtige Zeitpunkt". Man kann ja alle möglichen Informationen recherchieren, aber wenn das zeitlich so akkurat passt, obwohl die "Möglichkeit" seit Jahren verfügbar war, jedoch nicht in den Fokus meiner Aufmerksamkeit geriet... und ich einer spontanen, nicht geplanten Eingebung folgte, und somit auf die Möglichkeit stieß, dann sehe ich das nicht als Zufall an.
Gestern: Mir scheint, ich habe eine Beschreibung/ Charakterisierung der "Hure Babylon" gefunden. Interessanterweise von einem Nichtchristen verfasst. Wie das genau zuging, das erzähle ich ein anderes Mal und im anderen Thread- zuerst muss ich noch
mehr lesen.
LG