Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

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Larson
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Larson »

Hoger hat geschrieben: Di 11. Mär 2025, 20:09 Aber auch bei dem hebräischen Text stellt sich die Frage: was ist an der Geburt einer jungen Frau ein Wunderzeichen?
Da war überhaupt kein „Wunderzeichen“, es war nur ein Zeichen für eine kurze Zeitspanne, und zwar in der Bedeutung, dass Jerusalem von den Bedrücken befreit wird, wie es auch geschehen war.

Das Zeichen weist nicht in eine ferne „Zukunft“.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
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Hoger
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hoger »

Larson hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 09:49 Da war überhaupt kein „Wunderzeichen“, es war nur ein Zeichen für eine kurze Zeitspanne, und zwar in der Bedeutung, dass Jerusalem von den Bedrücken befreit wird, wie es auch geschehen war.
das ist eine Auslegung auf Grund deiner Ideologie. Eine Erklärung ist das nicht
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Helmuth
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Di 11. Mär 2025, 20:09 Aber auch bei dem hebräischen Text stellt sich die Frage: was ist an der Geburt einer jungen Frau ein Wunderzeichen?
Genau darum passt diese Stelle nicht zur Weissagung über die Jungfrauengeburt Marias. Ich zweifle sie nicht an, denn ihr erstgeborener Sohn sollte auch vom HG gezeugt werden, aber dazu gibt es keine Weissagung im AT. Der Bezug im Mt-Ev zu Jesaja ist daher durchaus in dem Fall nicht korrekt, also nicht die Tatsache der Geburt, sondern die Begründung durch den Autor ist falsch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 10:35 Der Bezug im Mt-Ev zu Jesaja ist daher durchaus in dem Fall nicht korrekt, also nicht die Tatsache der Geburt, sondern die Begründung durch den Autor ist falsch.
Es gibt heutzutage sehr viele, die glauben dass die frühen Christen aus der Septuaginta zitierten. Und in der Septuaginta stand und steht: Jungfrau
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Helmuth
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 10:36 Es gibt heutzutage sehr viele, die glauben dass die frühen Christen aus der Septuaginta zitierten. Und in der Septuaginta stand und steht: Jungfrau
Der Begriff Jungfrau ist nicht das Probem, denn jeder junge Frau ist eine Jungfrau, solange sie keinen Verkehr mit einem Mann hat. Das Kind gemäß Jesaja 7:14 enstand also aufgrund des allerersten Verkehrs einer Jungfrau und sollte den Namen Immanuel erhalten. Es diente damals als Zeichen für Konig Ahas.

Es ist dies keine messianische Weissagung, sondern galt der damaligen politischen Situation. Es passt ja auch nicht der Name, was ebenso im Mt-Ev eine falsche Deutung ist. Kontexte sind wichtig, sonst legt man falsch aus.
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Hoger
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 10:45 Es ist dies keine messianische Weissagung, sondern galt der damaligen politischen Situation. Es passt ja auch nicht der Name, was ebenso im Mt-Ev eine falsche Deutung ist. Kontexte sind wichtig, sonst legt man falsch aus.
Du und deine Behauptungen. Kannst du das wirklich nicht als "nach meiner Sicht" oder ähnlich diskutieren?

Der gläubige Lukas (und ebenso die anderen) haben aus ihrem Glauben heraus (vielleicht hast sie ja auch Maria unterrichtet) diese Stelle aus Jessaja genommen - und meiner Meinung nach - dabei vom Geist Gottes geführt.
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Corona
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Corona »

Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 10:36
Helmuth hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 10:35 Der Bezug im Mt-Ev zu Jesaja ist daher durchaus in dem Fall nicht korrekt, also nicht die Tatsache der Geburt, sondern die Begründung durch den Autor ist falsch.
Es gibt heutzutage sehr viele, die glauben dass die frühen Christen aus der Septuaginta zitierten. Und in der Septuaginta stand und steht: Jungfrau
Welches Wort in der Septuaginta steht geschrieben? Was ist die genaue Bedeutung?
Gibt es andere Stellen wo dieses Wort gebraucht wird?
zB. 1.Mo 34 vielleicht?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Hoger
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hoger »

Corona hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 12:03 Welches Wort in der Septuaginta steht geschrieben? Was ist die genaue Bedeutung?
Gibt es andere Stellen wo dieses Wort gebraucht wird?
zB. 1.Mo 34 vielleicht?
Ja, die lieben Schriftgelehrten,,,
Ist doch völlig unnütze Theologie. Lukas nahm dieses Zitat aus Jessaja um zu betonen, das Christus nicht "in Sünde geboren" war. Ob er das richtige oder falsche Wort gelesen hat ist für den Glaubenden unwichtig.

Und für mich, als Glaubender, hat der Geist Gottes den Lukas zu dieser Bibelstelle geführt und ihn so inspiriert (oder eingegeben) das in der Bibel steht: "geboren von einer Jungfrau" - da muss ich ned über den Wortsinn spekulieren.

Ihr beide seid Intellekuelle - habt ihr auch Glauben?
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Helmuth
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 11:45 Du und deine Behauptungen. Kannst du das wirklich nicht als "nach meiner Sicht" oder ähnlich diskutieren?
Ja, kann ich, also m.E. ist Jesaja 7:14 keine messianische Weissagung. Ist es so besser? Ich finde das nur unnötig, denn alles was ich rede, ist letztendlich meine Meinung, auch dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestoben ist. Muss man dieses "m.E." nun immer dazusagen? Ich meine nicht. An sich tue ich das aber laufend, dann aber eh um der Rüchsichtnahmen willen gegenüber anderen. Aber klarerweise unterscheide ich zwischen Glaube und Auffassung.

In Falle von unauflösbaren Ungereimtheiten muss man sich wohl oder übel entscheiden, welchen Bericht man für glaubwürdiger hält, und in der Sache fiel meine Entscheidung zugunsten Lukas Berichterstattung.
Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 11:45 Der gläubige Lukas (und ebenso die anderen) haben aus ihrem Glauben heraus (vielleicht hast sie ja auch Maria unterrichtet) diese Stelle aus Jessaja genommen - und meiner Meinung nach - dabei vom Geist Gottes geführt.
Lukas hat das aber nicht bezeugt. Er hat auch einen gänzlich anderen Stil. Wenn du die ersten beiden Kapitel aus Mt. den ersten drei aus Lk. gegenüberstellst, dann findest du so viele Ungereimtheiten, dass man darüber schon ein Buch schreiben könnte. ;)
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 14. Mär 2025, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Corona
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Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

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Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 12:08
Corona hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 12:03 Welches Wort in der Septuaginta steht geschrieben? Was ist die genaue Bedeutung?
Gibt es andere Stellen wo dieses Wort gebraucht wird?
zB. 1.Mo 34 vielleicht?
Ja, die lieben Schriftgelehrten,,,
Ist doch völlig unnütze Theologie. Lukas nahm dieses Zitat aus Jessaja um zu betonen, das Christus nicht "in Sünde geboren" war. Ob er das richtige oder falsche Wort gelesen hat ist für den Glaubenden unwichtig.

Und für mich, als Glaubender, hat der Geist Gottes den Lukas zu dieser Bibelstelle geführt und ihn so inspiriert (oder eingegeben) das in der Bibel steht: "geboren von einer Jungfrau" - da muss ich ned über den Wortsinn spekulieren.

Ihr beide seid Intellekuelle - habt ihr auch Glauben?
Ein bisschen sollte man das Buch schon kennen. Die Zeiten denen man dem Vorleser einfach glauben musste sind schon lange vorbei.
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