Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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Spice
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 11:20
Spice hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 11:11
oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 08:33 Wie bringst du die Vorstellung von einer gemütlichen Reinkarnationsvorbereitung nach dem Tod mit wer weiß wie langer Gottferne in Bezug ?
Ich weiß nicht, was du meinst. In der Gottferne leben wir alle und Gottnähe gibt es nicht mit einem Schlag, sondern mit einer doch sehr langsamen Entwicklung. Eben über die Reinkarnationen. Wie man die sich gestaltet, hängt von jedem Menschen selbst ab. Geht man in ein Kloster und übt diszipliniert die Abwendung von der Welt geht es schneller als wenn man nur täglich in der Bibel liest und am Sonntag den Gottesdienst besucht. Das ist ein eher gemütliches Leben. Ein solches wurde ja sehr durch die Vorstellungen Luthers gefördert.
OK. Und da wir im Thema Leben nach dem Tod sind, wie wäre deine Antwort dann in Bezug zu meiner Frage ?
Das verstehe ich jetzt nicht. Nahtoderfahrungen sind ja noch nicht das vollständige Leben nach dem Tod. Aber zunächst ist festzustellen, das Licht und Liebe ausstrahlende Wesen ist erst einmal nicht die betreffende Person selbst. Es ist nicht sie, die voller Licht und Liebe ist. So schön also auch die Erfahrung im Nahtod ist, so ist sie dennoch eine Erfahrung der Trennung. Es kommt aber darauf an, dass alle Menschen so ein Licht- und Liebewesen werden. Deshalb muss man wieder auf die Erde kommen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Ich hake noch mal nach:
Wenn ein bösartiger Mensch gestorben ist, was erwartet ihn dann in der Zeit bis zu seiner Wiedergeburt ?
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 09:18 Ich meine im übrigen nicht, dass früher kein Licht gesehen wurde: sondern das der Dreiklang von Licht, Liebe und Freude (der in den heutigen Erlebnissen dominant ist) so in den anderen Zeitgeistabschnitten nicht die gleiche Dominanz hat. Wäre nett, wenn meine Sicht auch als solche wahrgenommen würde.
Ja gerne. Nur meine Gedanken zu sprachlichen "Bildern" damals und jetzt. Ich denke, da liegen Welten dazwischen. Auch die Sprache unsere christlichen Übertragung gegenüber zB der buddhistischen Lehre. Das Bild eines am Kreuz leidenden Jesus gegenüber dem selig lächelnden Buddha sind im 1. Moment völlige Gegensätze. Dort im Osten wurde weniger Nächstenliebe gelehrt, eher die Befreiung von Inkarnation, das Ende des Leidens war das Ziel.
Welche persönliche Erfahrungen hast du mit Jenseitsreisen und Visionen - antwortest du mir bitte mal auf meine Frage?
Ich glaube, das habe ich schon. Meine Frau sah und erlebte genau das, was auch andere beschreiben: Das Licht in der Ferne, aber gewaltig anziehend, Engelschöre, überirdische Musik, ein begleitendes liebevolles Wesen, welches dann vermittelte: es ist noch nicht soweit, du musst wieder zurück. Es war kein medizinischer Notfall, es passierte während einer Lebenskrise. Es gab kein Vorwissen über solche Dinge. Was aber wesentlich Unterschied machte, zB zu einem Traum, war die Wahrhaftigkeit, die Wahrnehmung als Realität im Vergleich zu diesem eher scheinbaren Leben hier.
Selber erinnere ich 2 mal eine außerkörperliche Erfahrung aus dem Schlaf heraus, aber ohne etwas zu sehen. Ein heulendes Brausen, ein kurzer Schmerz im Nacken beim zurückkommen.
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Hoger
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 13:22 Das Bild eines am Kreuz leidenden Jesus gegenüber dem selig lächelnden Buddha sind im 1. Moment völlige Gegensätze. Dort im Osten wurde weniger Nächstenliebe gelehrt, eher die Befreiung von Inkarnation, das Ende des Leidens war das Ziel.
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Nächstenliebe
Der Begriff der Nächstenliebe ist dem Buddhismus in seiner christlichen Konnotation fremd. Liebe oder Güte (maitri) meint nicht die Konzentration auf den "Nächsten" als Mitmenschen, sondern die von persönlichen und emotionalen Beziehungen losgelöste Benevolenz oder das umfassende Wohlwollen gegenüber allen lebenden Wesen. Buddhistische Güte entbehrt des persönlichen Involviertseins; sie ist nicht besitzergreifend, ist weder Emotion noch Leidenschaft, sondern als ungebundene und damit umfassende Identifikation, Anteilnahme und Sympathie zu verstehen.
https://www.buddhismuswiki.de/index.php ... hstenliebe

Wenn der Buddha lächelt dann ist das ein Zeichen seiner Nächstenliebe (Güte), die lediglich nicht auf Personen ausgerichtet ist.
Wenn der Christus am Kreuz hängt, dann sind das christliche Symbole des Leidens, die erst ab dem 12 Jahrhundert in den Kirchen auftauchen. Davor stand Jesus (auch am Kreuz) und wurde als Pantokrator (Weltenherrscher) abgebildet. (Gewiss gab es auch den Gekreuzigten davor, aber nicht in der Dominanz wie den Panokrator.)
Warum das so ist, im Christentum wie im Buddhismus kann man sehen wenn man sich jeweilige Kultur und den Glaubensinhalt anschaut.
Aber das hatten wir ja schon.

Auf was ich bei meiner Frage hinauswill und was du ja auch bestätigst - die persönlichen Erfahrungen mit einer irgendwie gearteten jenseitigen Welt sind nicht wirklich diskutierbar. Dein Text ist auch im Stil des "So ist es" gehalten (wäre es bei mir auch) weil eigene persönliche Erfahrungen braucht um das zu verstehen
Ich glaube dem was deine Frau sagt - nur ist das eben nur für sie relevant. Außerhalb ihrer Seele (siehe oben meine Gedanken dazu) - wie außerhalb meiner Seele mit meinen Erlebnissen - hat das keine Relevanz. Und das ist nicht abwertend gemeint
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Für dich hat es keinen Relevanz, dass ich mal in Pokhara in Nepal war. :) Zum Beispiel. Trotzdem kann ich dir vermitteln, was ich dort erlebt habe. Das kann Jeder dort erleben.

Schon wenn ein Nahtoter seiner Mutter begegnet, hat nicht Jeder von den Beiden eine eigene Welt, sondern sie begegnen sich in einer gemeinsamen Realität. Beide erleben diese Begegnung. Und was dort geschieht hat auch Bezug zu allen Menschen.

Du redest übrigens von deinem Erlebnis, ohne zu sagen, was du erlebt hast
Gerade das ist ohne Relevanz, macht es völlig bedeutungslos für Andere. Wenn du darauf Bezug nimmst in deinem Urteil

Abgesehen davon, dass in der unsichtbaren Himmelswelt alles "feinstofflich" ist und eben anders als in unserer materiellen Welt, so kann man doch allgemeingültige Aussagen darüber machen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 15:09 Schon wenn ein Nahtoter seiner Mutter begegnet, hat nicht Jeder von den Beiden eine eigene Welt, sondern sie begegnen sich in einer gemeinsamen Realität. Beide erleben diese Begegnung. Und was dort geschieht hat auch Bezug zu allen Menschen.
Wenn der nahtote seiner toten Mutter begegnet dann ist das nur seine Aussage, die Mutter kannst du dazu nicht befragen.
Was in der nahtot-vision eines fremden geschieht hat was mit dir zu tun?
oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 15:09 Du redest übrigens von deinem Erlebnis, ohne zu sagen, was du erlebt hast
Gerade das ist ohne Relevanz, macht es völlig bedeutungslos für Andere. Wenn du darauf Bezug nimmst in deinem Urteil
Wo nehme ich Bezug zu meinen Erlebnissen? Sie sind der Grund für meine Auseinandersetzung mit dem Thema. Es geht hier um das Thema, nicht um meine erlebnisse
oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 15:09 Abgesehen davon, dass in der unsichtbaren Himmelswelt alles "feinstofflich" ist und eben anders als in unserer materiellen Welt, so kann man doch allgemeingültige Aussagen darüber machen.
Das ist Spekulation = oder kannst du das selbst überprüfen?
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Do 13. Mär 2025, 16:47 Ja das sieht man in Filmen und liest man in Büchern - aber wen kennst du der diese Erfahrungen hatte und hast du seine Aussagen mit denen verglichen die dabei waren? Also ob das schwebende Ich wirklich das hörte was der andere sagte.
Der Austritt des Ichs wird X-fach belegt, und genaue Beobachtungen werden bestätigt von Anwesenden, medizinischem Personal und anderen.
Das Spezielle an einer außerkörperlichen Erfahrung scheint aber der extrem wache Bewusstsein. :!: Nur ein Gedanke, schon bin ich da. Aber auch anfängliche Verwirrung, Erleben von Finsternis, Verlorenheit bis sich die Seele erinnert, wo ist Jesus, wo ist Gott … und immer wieder schildern sie augenblickliche Anwesenheit von helfenden Geistern. Es kann bis zur Gesamt-Schau gehen, der Sinn der Existenz wird spontan erkannt. Aber wenn sie zurück sind im Körper-gebundenen Ich, fehlen die Worte, alles in der Fülle zu beschreiben. Unsere Sprache hier, meine ich, reicht für die irdische Welt völlig aus. Was darüber hinausgeht, versucht sich in Liedern und Poesie auszudrücken. Auch Bibel-zentrierte Christen kommen oft über den Buchstaben-Verstand nicht hinaus.

Filmen und Bücher, keine Ahnung. Ich bekam mal ein Buch geschenkt als Jugendlicher, das hieß "Jenseits". Habe es nie wieder gefunden. Es war alles beschrieben, was auch heute berichtet wird. Mein längst verstorbener Lehrer erlebte selber mal eine Lebens-Rückschau, diese blitzartige Bilderfolge, die auch Nahtod-Erfahrene beschreiben. Das passierte einfach so während einer geistlichen Handlung.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 13:52
Auf was ich bei meiner Frage hinauswill und was du ja auch bestätigst - die persönlichen Erfahrungen mit einer irgendwie gearteten jenseitigen Welt sind nicht wirklich diskutierbar. Dein Text ist auch im Stil des "So ist es" gehalten (wäre es bei mir auch) weil eigene persönliche Erfahrungen braucht um das zu verstehen
Ich glaube dem was deine Frau sagt - nur ist das eben nur für sie relevant. Außerhalb ihrer Seele (siehe oben meine Gedanken dazu) - wie außerhalb meiner Seele mit meinen Erlebnissen - hat das keine Relevanz. Und das ist nicht abwertend gemeint
Ich verstehe in etwa was du meinst. Ich sehe auch den Drang, festzuhalten am "ich, du, sie, er". Meine Erfahrung kann nicht deine sein, mein Ich, bzw was ich gewohnt bin zu glauben, ist etwas anders als deins.. usw. Man legt Wert, man verteidigt sogar die eigene Person, seinen Glauben, seine Gedanken. In meinem Verständnis bisher ist aber die Person das Problem. In heutiger Sprache: das Ego. In biblischer Sprache: der Sünder.

Es kann sein, die Person bleibt zurück mit dem irdischen Körper. Was in die anderen Sphären geht, ist die Seele welche das erdenhafte überwunden haben sollte. Nicht alle Seelen sind geläutert, deshalb weisen erstaunlich viele Traditionen auf ein sogenanntes Fegefeuer hin.
Die Person, meine ich, beginnt und endet mit den Daten, die jedes Standesamt kennt: Geboren am, gestorben am. Jede Person wird Staub zu Staub.

Ja, was ist relevant. Relevant heißt wichtig. Wichtig ist für mich, das übe ich auch ständig, das Bewusstsein erkennen als Seele, Geist. Der Körper kommt und geht. Relevant wäre für alle wirklich Gläubigen: bereit werden, gereinigt sein für das Paradies.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 15:09Du redest übrigens von deinem Erlebnis, ohne zu sagen, was du erlebt hast
Ich vermisse das. Hoger sagt, er sei erfahren, "bittet" mich sogar zu teilen, was ich erlebt habe, kneift dann aber.
Also ich soll teilen, er kann dann nicht. Es seien je nur persönliche Erfahrungen.
Gerade das ist ohne Relevanz, macht es völlig bedeutungslos für Andere.
Ja, im gemeinschaftlichen fairen Austausch ist man bedeutungslos, wenn man sich dem Thema entzieht.
Hoger hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 17:01
oTp hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 15:09 Abgesehen davon, dass in der unsichtbaren Himmelswelt alles "feinstofflich" ist und eben anders als in unserer materiellen Welt, so kann man doch allgemeingültige Aussagen darüber machen.
Das ist Spekulation = oder kannst du das selbst überprüfen?
Überprüfen, das wäre heute der Job der Wissenschaft. Die kann es bisher nicht. Sie spekuliert immer noch. wo der Sitz des Bewusstseins sei.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 11:28 Nahtoderfahrungen sind ja noch nicht das vollständige Leben nach dem Tod. Aber zunächst ist festzustellen, das Licht und Liebe ausstrahlende Wesen ist erst einmal nicht die betreffende Person selbst. Es ist nicht sie, die voller Licht und Liebe ist. So schön also auch die Erfahrung im Nahtod ist, so ist sie dennoch eine Erfahrung der Trennung. Es kommt aber darauf an, dass alle Menschen so ein Licht- und Liebewesen werden. Deshalb muss man wieder auf die Erde kommen.
Vielleicht braucht es viel geistige Weite, um annähernd zu verstehen (das bessere Wort wäre: ahnen): Wer bin ich? Und was ist "wir". Vielleicht ein und das Gleiche? Wir alle sind ein Sein, wir sind. Wenn Jesus sagt: Ich bin … was sagt er wirklich? Meint er sich als Person oder weckt er uns alle auf.
Es kommt aber darauf an, dass alle Menschen so ein Licht- und Liebewesen werden. Deshalb muss man wieder auf die Erde kommen.
Ganz klar: wir alle sollten Liebewesen werden. Aber warum auf der Erde weiter leiden. "In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen."
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