Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 08:45
Johncom hat geschrieben:
Aber nicht irgendeines Psychologen.
Dr. med. Michael Schröter-Kunhardt .... forscht besonders auf den Gebieten Hypnose, transkulturelle Psychiatrie sowie Schäden durch Okkultpraktiken. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Leiter der deutschen Sektion der "International Association for Near-Death Studies" (IANDS).
Hört sich ja nach dem ganzen Gebiet an, für das ich mich seit vielen Jahren zur Wahrheitsfindung interessiere. Da gibt es eine Menge Dinge, die man nur mit gründlicher Information über eine Menge Fakten erfassen und begreifen kann.
Mit angeblich rationalem Wissen, der normalen Vernunft, kommt man da gar nicht erkenntnismässig weiter. Weil es nicht ausreicht, um das ganze Gebiet zu verstehen. Und da, wie in der politischen Weltanschauung, halten eigene Irrtümer davon ab, im Verständnis weiter zu kommen.
Man kann das nicht verstehen. Wir Menschen hier haben alle nur Spatzenhirne. Diejenigen, die drüben von einem "Engels"-Wesen empfangen worden, berichten, alles wurde klar, jede Frage war im Nu beantwortet. Aber zurück im Körper können sie es auch nicht mehr genau beschreiben. Außer zB dass der Sinn des Lebens genau das ist, was Jesus lehrte. Für uns Spatzenhirne, jedenfalls für meins, heißt es, mach so weiter, versuche alles um "heiliger" zu werden. Und das ist ja kein Problem, jeder Tag beginnt neu. Ich muss den Aufbau des Universums nicht verstehen, mein Leben findet in diesem Moment, in dieser kleinen Wirklichkeit, in diesem Körper statt. Wenn ich die Inspiration richtig aufnehme und sie in mein rationales Verstehen integriere, SEHE ich dass es blöd wäre, mich mit anderen zu streiten oder sie zu berauben.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 09:07 Diese Nahtoderlebnisse, die angeblich frühere Erdenleben Desjenigen aufdecken, muss man erst richtig vergleichen und bewerten, um behaupten zu können, das seien Beweise.
Ich finde, alles Beweisen wollen ist Zeitvertreib. Ja, ich kannte jemanden, der hat Rückführungs-Hypnosen gemacht. Es hat ihn verändert, und vielleicht zum Guten. Wenn Menschen zu höherer, besserer Einsicht kommen, dann prima. Ansonsten geht es nur ums Jetzt. Ich gehe davon aus, diese meine körperliche Inkarnation wird enden, das immerwährende Sein, das Ich Bin, war und ist ohne Ende und ohne Anfang. Das Empfinden, es gäbe eine Zeit, ist irdisch, also eher eine Vorstellung, eine hier kollektiv geglaubte Realität.

Hier können wir manches ahnen, aber wir können nie ultimativ bewerten und müssen das auch nicht. .
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Du hast in dem Video jedenfalls gesehen, dass er Hypnose als Werkzeug zum Zugang angeblicher Vorleben ausschließt. Es ist nur ein psychologisches Spiel mit viel Suggestion und dem Vorstellungsvermögen des Hypnotisierten. Wo möglicherweise auch Psi-Elemente mitspielen. Somit ist es Beeinflussung des Hypnotisierten, mit Hilfe von Fantasiefähigkeit und Vorstellungsfähigkeit. Ausgeschlossen, dass das zu Erforschung von früheren Inkarnationen führt.
Therapeutisch kann das allerdings schon mal hilfreich sein. Andererseits kennt man auch psychische Schädigungen durch Hypnose. Hab das jedenfalls früher mal von Therapeuten selber gelesen.

In der Hypnose ist der Hypnotisierte weg, von seinem Wachbewußtsein und seinem Willen und seiner Vernunft, extrem suggestibel durch den Hypnotiseuer.

Also bin ich wie der Psychiater der Meinung, Rückführungshypnose ist untauglich und für mich ein Eingriff, Übergriff, in die Vorstellungswelt des Hypnotisierten.

Hier ist ein Referat über das Thema Schädigungen durch Hypnose

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... U1gi9CpPpl
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 07:38 Du hast in dem Video jedenfalls gesehen, dass er Hypnose als Werkzeug zum Zugang angeblicher Vorleben ausschließt. Es ist nur ein psychologisches Spiel mit viel Suggestion und dem Vorstellungsvermögen des Hypnotisierten. Wo möglicherweise auch Psi-Elemente mitspielen. Somit ist es Beeinflussung des Hypnotisierten, mit Hilfe von Fantasiefähigkeit und Vorstellungsfähigkeit. Ausgeschlossen, dass das zu Erforschung von früheren Inkarnationen führt.
Als Wissenschaftler wird man nichts kategorisch ausschließen, aber sondieren, wie häufig gibt es Übereinstimmung in Erfahrungen, so dass eine ernsthafte Schnittmenge erkannt wird.

Der Schröter-Kunhardt kommt zu seinen eigenen Thesen, die er wissenschaftlich sauber begründet. Er zeigt also seine Ergebnisse, die ich jedenfalls hochinteressant finde, ohne den Anspruch, dass sie jeder übernehmen soll. Was auch nicht seriös wäre.




15 min
oTp
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Dr.med.M.Schröter-Kunhardt hat mit Bender studiert.
Er wehrt sich streng gegen die nebelige Hypothese des Bender-Nachfolgers Lucadou, alles sei Quantenphysik, z.B. die Vorgänge bei Spuk seien eigenverursacht. Zu werten als psychische Störungen dann eher.

Dagegen wehre ich mich auch schon lange...
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 17:49 Dr.med.M.Schröter-Kunhardt hat mit Bender studiert.
Er wehrt sich streng gegen die nebelige Hypothese des Bender-Nachfolgers Lucadou, alles sei Quantenphysik, z.B. die Vorgänge bei Spuk seien eigenverursacht. Zu werten als psychische Störungen dann eher.
Die eine Hypothese, dann die andere. Es sind alles Forschungen, versuchte vorläufige Thesen. Man kann alles zur Kenntnis nehmen, überdenken und mit eigenen Erfahrungen abwägen.

Dieser Schröter-Kunhardt stellt einen ganz anderen Akzent heraus: was haben die Menschen von Erklärungen über die Quantenphysik wenn es ihnen nicht hilft. Er betont das Bewusstsein als Wirklichkeit. Die Seele erlebt, und wenn sich die Ähnlichkeiten häufen, auch Kultur-übergreifend, dann haben wir eine Realität, wie auch immer sie "theoretisch" umschrieben wird.

Auch die Experimente der Quantenphysik haben das bisher angenommene Weltbild radikal verändert. Und ein Tor aufgemacht hin zum Geist als dem Eigentlichen, dem die äußere Welt "erscheint".
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Er rechnet ja auch mit innerpsychologischen Vorgängen bei Erlebnissen im Nahtod. Das macht es ja kompliziert, zu beurteilen, was für ein Gemisch aus innerseelisches Erleben im Gegensatz zu ausserseelischem Erleben da tatsächlich ist.

Man muss zuallererst akzeptieren, dass der Geist sich wie beim Tod vom Körper lösen kann und dabei ohne Hirn-Gebundenheit um so wacher und freier ist und man dann die Dimensionen des Diesseits bis zum jenseitigen Himmel lebhaft erleben kann.

Interessant für mich war, dass er meist positive Erlebnisse mit dem Tibetanischen Totenbuch als relativ erklärt: Demnach gelangt die Seele des Verstorbenen zuerst ins Licht, und sinkt dann hinab zu der ihm zugehörigen Ebene. Sogar die meisten Menschen gelangen dabei in Höllenebenen, was auch bedeute, man muss wiedergeboren werden.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 01:13
Spice hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 07:15
Johncom hat geschrieben: Sa 22. Mär 2025, 01:32
Dr. med. Michael Schröter-Kunhardt .... forscht besonders auf den Gebieten Hypnose, transkulturelle Psychiatrie sowie Schäden durch Okkultpraktiken. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Leiter der deutschen Sektion der "International Association for Near-Death Studies" (IANDS).
Sooo "wissenschaftlich" ist er aber auch wieder nicht. Er behauptet (ca. min 5:02) zu den "negativen Auswirkungen" gehöre eine "überwertige esoterische Interpretation", zu der er einen "fälschlicherweise abegleiteten Glauben an die Reinkarnation" zählt.
Das ist keine Wissenschaft sondern eine Interpretation, die aus dem Weltbild Kunharts stammt.
Ich kenne einige NDEs, die Inhalte aus früheren Erdenleben offenbarten. Und selbstverständlich ist alles, was nicht sinnlich ist, übersinnlich, also esoterisch. Aber ansonsten ist der Vortrag hörenswert.
Ich würde sagen, er versucht eine Bewertung nach "anerkannt" wissenschaftlicher Vorgehensweise.
Das kann sein, aber so viel ich weiß, steht er den Adventisten nahe, die ja ein Leben nach dem Tod ablehnen.
Diese NDE-Forschung steht ist noch am Anfang, keiner weiß alles. Aber positiv würde ich sehen, die Erfahrungen werden ernst genommen, die Forschung entwickelt sich erst. Dennoch finde ich, die Erfahrung des Übersinnlichen als subjektives Erkennen braucht keinen wissenschaftlichen Segen keine Bestätigung im Nachhinein. Aber sie nützt der Verständigung, das ist gesellschaftlich nötig. Das große Fragezeichen bleibt: all dieses wäre ein Forschungsfeld für die Kirchen, warum trauen die sich nicht.
Dem kann ich zustimmen.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: Mo 24. Mär 2025, 01:15
oTp hat geschrieben: So 23. Mär 2025, 17:49 Dr.med.M.Schröter-Kunhardt hat mit Bender studiert.
Er wehrt sich streng gegen die nebelige Hypothese des Bender-Nachfolgers Lucadou, alles sei Quantenphysik, z.B. die Vorgänge bei Spuk seien eigenverursacht. Zu werten als psychische Störungen dann eher.
Er betont das Bewusstsein als Wirklichkeit. Die Seele erlebt, und wenn sich die Ähnlichkeiten häufen, auch Kultur-übergreifend, dann haben wir eine Realität, wie auch immer sie "theoretisch" umschrieben wird.
Ja, das ist ein entscheidendes Moment.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 24. Mär 2025, 11:03 Er rechnet ja auch mit innerpsychologischen Vorgängen bei Erlebnissen im Nahtod. Das macht es ja kompliziert, zu beurteilen, was für ein Gemisch aus innerseelisches Erleben im Gegensatz zu ausserseelischem Erleben da tatsächlich ist.
Vielleicht übersehen wir diesen Punkt: der Menschenverstand ist zu klein, zu beengt, um das große Ganze zu erfassen. Auch unser Beurteilungsvermögen reicht gerade für Dinge in dieser kleindimensionalen Welt. Wir können aber einiges "ahnen".

Der andere Punkt: wir denken gewohnheitsmässig als "ich", als vereinzelte Person mit einem bestimmten Körper. So denken wir auch, die Seele sei ein vereinzeltes Wesen. Aber vielleicht kommt unsere Seele aus eine großen Wir-Seele, und unsere Sehnen geht dahin ohne dass wir es wissen. Das, was wir hier schon wissen können, ist das Lieben aus der Vereinzelung befreit, zumindest zeitweise erfährt das jeder mal.

Das inner- und außerseelische Sein wird zum gleichen Sein, das eigene ich wird als Teil von allem empfunden, es vermischt sich nicht mal sondern erkennt sich selbst als Alles. Das ist wohl nicht die Antwort auf deinen Gedanken. Meine Antwort wäre: wir können von hier nicht begreifen, keine Chance. Wir können aber vertrauensvoll allem entgegensehen, was kommt, auch nach dem körperlichen Tod.
Man muss zuallererst akzeptieren, dass der Geist sich wie beim Tod vom Körper lösen kann und dabei ohne Hirn-Gebundenheit um so wacher und freier ist und man dann die Dimensionen des Diesseits bis zum jenseitigen Himmel lebhaft erleben kann.
Ja ganz genau. Diese Berichte erzählen ja mehrheitlich von einer großen Erleichterung. Man könnte das eigene Sterben mit Freude erwarten. Aber auch die Zeit nutzen, die man hier noch hat, um sich auszugleichen, Gutes tun, alte Feindschaften aufzulösen, anderen und sich selbst vergeben.
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