Johncom hat geschrieben: ↑Do 27. Mär 2025, 03:46
... auch christlichen Konfession bezeugen zwar einen Namen, aber nicht unbedingt die Wahrheit. Oder liegt die Wahrheit in einem Namens-Bekenntnis? Man kann es auch als einen Kult verstehen: egal was du tust, in dem Namen ist Heil. Aber Jesus, der diesen lateinischen Namen "Jesus Christus" wahrscheinlich selber nicht kannte, lehrte keine Namens-Anrufung. Nur: Unser Vater im Himmel.
Ich denke, das ist das Hauptproblem der Christen ... dass sie haufenweise "Denkmäler bauen", und diese dann wie ein Banner vor sich hertragen. Jede Dominikation hat dann noch einige ganz eigene Denkmäler (Schwerpunkte) auf die sie sich (ihre Lehre des Glaubens) stützen. Und dann auch noch die einzelnen "Kämpfer", die etwas wichtiges erkannt haben und diese Erkenntnis zu ihrem persönlichen Banner festlegen.
Letztendlich wird dann oft über Denkmäler geredet und gepredigt. Der Namensgeber der Christen kommt dabei nur noch zweitrangig zum Tragen. Man predigt das Kreuz, die Bibel, den oder die Namen, die Art, wie man (an-)-beten darf ... und noch viele andere Gesetze, an dem "der richtige Glaube" gemessen wird. So werden Zusammentreffen und Austausch sehr schnell zu Kämpfen um das richtige Denkmal - anstatt zu dem, was Jesus als das Merkmal einer christlichen Zusammenkunft machte - die Einigkeit um IHN ... "wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen"
Matth. 18,20
Nicht die Art der Versammlung, die Denkmäler, die Rituale und die guten Taten oder das (vermeintliche) besitzen der Wahrheit oder die Wort-Bekenntnisse sind es, welche die Zusammenkunft zu dem macht, zu dem sie benannt wurde. Sondern der Mittelpunkt um den es sich dreht: Jesus Christus - ist es, der "die Wahrheit" verkörpert und sonst gar nichts - nichts anderes. Die Teilnehmer sind Menschen unterschiedlicher Natur, Herkunft, Verständnis, Grundsätze. ... usw.
Und wenn man so auch in diesem Forum einander begegnen und austauschen würde, dann gäbe es keine Kämpfe um die Wahrheit oder gar Abgrenzung, weil jemand nicht für würdig genug befunden würde von den Anwesenden.- Dann wäre der Verbindende Mittelpunkt Jesus - DIE Wahrheit. Und durch die Verbindung zu IHM können alle Anwesenden die Wahrheit erkennen ... so wie sie in dem Moment erkannt werden muss, um sie in das Leben hinein zu tragen und weiter wachsen zu lassen.
... und
Jesus alleine kann dann die Brücke sein zum Herzen zueinander ... unabhängig von dem, was man
selbst für sich als Wahrheit
für das eigene Leben gefunden hat.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.